Autor Thema: Nutzung von DSA-Minitaturen im Spiel?  (Gelesen 1522 mal)

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Offline Timberwere

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Nutzung von DSA-Minitaturen im Spiel?
« am: 13.09.2019 | 12:09 »
Mit Ausnahme einiger flüchtigen Begegnungen bin ich von DSA, egal welcher Edition, bislang fast völlig unbeleckt. Aber ich weiß, dass es für DSA Miniaturen gibt, und ich habe auch die eine oder andere davon im Regal stehen, einfach weil ich sie hübsch fand und sie gekauft habe, ohne zu wissen, was ich da eigentlich anmale.
Ich weiß auch (oder meine jedenfalls zu wissen), dass DSA üblicherweise nicht mit Battlemap und Figuren gespielt wird, wie beispielsweise Savage Worlds und D&D das ganz gerne tun.

Daher meine neugierige Frage: Wofür sind die offiziellen DSA-Miniaturen von Haus aus gedacht? Und nutzt ihr Miniaturen für DSA? Wenn ja, wofür nutzt ihr sie? Einfach als hübsche Repräsentation eures Charakters? Zum Visualisieren von Kämpfen? Als reine Deko in der Vitrine?
Und wenn als Charakterfiguren: Nehmt ihr dann offizielle DSA-Miniaturen oder einfach irgendwelche, die euch am besten für euren Charakter zu passen scheinen?
Zitat von: Dark_Tigger
Simultan Dolmetschen ist echt kein Job auf den ich Bock hätte. Ich glaube ich würde in der Kabine nen Herzkasper vom Stress bekommen.
Zitat von: ErikErikson
Meine Rede.
Zitat von: Shield Warden
Wenn das deine Rede war, entschuldige dich gefälligst, dass Timberwere sie nicht vorher bekommen hat und dadurch so ein Stress entstanden ist!

Offline Hotzenplot

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Re: Nutzung von DSA-Minitaturen im Spiel?
« Antwort #1 am: 13.09.2019 | 12:14 »
Ich benutze die als SL zur Verdeutlichung von Positionen. Anfangs war das nur mit irgenwelchen Nubsies, aber das war uns zu unimmersiv :D. Ich habe jetzt einige Miniaturen angeschafft (zuletzt die aus dem Kickstarter), die wir benutzen. Das ist aber nicht immer so. Bei vielen Kampfsituationen brauchen wir die nicht, weil die Positionen klar oder nicht so wichtig sind.
Zusätzlich zu den Miniaturen benutze ich Dungeontiles von D&D, die ich mir zusammengekauft habe. :)
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Offline Flamebeard

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Re: Nutzung von DSA-Minitaturen im Spiel?
« Antwort #2 am: 13.09.2019 | 12:21 »
Angefangen hat das in den 90ern, als man in Erkrath wohl gesehen hat, dass die Amerikaner das für D&D auch verkaufen. Das waren dann zu erst nur Vanity Items, mit denen die Spieler ihre Charaktere darstellen konnten, da das Kampfsystem abstrakt gehalten war und nicht, wie D&D, auf einem Grid basiert.

 1998 kam dann Armalion auf den Markt - FanPros Versuch, in den Tabletop-Markt einzusteigen. Die Regeln waren allerdings, ähnlich wie die von DSA, kleinteilig und... umfangreich. ^^ Gegen GW mit Warhammer und Warhammer 40k bestand also nie eine richtige Chance. Außerdem konnte man wohl den vielen Spielwaren-Läden, die DSA-Rollenspiel-Sachen verkauften, nicht schmackhaft machen, eine Tabletop-Box für ca. 90 D-Mark als ergänzendes Produkt mit ins Regal zu stellen...

 Die Miniaturen sind allerdings klasse - die wurden, soweit ich weiß, alle von Ral Partha als Auftragsarbeit produziert. Ich habe hier gerade ein paar im Regal stehen; weitere müssten sich noch in irgendwelchen Kartons bei meinen Eltern befinden.
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Offline Nria

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Re: Nutzung von DSA-Minitaturen im Spiel?
« Antwort #3 am: 13.09.2019 | 12:31 »
Ich bin ca. 2002 zum ersten Mal mit DSA in Kontakt gekommen und in jeder Runde, in der ich seitdem DSA gespielt habe, haben wir mit irgendeiner Art Battlemap gespielt. Ok, ganz am Anfang war es nur Karopapier und wir haben die Positionen der Charaktere aufgemalt (wir hatten ja nichts damals!), weil wir keine Figuren hatten.

