So ist es auch. Die Filme sind wichtig für das generelle Gefühl, aber wann jetzt was im Setting passiert ist...Wayne. Bestenfalls die wirklich einschneidenden Ereignisse (welche es in den Realms nicht gibt), wie ob man jetzt zur Zeit der Republik oder des Imperiums spielt sind wichtig, was Dash Rendar und die sonstigen Mary Sues des Settings gerade irgendwo machen oder wen Luke Skywalker gerade heiratet (oder auch nicht) ist vollkommen egal für das Setting. Man könnte es sogar Luke, Han etc. aus dem Setting streichen und die zentralen Rollen durch SC besetzen, ohne dass etwas vom Star Wars-Gefühl abgeht.
Meh. Wenn's mir bloß um diffuse "Gefühle" geht, brauche ich
gar keine Kanon-Settings irgendwelcher Art. Weltraum-Seifenopern mit tatkräftigen Typen, Blastern, schnellen Sternenflitzern, exotischen Spezialwaffen für die Elitekrieger welcher Kultur auch immer, und mehr oder weniger mystischen Psi-Kräften gibt's schließlich fast schon im Dutzendpack, da muß ich gar nicht erst "Star Wars" draufstempeln, nur um das generelle "Feeling" ins Spiel zu bringen. Und mit herumabenteuernder Sword & Sorcery sieht's ganz genauso aus -- passende Atmosphäre läßt sich in praktisch jeder Fantasywelt erzeugen, in der es ausreichende Gelegenheiten zum Herumreisen und Kennenlernen von (und gegebenenfalls Herumschlagen mit) fremden Kulturen und Wesenheiten in fernen Ländern überhaupt
gibt, völlig egal, ob das nun die komplett durchdokumentierte Kanonfassung von Abeir-Toril ist, das Hyborische Zeitalter nach der einen oder anderen Reihe Marvel-Conan-Comics, oder einfach nur etwas, was sich die SL von einer Sitzung bis zur nächsten jeweils frisch aus den Fingern saugt.
Aber das hilft dann natürlich bei einer Diskussion über "Reboots"
von ausdrücklichen Kanon-Settings auch nicht weiter.