Medien & Phantastik > Hören
Signature-Songs Eurer Lieblingsbands
rillenmanni:
--- Zitat von: Crimson King am 9.08.2019 | 22:19 ---Ach, was soll's. Ich nenne einfach hier mehrere pro Band, wenn's passt. Ich Rebell, ich. Wenn's stört, meldet mich, auf dass ich gebannt werde. :P Aber ich glaube nicht an die allgemeine Existenz von Signature Songs.
Also hier eine Reihe von Stücken, die für mich am ganz oberen Ende der Grandiositätsskala liegen. In Einzelfällen kann ich mich nicht entscheiden. Und unter 50 kriege ich auch nicht hin. :o
--- Ende Zitat ---
50 sind ja auch kein Verbrechen. Luxferre geht es mE nicht darum, das eine Lied zu finden, sondern jeweils dasjenige Lied von Bands, die man eh mag, von dem man - wenn man sich denn für eines entscheiden müsste, weil andernfalls die Welt unterginge - maximal überzeugt ist ... aus welchen Gründen auch immer.
Schöne Liste, übrigens!
Marillion - Easter (Season's End, 1989)
Die alten Lieder - also die, vor diesem Album, finde ich rundheraus besser, als die neuen. Aber Easter hatte mich einst beim ersten Hören gepackt.
rillenmanni:
So, nun kommt wieder so ein echter Härtefall. Schlimmer noch als bei Queen, die mit so vielen genialen Stücken aufwarten können: Type O Negative.
Schlecht Erzogene Buben - Love You to Death (October Rust, 1996)
Ich entscheide mich letztlich für dieses Lied, weil es zwar nicht mein Erstkontakt war (ich fand das Album Bloody Kisses bei Erstkontakt im Sommer 1999 schon interessant), aber doch im Frühsommer 2001 über den Napster in der Firma meine Einstiegsdroge war. Das Lied hatte damals so reingehauen, dass ich darüber auch den Rest hörte und sich darüber mein Musikgeschmack insgesamt in deutlich härtere Musikgefilde (natürlich auch härter als Love You to Death oder das Album, das ist ja nicht wirklich garstig) ausdehnte. Das war ein echter Paradigmenwechsel. October Rust habe ich 2001/2002 für ziemlich genau ein Jahre jeden einzelnen Tag am Laufen. Jeden Tag.
Ich liebe diese Band, ich lobpreise diverse Lieder der Band. Love You to Death hat jetzt aber das Rennen gemacht, weil es für mich die größte Rolle spielte.
rillenmanni:
Und nun ein absoluter persönlicher Knaller. Und es ist - obschon ich die Band toll finde - ganz eindeutig, welches Lied gewählt werden muss!
The Sisterhood - Colours (Gift, 1986)
Hierbei handelt es sich tatsächlich um Sisters of Mercy, die ich 1990/91 so richtig bemerkt hatte (Vision Thing). Sisterhood ist ein Einmalding im Streit mit The Mission, um nur ja schneller ein Album herauszubringen und darüber klarzumachen, wer hier die echten Sisters sind. Habe ich ebenfalls 1999/2000 kennengelernt, und das Album hat mich zwei Jahre lang viel begleitet. (Ja, ich hatte damals viel Gelegenheit zu Musik hören. Damals noch lau über die Anlage, heutzutage läuft bei mir alles (leider?) über Kopfhöhrer.)
Warum nun Colours? Der Sisters-Fan weiß: Es gibt von Colours mehrere Versionen (mindestens drei) auf offiziellen Sisters-Werken. Alle sind gut. Diese Version hier ist gi-gan-tisch! Der schauerliche Andrew hat hier durch kleine Veränderungen große Wirkung erzielt und echt alles aus dem Lied rausgeholt. Oah, während ich das schreibe, läuft Youtube bereits weiter: Sisterhood - Rain From Heaven. Geiel! Wenn es Colours nicht gäbe ...
Colours und Rain From Heaven gehören beide in meine Gruppe der Dauerschleifenlieder. (Wenn schon jeder weggerannt ist, bin ich noch im Lausch-Flow.) :)
rillenmanni:
Und nun das letzte Lied für heute.
--- Zitat von: Crimson King am 9.08.2019 | 22:19 ---Genesis - Firth of Fifth
Ein grandioses Pianosolo leitet das Stück ein. Danach darf Peter Gabriel ein paar Zeilen kryptischen Textes singen. Dann fließt der Fluss los. Erst ein kleines Rinnsal, verkörpert durch die Querflöte, dann kräftiger werdend auf dem Piano, weiter anschwellend auf den Keyboards und sich schließlich von der Gitarre vertont als breiter Strom ins Meer ergießend. Großartig.
--- Ende Zitat ---
Selling England by the Pound (1973) ist mir das liebste Genesis-Album, und ich finde alle Lieder darauf klasse, eben auch Firth of Fifth.
ABER: Mein Top-Favorit der Band ist The Return of the Giant Hogweed (Nursery Crimes, 1971).
ABER: Die gemachte Verlinkung geht nicht auf das Genesis-Original, sondern auf das Transatlantic-Cover. Hier finde ich das (schnell eingespielte) Cover klar besser als das Original. Es hört sich für mich sauberer und routinierter an und auch irgendwie ein bisschen rockiger. Klar, man hat keinen Peter Gabriel als Stimme, was ein Nachteil ist, aber dennoch!
Ein 8-Minuten-Feuerwerk voller schräger Momente und wunderschöner Melodien. Und das Thema des Lieds ist absolut bekloppt! (Der Riesenbärenklau gegen die Menschheit.)
Coltrane:
--- Zitat von: rillenmanni am 9.08.2019 | 21:16 ---Stimmt. Eigtl kommt man um die Kombi nicht umhin. Oder gibt es hier jemanden, der einen anderen Nirvana-Beitrag nennen möchte?
--- Ende Zitat ---
Ja, ich: Lithium.
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