Pen & Paper - Spielsysteme > Pathfinder/3.x/D20
[PF2] Interesse an Pathfinder 2?
schneeland:
Er hat sich sequentiell durchgearbeitet, soweit ich das sagen kann (im Moment ist er bei Zaubern). Gut durchsuchbar ist das am Ende wohl wirklich leider nicht. Im Kern war es auch nicht viel Neues gegenüber dem, was wir hier diskutiert haben - nur dass das Charakterlevel so dominierend ist, hätte ich nicht gedacht. Und natürlich gibt es einen Haufen kleinteilige und relativ nutzlose Feats sowie viele kleinere Unstimmigkeiten und Kuriositäten. Am Ende läuft's drauf raus, dass ich mir nur irgendwann das Fertigkeitssystem mal genauer anschauen werde, und den Rest wohl gleich ignoriere.
Ainor:
--- Zitat von: Feuersänger am 19.08.2019 | 20:38 --- Dann wär das System ja eine noch schlimmere Totgeburt als selbst ich im Vorfeld geunkt habe.
--- Ende Zitat ---
Naja. Nach der Schätzung der Webseite wäre die Verkaufsrate des PhB etwa 10 mal größer. Hinzu kommt noch das das PhB billiger ist und es in den meisten Gruppen mehr PhBs als komplette PF Core Rulebooks
gibt (wobei des vermutlich nur ein Faktor 2 ist).
Andererseits heisst das nicht dass PF2 eine Totgeburt ist. Mit Ausnahme von PF1 ist in 40 Jahren kein System an D&D rangekommen, und das lag wohl kaum an PF. In Statistiken wie dieser: https://www.quora.com/What-are-based-on-sales-stats-the-most-popular-tabletop-RPGs
sind andere Rollenspiele 20-30 mal kleiner als D&D. Wenn PF2 also 5-10 mal kleiner ist, dann ist das für einen "Fantasy Heartbreaker" eigentlich ein Erfolg.
Holycleric5:
--- Zitat von: Feuersänger am 19.08.2019 | 20:38 ---Hoppla. Das sieht ja danach aus, als ob ein paar Fanboys und/oder Komplettisten ihren Bedarf in den ersten Tagen gedeckt haben und jetzt auch schon wieder Feierabend ist.
--- Ende Zitat ---
Jetzt, ca. 3 Wochen nach dem Release, bin ich vom "Will spielen" eher zum "Erstmal den Bedarf gedeckt haben" übergewandert.
Neben Core Rulebook, Bestiary, Hellknight Hill und Combat Pad (welche ich mir am Erscheinungstag geholt habe), sind ca. eine Woche später auch "The Fall of Plaguestone" und die Character Sheets in meinen Besitz gewandert.
Einige Gründe, wieso mein Interesse an Pathfinder 2 so schleichend abgenommen hat, obwohl mir viele Dinge (z.B. die neuen Krit-Regeln, die 3-Action-Economy (besonders in Verbindung mit den Zaubern oder der Möglichkeit auf mehrere Angriffe in einer Runde - selbst auf Stufe 1), die mächtigeren Cantrips und das vielseitige Bestiary) gut gefallen haben, könnten sein:
Einige Kritikpunkte, die sich u.a. in einem Testkampf ergeben haben:
- ziemlich umständliche Todesregeln, weil die Initiativ-Veränderung den Einsatz des Combat Trackers fast unumgänglich macht
- kleine Boni und Mali auf verschiedene Werte durch Zauber, Zustände und anderes, gefühlt mehr als in Pathfinder 1
Nach dem Kampf hatte ich nicht das Gefühl: "Nochmal! / In einer anderen Konstellation!", was zumindest für mich ein alarmierendes Zeichen ist, dass das entsprechende RPG keine hohe Chance hat, wiederbespielt zu werden.
Auch wenn der "Pflichtmäßig" zu vergebende Loot dankenswerterweise reduziert wurde und es auch Milestone XP gibt, habe ich das Gefühl, dass man nachwievor hauptsächlich eher durch Kampfbegegnungen die meisten XP erhält.
Zur Zeit lese ich mich anhand von Star Wars-Am Rande des Imperiums (wieder) in die Grundregeln und Charaktererschaffung des Narrative-Dice-Systems ein, in ca. 2 Wochen wird Genesys in meinem Regal landen, später folgt noch Realms of Terrinoth.
Von Paizo (oder auch Ulisses) werde ich mir weiter fleißig die bisher immer mMn. sehr schönen Dungeon Tiles holen, ich freue mich schon auf die deutsche Ausgabe der "Forest Highlands"-Expansion.
Aber ansonsten bin ich mit Pathfinder 2 durch, auch wenn das Artwork sehr gelungen ist.
Oder um es mit Feuersängers Worten zu sagen: Für mich ist schon wieder Feierabend.
foolcat:
Mein Interesse an PF2 als System bleibt rein akademisch, so wie es bei PF1 auch schon war. D20-Systeme zeichnen sich nun mal durch eine typische Abstraktion bei den Mechaniken aus, die man mögen kann oder nicht. Wenn ich aber bereit bin, mich darauf einzulassen (...und versuche, meine wählerischen Spieler ebenfalls zu begeistern), dann sollten Vorteile wie Schnelligkeit und Einfachheit des Systems im Vordergrund stehen. Genau das finde ich bei D&D5; PF, auch in Version 2, ist weder noch.
Diametral dazu ist mein Verhältnis zur „systemeigenen“ Welt Golarion. Da bin ich von der Tiefe und der Vielfältigkeit der Welt angetan, die Grundqualität der Abenteuer-Pfade spricht mich auch an. Die weitere Entwicklung der Welt im Rahmen von PF2 werde ich jedenfalls mitverfolgen.
Aus dem obigen ergibt sich aktuell das Bild, dass ich ein selbstverfasstes Abenteuer auf Golarion leite, welches ich bei bleibendem Interesse seitens der Spieler in den Ironfang Invasion AP überleiten kann. Als System spielen wir selbstverständlich D&D5. ;)
Selganor [n/a]:
--- Zitat von: Holycleric5 am 20.08.2019 | 00:30 ---- ziemlich umständliche Todesregeln, weil die Initiativ-Veränderung den Einsatz des Combat Trackers fast unumgänglich macht
--- Ende Zitat ---
Kannst du das evtl. etwas ausfuehrlicher ausfuehren?
Ich lese mich zwar auch gerade mal so durchs Regelwerk quer (und hab' schon wieder einiges entdeckt dass darauf schliessen laesst, dass ich damit nicht mehr warm werde), aber bis zum Kampf-Kapitel wird es noch eine ganze Weile dauern.
BTW: Bin ich der einzige der es seltsam findet, dass jede Charakterklasse als "secondary attribute" irgendwo "constitution" stehen hat?
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