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Weltengeists Gedanken zu Modern AGE / Threefold

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Achamanian:

--- Zitat von: Weltengeist am 16.10.2019 | 20:30 ---
Ich wollte ja eigentlich beim Einhornwald-Con Ende des Monats 1-2 Proberunden leiten, aber der Plan ist einer Mischung aus mangelndem Interesse seitens der Con-Teilnehmer und mangelnder Zeit meinerseits zum Opfer gefallen. Mitte November startet dann aber meine Tischrunde, dann melde ich mich definitiv wieder zum Thema.

--- Ende Zitat ---

Okay, ich bin gespannt!
Ich werde zumindest wohl Anfang November oder Dezember noch mal meine Hausregeln testen. Den Kampagnenplan für AGE habe ich zwar wie gesagt erst einmal fallen gelassen, aber es juckt mich zumindest in den Fingern, meine Anpassungen einfach mal als Gesamtpaket auszuprobieren.

Antariuk:
Berichtet gerne darüber hier, ich bin auch sehr neugierig.

Weltengeist:
Nur gerade ein kleiner Kommentar (mehr kommt dann die Tage wieder):

Die Standardregel für die Charaktererschaffung sieht vor, dass die Abilities ausgewürfelt werden gemäß Tabelle auf S. 12. Wenn man die mal auswertet, kommt ein SC bei 9 Würfen im Mittel auf 10,45 Ability-Punkte. Und dann besagt die optionale Regel (ebenfalls auf S. 12), dass man stattdessen auch einfach 12 Punkte frei verteilen kann.

So etwas macht mich ja immer ziemlich sauer. Man stellt also eine Regel vor, die sich verkürzt wiedergeben lässt als "Entscheide dich zwischen (1) weniger Punkte und keine Kontrolle oder (2) mehr Punkte und mehr Kontrolle". Was soll das denn?

Ist es auch im Jahr 2019 noch zuviel verlangt, dass Leute, die ein Rollenspiel schreiben, die Grundzüge der Wahscheinlichkeitsrechnung beherrschen?

Antariuk:
So wirklich stören tut mich das nicht, aber mir kam der Passus auch wie ein gedankliches Copy & Paste aus einem D&D Handbuch vor. Zumal die Boni einzelner Attribute in MAGE ja ziemlich wichtig sind, langfristig gesehen. Ich kann verstehen, dass jemand lieber seine Sachen auswürfelt - meine Spielrunde besteht fast ausschließlich aus solchen Spielern -, aber da hätte zumindest eine Infobox ins Regelwerk gehört, die das entsprechende Hinweise über die Konsequenzen machen.

Weltengeist:

--- Zitat von: Antariuk am  2.11.2019 | 14:21 ---So wirklich stören tut mich das nicht, aber mir kam der Passus auch wie ein gedankliches Copy & Paste aus einem D&D Handbuch vor. Zumal die Boni einzelner Attribute in MAGE ja ziemlich wichtig sind, langfristig gesehen. Ich kann verstehen, dass jemand lieber seine Sachen auswürfelt - meine Spielrunde besteht fast ausschließlich aus solchen Spielern -, aber da hätte zumindest eine Infobox ins Regelwerk gehört, die das entsprechende Hinweise über die Konsequenzen machen.

--- Ende Zitat ---

Naja, eigentlich müsste man es ja so machen, dass man mehr Risiko eingehen kann (würfeln), dann aber auch im Mittel mit mehr Punkten rechnen kann (also Belohnung für das Risiko). Mir persönlich leuchtet schon nicht ein, warum man zwei Regeln anbieten sollte, bei denen Würfeln (Risiko) und Nicht-Würfeln (kein Risiko) den gleichen Erwartungswert haben, aber ich akzeptiere das als Zugeständnis an den Der-Spieler-muss-alles-kontrollieren-können-Zeitgeist. Aber eine Regel, bei der man für das Eingehen eines Risikos auch noch bestraft wird, ist schlicht idiotisch.

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