Thema: [WDwdEbb?] Spieltisch 1 - Ins MAHAKAM

[KhornedBeef]

Walenty

"Glaubt ihr er ist den Abhang herunter gestürzt? "
Walenty stochert weiter im Schnee, der ihn in seiner eintönigen weißen Kompaktheit zu ignorieren scheint.

"Wenn er kalt genug liegt, gewinnen wir ein paar Minuten bevor die Erstickung sein Geistessäfte verdirbt."

Er bewegt sich hangabwärts, so weit es geht, ohne selbst in den Abgrund zu stürzen.

[SirRupert]

Dargos de Moldowar

"... und, siehst du sie?"

Stetig arbeite ich mich Stück für Stück zusammen mit den anderen weiter durch den Schnee und langsam gewinne ich an Routine. Stück für Stück nähern wir uns dem Abgrund.

Oh man, das fängt ja nicht gut an. Was ist denn mit unseren Vorräten? Die müssen wir gleich auch noch zusammensuchen und was machen eigentlich die Anderen gerade?

[Der Läuterer]

Ihr grabt an der Stelle, wo der Schal aus dem Schnee des Hanges herausragt, abwärts.

Bald habt Ihr einen Stiefel ausgegraben, dann seid ihr am Rücken angekommen...
Der Elb liegt mit dem Kopf, schräg nach unten, im Schnee... reglos.

[tartex]

Grundla spitzt die Ohren. Einen Augenblick hat sie das Gefühl, dass sich dort oben an den schroffen Klippen mehr der tödlichen Last zu lösen beginnt.

Das Echo ihrer Stimme verliert sich langsam zwischen den gewaltigen Felswänden. Ist das ein neues Grollen, oder war es nur ein Einbildung? Gertie mag tot sein, aber ihre anderen Freunde - es darf ihnen nicht zustoßen! Nach all den Monaten der Einsamkeit, endlich liebt sie wer!

Sie blickt runter zu den anderen, die in ruckhaften Bewegungen einen verdrehten Leib mit bloßen Händen Elle für Elle dem schweren Schnee abtrotzen. Noch leben die meisten!

Irgendwie scheinen sie so weit weg zu sein. Aber was ist mit dem Geräusch von oben? Ist es Einbildung oder Wirklichkeit?

[Der Läuterer]

Über Euch im Hang löst sich tatsächlich erneut eine Lawine.
Donnernd und grollend bahnt sie sich den Weg hinab, nimmt immer weiteres Material auf und nimmt an Mächtigkeit weiter und weiter zu.

Zum Glück geht die Lawine Hang abwärts rechs von Euch ab, also in die Richtung aus der Ihr kamt.

Ihr habt Glück, dass der Schnee oberhalb von Euch bereits abgegangen ist.
Ihr seid somit weitestgehend ausser Gefahr.

[BBB]

Gernod

"Was für ein Monstrum... was für ein rötlich weißes, brachiales Monstrum...", entfährt es mir, als ich der zweiten Lawine hinterherschaue.

Ich reibe mir ein weiteres mal die Augen, fluche, dann wende ich mich meinen Kameraden zu.

"Lebt der Anderling noch?"

Derweil halte ich weiter Ausschau nach meinem Pferd, auch wenn ich wenig Hoffnung habe es lebend wiederzusehen...
Wenigstens als wärmende Mahlzeit hätte es sonst getaugt...

Dann beginne ich damit einzusammeln, was von unserem Hab und Gut verstreut liegt.

[Der Läuterer]

Von Euren Habseeligkeiten ist noch fast alles da. Das meiste war im Schlitten untergebracht und der war hinter den Bäumen gut geschützt. Ihr müsst nur alles vom Schnee befreien.

Ein Packpferd ist verloren und unauffindbar.

Das Reittier des Elbs lebt - ob verletzt oder nicht, ist unklar.
Das panische Tier aus dem Schnee zu schaufeln, ist gefährlich und das Ergebnis bleibt ungewiss.

Das Pferd des Hexers hatte sich gerettet und wird binnen einer halben Stunde wieder auftauchen.

Im Prinzip habt Ihr die Katastrophe ganz gut überstanden.

[KhornedBeef]

Walenty konzentriert sich darauf, was er über Wiederbelebung Erfrierender und Erstickender weiß. Puls erfühlen.. langsam, aber stetig;
"Können wir Feuer machen?"
Atmung kontrollieren.

(Falls Nachtschatten nicht atmet, beginnt er mit Beatmung, sobald sie weit genug ausgegraben ist. )

[SirRupert]

Dargos de Moldowar

Nachdem wir gemeinsam Nachtschatten aus den Fängen des weißen Todes befreit haben, stehe ich neben neben Walenty und schaue wie der junge Doktor sich um sie kümmert.
Ein Grollen und Donnern holt mich aus meinen Gedanken: Heilige Altvorderen, nicht noch eine Lawine. Wie erstarrt verfolge ich wie die tödliche Walze an uns vorbeizieht.

Abermals gehe ich ein paar Schritte und stelle mich auf eine kleine Schneewehe um mir einen Überblick zu verschaffen: "HEY! Vielleicht sollten wir unsere Sachen packen und schnell weiter ziehen; bevor die NÄCHSTE uns wieder erwischt!", rufe ich in die Runde bevor ich mich leise an Walenty wende: "Wie geht es dem Elfen?"

[Der Läuterer]

Walenty
...ist trotz seiner jungen Jahre bereits ein recht erfahrener und versierter Arzt.
Du hast beeindruckend viel Wissen über die Kunst zur Heilung angehäuft und Du hast recht geschickte Hände.
Aber vor allem anderen arbeitest Du nach Deiner Intuition.

