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[Pathfinder 2] Spielerfahrungen

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Kaskantor:
Also trotz mehr TP auf Stufe 1 immer noch das gleiche:).
Mal schauen, wie sich das bei SF bei uns auswirkt. Da hat man noch ein paar Ausdauerpunkte als kleinen Schild, bevor es an die TP geht.

SturmOhneNamen:
So, etwas ausführlicher als gestern Nacht: die beiden gekillten Charaktere waren Alchemist und Zauberer, da beide eben nur 14 bzw. 12 TP hatten und es eben in beiden Fällen zu kritischen Treffern kam. Da führte gegen den Endgegener bei doppeltem Schaden eben zum Tod, insbesondere wenn man vorher schon etwas Schaden bekommen hat. Der Alchemist hatte sich soweit von der Gruppe entfernt, dass nur noch der Magier rechtzeitig hinkam, aber das war auch dessen Ende.

Aber das sollte man jetzt nicht überbewerten, sondern eher unter Erfahrungen verbuchen. Ich glaube, der SL war auch weniger geneigt bei einem One Shot zum Testen, durch Wechsel des Ziels den Magier zu schonen.

Beim Rest war ich ganz zufrieden. Ich habe als SL auch Grapplen und so etwas ausprobiert und das kam gut raus. Man macht bei so einem Test natürlich auch noch diverse kleine Fehlerchen. Zum Beispiel hatten wir kollektiv übersehen, dass die Beißtechnik des Mönchs noch zu einem Trip führen kann und so etwas. Aber das wird mit der Zeit kommen.

Ansonsten finde ich es gelungen und auch die Death Save Rolls mit den verringerten Schwierigkeiten im Vergleich zum Playtest sind gut. Wenn man natürlich alle Hero Points ausgegeben hat, durch einen Kritischen Treffer getötet wird (dying 2) und dann auch noch eine 1 beim Save würfelt (dying +2), ist man eben flux tot.

Mir hat gut gefallen, dass die Fertigkeiten etwas vielseitiger sind und die Charaktere auch schon auf Stufe 1 recht kompetent für ihre Aufgaben rüberkommen. Auch der Kampf war ohne ständige Gelegenheitsangriffe und mit drei Aktionen vielseitiger.

 

Joyride:
Vielen Dank für die Info, hört sich erstmal gut an.


--- Zitat ---Ich habe als SL auch Grapplen und so etwas ausprobiert und das kam gut raus.
--- Ende Zitat ---
Das wäre ja mal was. Grapple versuchen wir in PF1 wegen der Regeln zu vermeiden  :-\.

Die Sterblichkeit "erfüllt meine Erwartungen". Wenn sich Zauberer auf Stufe 1 Crits einfangen, finde ich normal, das es Verluste in den Reihen gibt.
Wer will, kann ja die "1" beim Death Save als normalen Failure hausregeln, dann hat man immer eine Runde zur Reaktion.

Feuersänger:
Hmh, level 1-2 finde ich auch nur wenig aussagekräftig für das Gesamtsystem, da so ziemlich alle DnD-Systeme hier halt verdammt swingy sind. Interessanter finde ich da, wie es sich auf Stufen 4, 8, 12, 16 verhält oder so.

Doomguy:
Gestern eine Runde mit Stufe 5 Charakteren gespielt. Die Swingyness lässt nach, aber es wird von den Spielern ich sage mal "Action-Denial verlangt": Viele Monster haben echt harte Fähigkeiten, die zwei Aktionen kosten und daher ist es enorm wichtig, ihnen 1 Aktion pro Runde durch Trip oder Grab zu klauen. Grab ist sogar noch besser, weil Escape eine Attack-Action ist, nach der multiple attack penalty anfällt. Sobald die Monster 1 Aktion weniger haben, können sie  nicht mehr zu SCs hinlaufen und ihren fetten 2-Aktions Angriff raushauen.

Der Krieger grabbelt also pausenlos an den Gegnern rum, während der Mönch meistens zur Stolperfalle wird. Der Schurke hatte in der Konstellation besonderen Spaß, weil er dauernd Gegner auf dem falschen Fuß erwischt backstabben konnte. Mangels Gelegenheitsangriffen entstand eine Mobilität, die ich so in Fantasy Rollenspielen noch nicht erlebt habe. Jeder Kampf erzählte wirklich eine spannende Geschichte und war in unserer Runde fast filmreif. Ich habe noch nie so viel coolen Kram ohne Zauberwirker in einer d20 Runde erlebt.

Nachtrag: Waffen zu wechseln und notfalls auch mal fallenlassen war enorm wichtig. Der Mönch hatte z. B. erst mit Speer und Schild einen Chokepoint verteidigt und als er umzingelt wurde und der Schild zerbrach, ließ er die Waffen fallen und wechselte in seine defensive Kampfhaltung, die ihm höhere AC brachte und die "raise shield" Aktion sparte, um dann zwar schwächer, aber öfter angreifen zu können.

Ich kann den Unentschlossenen nur empfehlen, es mal auszuprobieren. Es liest sich wirklich unterwältigend, aber es macht am Tisch enorm Spaß.

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