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[Neue Wege...]
Vanakalion:
--- Zitat von: Alexandro am 11.10.2019 | 19:49 ---Das Grundproblem dürfte sein, dass bei ausreichendem Detailgrad die Makrostruktur nicht mehr handhabbar ist (siehe Harnmanor: wenn man damit versucht alle Dörfer einer Baronie (geschweige denn eines kleinen Königreichs), inklusive derer Interaktionen, zu simulieren wird man wahnsinnig) und man bei handhabbarer Makrostruktur nicht unbegrenzt reinzoomen kann. Wie geht das dein System an?
OT @Lichtschwerttänzer:
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)Ich meinte den Druck mit beweglichen Lettern, also die zeitsparende Methode, wo man nicht jede Druckplatte individuell schnitzen muss (wenn man das macht ist das natürlich unabhängig vom Schriftsystem - auch Knotenschrift lässt sich damit problemlos drucken).
--- Ende Zitat ---
Deine Bedenken sind sicher gerechtfertigt. Hârnmaster bietet für kleinere Scharmüzel Sonderregeln an...Bloodlust. Ich unterscheide zwischen großen Schlachten, die im Verlauf eines Krieges Bestandteil des Strategiespiels sind und Kleinschlachten und Scharmützel, die über Wargame-Mechanismen reguliert werden. Große Schlachten können auch ohne Computer ausgefochten werden. Die Regeln hierzu sind identisch mit dem DV-gestützten Strategiespiel und befinden sich im Wargame-Sonderband.
In der strategischen Kriegsführung ist der einzelne Mann bedeutungslos. Hier spielt zahlenmäßige Überlegenheit und das verfügbare Equipment eine entscheidende Rolle. Das Überlegenheits-Verhältnis bestimmt die Anzahl der Bonuswürfel, wobei auch Luftunterstützung und andere Faktoren Berücksichtigung finden. Sollte sich ein Charakter in einem solchen Krieg befinden, so entscheidet eine Wahrscheinlichkeitsrechnung, die von mehreren Faktoren abhängig ist über dessen Schicksal. Ein Kleinstaat, der über 10000 Einwohner verfügt, kann nur seinen militärischen Pool verfügbar halten. Kinder gehören da in den meisten Fällen nicht dazu, es sei denn, es handelt sich um einen Warlord-Staat, der vor nichts zurückschreckt. Gefallene sind nur mühsam ersetzbar. Sie müssen aus dem verfügbaren Bevölkerungspool über Generationen neu rekrutiert werden.
Scharmützel und überschaubare Kleinschlachten werden im Wargame-Sonderband wie andere Tabletops gehandhabt. Hier sind Einheiten das kleinste Maß. Befindet sich ein Charakter in einer Einheit, so fällt er mit der Einheit oder bleibt zumindest verwundet zurück. Auch hier findet die Wahrscheinlichkeitsrechnung maßstabsgerechte Verwendung.
Lichtschwerttänzer:
--- Zitat von: Vanakalion am 11.10.2019 | 21:04 ---Hier spielt zahlenmäßige Überlegenheit und das verfügbare Equipment eine entscheidende Rolle.
--- Ende Zitat ---
was ist mit Ausbildung, Disziplin, Fühererschaft und Moral/Kampfgeist ,
Dazu kommt Logistik
felixs:
Ich habe da gerade so eine Assoziation...
https://boardgamegeek.com/boardgame/4815/campaign-north-africa
(Englischsprachiger Link, kenne nichts deutschsprachiges dazu).
Vanakalion:
--- Zitat von: Lichtschwerttänzer am 11.10.2019 | 20:31 ---ein eindeutiges was soll das simulieren? Ist A so mir nix dir nix in Nullzeit an B rangebeamt, nachdem oder während er seinen Pigsticker in Nullzeit gezogen hat?
das möchte ich sehen, Schildstoss etc klar, ist Standard aber selbst mit einem Kite oder Heater Schild sehe ich da keine praktische Möglichkeit, den Schädel einschlagen andererseits schon.
btw wie regelst du solche Dinge wie Hooking oder Mörderhau
im Vergleich zu Gambeson oder Aketon?
B könntest du das mal etwas präziser ausführen, meintest du wirklich einen 90 kg wiegenden Kriegshammer?
Nitpicking, Schiffe, Boote, Schlitten, Flugzeuge und Gleiter sind keine Fahrzeuge?
@10aufmW30
der menschliche Körper ist die primäre Begrenzung,
--- Ende Zitat ---
Das vereinfacht dargestellte Beispiel dient einzig der Veranschaulichung des Mechanismus. Der Situationswechsel "Messerstecherei" stellt beispielsweise sicher, daß keine Lächerlichkeiten entstehen können, wie man sie aus 99,9% aller Rollenspiele kennt. Es ist nunmal nicht möglich, mit dem Dolch einen Gegner zu enthaupten oder diesen zu zweiteilen, es sei denn, der Gegner ist 'ne Mücke. Außerdem beschränkt sich das Beispiel auf zwei gleichgestellte Humanoiden. Steht Kontrahent A einem ausgewachsenen Troll gegenüber, müssen wir uns über den Ausgang des Gefechts nicht unterhalten. Ein Degenstich trifft diesen bestenfalls, wie eine Stricknadel. Die bleibenden Schäden sind marginal zumal ein Mensch bestenfalls seine Waden erreicht. Trifft der Troll jedoch mit bloßen Händen seinen Kontahenten, so wird mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Blutfleck in breiener Masse zurückbleiben oder Kontrahent A lernt schlichtweg fliegen. Der Aufprall an der Felswand wird durch das Geräusch knackender Gräten begleitet. Die Überlebenschance dürfte sich gegen null bewegen. Ich will mir nicht ausmalen wollen, wenn der Gegner ein Drache ist. Den meisten D&D-Kreaturen ist nur mit List und Tücke beizukommen...Kampf auswürfeln ist dabei sinnvoll, wie Fußpilz, es sei denn, Kontrahent A hat 'ne 1000köpfige Armee dabei.
Schlitten, Schiffe usw. sind radlose Fortbewegungsmittel, also von angeführter Fertigkeit unberührt. Einzige Ausnahme bildet ein Flugzeug am Boden. Hierzu ist allerdings primär ein Flugschein notwendig. Die zugehörige Fertigkeit ist nicht identisch mit dem Führen von Wheeled Vehicles.
Vanakalion:
Ich halte konstruktive Kritik und Verbesserungsvorschläge prinzipiell für hilfreiche Denkanstöße.
Alle Faktoren, die Überlegenheiten zusätzlich begünstigen werden grundsätzlich mit Bonuswürfeln belohnt.
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