In meiner Erfahrung wird DSA also üblicherweise sehr wohl mit Battlemap gespielt; zumindest in DSA 4.1 wird das auch explizit vorgeschlagen (auch wenns keine "Pflicht" ist).

Offline Glaukon

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Re: Nutzung von DSA-Minitaturen im Spiel?
« Antwort #4 am: 13.09.2019 | 12:34 »
Ich habe einen größeren Satz generischer Fantasy-Miniaturen, die wir auch mit Battlemap für DSA verwenden, wenn auch nur bei Kämpfen, die sich so übersichtlich darstellen lassen und bei denen es ein Gewinn ist, wenn die Positionen der einzelnen Akteure nochmals verdeutlicht werden. Außerdem macht es mir großen Spaß, für aktuelle SCs und die wichtigsten NSCs Miniaturen zu suchen und/oder umzubauen. Die offiziellen DSA-Miniaturen haben mich allerdings nie so wirklich angelacht. Da gibt es Figuren anderer Hersteller, die einfach schöner und/oder dynamischer aussehen.

Offline Faras Damion

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Re: Nutzung von DSA-Minitaturen im Spiel?
« Antwort #5 am: 13.09.2019 | 13:00 »
Ich habe schon häufiger in DSA-Runden gespielt, die Miniaturen und/oder Battlemaps verwendet haben.

Meistens aber nicht jeden Abend und eher um ein grobes Bild der Kampfumgebung zu vermitteln.

Und die verschiedenen Gruppen haben verschiedene Hausregeln verwendet (mal Hexfeldern, mal Quadrate, welche Drehungen brauchen wie lange,...).

Dungeontiles habe ich noch nie erlebt, meistens wurde auf Papier oder auf eine abwischbares Hexmatte grob eine Skizze gemalt oder ein Plan aus Abenteuer ausgedruckt oder eine passende Karte aus dem Internet verwendet.

Minaturen wurden von vielen Herstellern und Systemen verwendet und passten oft in Größe und Form nicht zusammen, waren aber dennoch ausreichend.

Ausserdem war eine möglichst passende Miniatur eines Charakters immer ein beliebtes Geschenk innerhalb der Gruppe.

Mir selbst langt ja eine Bleistiftskizze und Würfel zum Darstellen von Helden und Monstern.
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Offline Ein Dämon auf Abwegen

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Re: Nutzung von DSA-Minitaturen im Spiel?
« Antwort #6 am: 13.09.2019 | 13:13 »
Es gab zumindest bei DSA1 Regeln für Spielen mit Battlemap, und ich glaub bei DSA4 gabs auch ein bißchen was dazu.

Das Problem ist nur, daß das DSA Kampfsysthem er auf Lange einzel Kämpfe ausgerichtet ist und du Gegner in der Regel nicht wie bei DnD mit ein paar Angriffen klein bekommst, dadurch wird die Kombination aus DSA  und Battlemap einfach unglaublich zäh zu spielen.
Merke: Neue Regeln zu erfinden ist nicht schwer, unnötige Regeln zu erkennen und über Bord zu werfen erfordert bedeutend mehr Mut und Sachverstand.

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Offline tartex

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Re: Nutzung von DSA-Minitaturen im Spiel?
« Antwort #7 am: 16.09.2019 | 05:22 »
Angefangen hat das in den 90ern, als man in Erkrath wohl gesehen hat, dass die Amerikaner das für D&D auch verkaufen. Das waren dann zu erst nur Vanity Items, mit denen die Spieler ihre Charaktere darstellen konnten, da das Kampfsystem abstrakt gehalten war und nicht, wie D&D, auf einem Grid basiert.

[Besserwissermode] Die ersten (echt häßlichen) DSA-Minis gab es schon zu DSA1-Zeiten. Das Abenteuer-Ausbauspiel war auf jeden Fall auf Battlemap ausgelegt. Man hatte ja auch die zweite Auflage der Werkzeuge des Meisters mit den Papierminiaturen. Besonderen taktischen Tiefgang - bis auf Kästchenzählen - gab es trotzdem nicht.
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