Pen & Paper - Spielsysteme > Pathfinder/3.x/D20
[PF2] Interesse an Pathfinder 2?
Ginster:
--- Zitat von: Feuersänger am 21.08.2019 | 07:14 ---Wenn ich als Barbar Dragon's Instinct gewählt habe, nehme ich NATÜRLICH auf Level 6 Dragon's Rage Breath, auf Level 12 die Wings und auf 16 die Transformation. Dies als vier separate Auswahlen hinzustellen, ist reinste Augenwischerei, die Vielfalt und Wahlfreiheit vorgaukelt, wo keine ist. Und wenn man sich dagegen stemmt und dem Fünfjahresplan nicht folgt, schießt man sich nur selber ins Knie.
Beim Fighter weitgehend das Gleiche - man entscheidet sich einmal, ob man S&B, TWF etc machen will, und dann hält man sich an die sich daraus natürlich ergebende Featsequenz.
--- Ende Zitat ---
Das ist tatsächlich auch gerade einer meiner Hauptkritikpunkte nach dem Erstellen von 3-4 SC.
Mouncy:
--- Zitat von: kamica am 20.08.2019 | 21:29 --- :o Die Sterberegel musste ich dreimal lesen und bin mir immer noch nicht sicher, ob ich es richtig verstanden habe. Ich werde bei PF2 gucken, ob guten Abenteuerpfade herauskommen und diese mit einem anderen System der 5E spielen.
--- Ende Zitat ---
Fixed it 4 u ;D
Tharsinion:
--- Zitat ---Da steht PF2 mE nur ganz ganz oberflächlich besser da, sobald man ein bißchen daran kratzt ist der Lack auch schon sofort ab. Die "vielen vielen Auswahlmöglichkeiten" sind weitestgehend eine Luftnummer. Ich sehe da zwei Sorten von Auswahlen:
- die eine Sorte macht halt einfach so gut wie gar nix. Da kann man hie und da ein +1 auf irgendeine situationale Probe einsammeln, die im Schnitt seltener als einmal pro Sitzung vorkommen wird. So ein +1 auf Unterwasser-Korbflechten bei Vollmond ist eine belanglose Phantom-Auswahl. Wie wenn man den Dreijährigen fragt, ob er die rote oder die blaue Unterhose anziehen will: es macht keinen Unterschied und in 19 von 20 Fällen bekommt es sonst niemand mit. :6
--- Ende Zitat ---
Ohne PF2 jetzt wirklich lange gespielt zu haben muss ich da widersprechen, das deckt sich nicht mit meinem Eindruck vom System bisher. Die Wahlmöglichkeiten mögen nicht alle gleich gut sein, aber das „Balancing“ ist viel besser als bei 3.X/PF1, wenn ich nur beide CRBs vergleiche hat PF2 da das (in meinen Augen) bessere Design. +2 ist bei PF2 ein wirklich signifikanter Bonus und das zeichnet sich jetzt bei uns auch schon am Spieltisch vom Gefühl her ab. Vom Vergleich mit der 5e will ich gar nicht reden, da gibt es in meinen Augen (prä XGtE) nämlich gar keine Auswahl.
Ich muss gerade ein bisschen über mich selber lachen, dass ich als „militanter“ Savage Worlds Spieler mit über 12 Jahren regelmässigem Spiel pro-DnD argumentiere :D
Feuersänger:
Dass es "balanced" ist, in dem Sinne dass man nicht durch eine perfide Kombo das Spiel sprengen kann, das will ich ja auch gar nicht in Abrede stellen. Diese Robustheit wird halt leider durch extreme Langweiligkeit erkauft. Jetzt mal völlig zufällig per Blindklick einen Skillfeat rausgepickt:
Your experience in navigating a certain type of terrain makes you supremely confident while doing so. You gain a +1 circumstance bonus to Survival checks in one of the following types of terrain, chosen when you select this feat: aquatic, arctic, desert, forest, mountain, plains, sky, swamp, or underground.
Wow. Jetzt mach ich mir aber doch echt gleich in die Hose vor Ehrfurcht. Ein sagenhaftes PLUS EINS auf EIN GANZES Terrain aus einer Liste von 9 -- note how Urban is not included in the list -- da kann man ja glatt davon ausgehen, dass man alle 10 Szenen einmal einen 5% Bonus anrechnen darf. Wenn man pro Terraintyp in einem Abenteuer sagen wir 5mal eine Survivalprobe würfelt, macht der Feat statistisch bei 1 von 100 Proben den Unterschied zwischen vergeigt und geschafft. Boah mir platzt gleich die Hose so geil ist das.
:Ironie:
Tharsinion:
Ich gebe dir Recht, Skill Feats sind der Teil vom System, der am meisten klein-klein/Unnützes enthält. Feats wie das von dir beschriebene Terrain Expertise, Virtuosus Performer oder Charming Liar sind ultra schwach und nicht besonders interessant. Aber gerade hier hat sich im Vergleich zum Playtest auch einiges zum Besseren gewendet: Cat Fall, Read Lips, Forager und Pickpocket lesen sich schon so, als würden sie am Tisch einen Unterschied jenseits von 1 aus 100 machen.
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