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Die großen D&D Kampagnenwelten rebooten?

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schneeland:
Beim ersten Teil gebe ich Dir recht - der Salvatore gehört wohl oder übel dazu (und fairerweise muss man sagen: sein Worldbuilding ist durchaus ordentlich und die Beschreibung von Menzoberranzan gehört für mich mit zu den besten Aspekten der ganzen Drizzt-Geschichte).

Beim zweiten Teil bin ich halt der Meinung: wenn 100 Romane "Core" sind, dann muss man für einen Reboot darüber reden, was "Core Core" ist. Und dann stellt sich halt die Frage, wie viel es außerhalb von Tiefwasser, den Tälern und Cormyr wirklich braucht. 10 Städte und das Eiswindtal wird man wohl dazu nehmen, und auch auf das Unterreich nicht verzichten. Aber braucht man Thay wirklich, oder die Shaar, oder Halruaa? Da wäre ich mir nicht so sicher. Und auch wenn ich Calimhafen und Enteri durchaus mag, wäre das z.B. ein Kandidat wo ich mich fragen würde: ist das nicht ein bisschen arg viel Klischee oder kann man hier nicht ein bisschen modernisieren. Generell würde man bei der ganzen Übung sicher auch Einschnitte machen müssen, aber wie bei wissenschaftlichen Artikel (bzw. vermutlich Artikeln allgemein) steigt m.E. bis zu einem gewissen Grad durch Straffung die Qualität und Konsumierbarkeit erstmal deutlich.

Rhylthar:
Brauchst man Thay? Was ist dann mit Aglarond? Usw.
Halruua? Das Steampunk-Element rausnehmen? Und, und, und...

Natürlich gibt es Flecken, über die es nicht viel gibt. Gewollt wohl auch.

Ich sehe halt keinen Grund, warum man das machen sollte. Ich schätze die FR ja auch gerade deswegen, dass man überall spielen kann und zumindest ein paar Brocken Infos bekommt.
Und die jetzt quasi auf "blanko" zu stellen nach 30 Jahren gewachsenem Setting...das wäre nichts für mich.

Da kann ich direkt ein neues Setting aus den 4E Brocken zu Abeir machen. Da habe ich dann größtmöglichen Spiel-/Gestaltungsraum.

schneeland:
Ist eine Gratwanderung, aber im besten Fall nimmst Du alte Fans noch mit, holst aber gleichzeitig neue Leute mit ins Boot, weil der Berg verfügbaren Materials nur noch ein moderat hoher Hügel ist ;)

Ist aber sicher eine Frage der Perspektive, ob man da überhaupt Chancen sieht. Und ich muss an dieser Stelle ergänzen: dem aktuellen WotC traue ich einen solchen gelungenen Reboot, wie ich ihn mir vorstelle, auch nicht zu.

Rhylthar:

--- Zitat ---Ist eine Gratwanderung, aber im besten Fall nimmst Du alte Fans noch mit, holst aber gleichzeitig neue Leute mit ins Boot, weil der Berg verfügbaren Materials nur noch ein moderat hoher Hügel ist
--- Ende Zitat ---
Da braucht es imho keinen Reboot. Einfach mal ein gescheites, von mir aus auch sehr kompaktes, FRCS rausbringen und kurz die IST-Situation erläutern.

Könnte man gut hinkriegen, da im Hintergrund eh kein/kaum ein Metaplot mehr läuft (außer ein wenig Drizzt). Fertig. Noch nie wäre es bei einer Edition so einfach wie jetzt.  ;D

Samael:
Ich finde es ergibt keinen großen Sinn ein "Reboot" etwa der FR zu machen. Die FR werden einfach definiert durch 30 Jahre Entwicklung. Die existieren in den Köpfen tausender Fans durch all die Quellenbücher, Romane, Computerspiele und natürlich die erlebten Spielerunden. Wenn man das alles abwickelt, dann hat man ein neues Setting, in dem es halt viele Ähnlichkeiten zu den "alten" FR gibt. Da kann man doch besser direkt ganz was Neues machen.

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