Du weisst, was Du zu tun hast und Du tust, was Du tun musst.

Der Körper des Elbs ist kalt.

Ihre Haut schimmert bläulich.
Fast schon unwirtlich.
Fast überirdisch schön.
Und irgendwie passend zu ihren ebenmässigen Gesichtszügen.

Trotz der Kälte kommst Du ins Schwitzen.

Bislang ist noch niemand unter Deinen Händen gestorben und Du wirst dem Anderling nicht gestatten, den Anfang zu machen und zu sterben.

Jeder andere würde es nicht einmal versuchen, sie in diese Welt zurück zu holen.

Aber DU bist nicht wie jeder andere.

DU hast nicht vor, zu versuchen sie zu retten.
Du wirst sie retten.
Etwas anderes lässt Dein Berufsethos gar nicht zu.

Du reibst Arme und Beine der Elbin mit Schnee ein, massierst sie und machst Mund zu Mund Beatmung.

Nach einigen Minuten setzt die Atmung wieder ein.
Die Atmung ist flach und keineswegs gleichmässig.

Nach etwa einer halben Stunde öffnen sich ihre Augen ein wenig.

Was sie jetzt braucht ist Wärme. Ruhe und Wärme.

[BBB]

Gernod

Etwa zum gleichen Zeitpunkt, als die Elbin die Augen öffnet, rufe ich laut aus: "Brauner! Ich hatte dich schon für tot gehalten!"

Die irritierten Blicke meiner Kameraden ignoriere ich und sammle mein Pferd ein, rede beruhigend auf den Schimmel ein und tätschele ihm den Hals.

"Da haben wir beide ein ganz schönes Schneemonster überlebt, du und ich, was?"

Warum zum Geier fällt es mir so viel leichter, eine Bindung zu einem dummen Pferd aufzubauen, als zu irgendeinem meiner Begleiter? Muss wohl daran liegen, dass es nicht reden will... ja, wir zwei beide versetehen uns fast blind, hab ich nicht recht?

"Stimme Dargos übrigens zu... wir sollten weiter. Wer weiß, was hier sonst noch so runterkommt..."

Mein Blick fällt auf die Elfe und den jungen Arzt.

"Hey, gut gemacht Quacksalber, der Anderling ist noch am Leben, alle Achtung!"
Ich klopfe Walenty aufmunternd auf die Schulter.

"Kann sie laufen? Und wenn nicht, kann sie reiten? Brauner ist wieder da und könnte sie bestimmt ein Stück weit mitnehmen...!"

[Gunthar]

Nachtschatten
Ich öffne die Augen leicht und sage leicht stöhnend: "Wo bin ich? Bin ich schon im Himmelreich?"

Walenty wuendert sich jedoch am Aussehen der Elbin. Schneeweisses Gesicht und pechschwarzes Haar ist für Elben doch ziemlich ungewöhnlich.

[KhornedBeef]

Walenty

Danke ihr Götter

Sein gerötetes Gesicht verzieht sich zu einem kindlichen Grinsen.
"Da musst du dir mehr Mühe geben!"
Er fügt etwas ernster hinzu:
"Aber du brauchst trotzdem Ruhe, eigentlich.."
Er dreht sich zu Gernod, der sein Pferd beruhigt, und dem dichter bei ihm stehenden Dargos um.
"Wir sollten bald ein Lager finden, und Feuer machen." Leiser, zu Dargos "Ich will kein Fieber riskieren. Ist der Weg noch da?" und wieder lauter "Habt Dank, das Pferd wäre eine Hilfe."
Walenty blickt sich um. Ein Transport auf dem Schlitten wäre optimal für den Elb..

[Gunthar]

Nachtschatten
Ich komme langsam, aber immer noch geschwächt zu mir. Ich danke Walenty für seine Hilfe. Zum Glück hatte ich mich gut gekleidet gehabt. Ich bewege langsam meine Füsse und Hände, um die Blutzirkulation anzukurbeln.
Zu Walenty gewandt, sage ich. "Wenn du einen Schlitten brauchst, kannst du meinen nehmen. Da sind auch noch Nahrung, Waffen und diverse Ausrüstungsgegenstände drauf. Wie geht es eigentlich meinem Pferd?"
Ich schaue mich um und sehe, dass der Rest der Gruppe die Lawine zum Glück überlebt haben. Trotz dieser Freude fröstelt es mich immer noch.

[Der Läuterer]

Nachtschatten
...Dein Pferd ist im Schnee gefangen und eingeschlossen.
Vermutlich wird jemand das arme Tier erlösen müssen.

[SirRupert]

Dargos de Moldowar

"Gut gemacht Walenty."
Eine Sorge weniger!

Ich stampfe durch den Schnee zu einem Teil unserer Ausrüstung und zurre mir neue Schneeschuhe fest. Dann mache ich mich auf unse re Ausrüstung zusammen zu suchen.
"Lasst uns die Sachen alle hier sammeln. Gernod, kannst du dich um die Tiere kümmern und schauen welche verletzt sind? Grundla, soweit alles okay bei dir? Wir müssten uns ein wenig beeilen.

[Gunthar]

Nachtschatten
Ich komme langsam wieder zu Kräften, stehe sehr wackelig auf und versuche, mein Pferd zu beruhigen.

[Der Läuterer]

Dargos
...sucht die Dinge zusammen, die beim Abgang der Lawine verloren gegangen sind und sammelt alles ein, was sich noch leicht finden lässt.

Als Du zufällig in Richtung der Berge blickst, siehst Du einen grossen Schatten, der schnell über den Hang in Richtung Abbruchkante gleitet.



Es ist ein sehr grosser Greifvogel - ein Kaiseradler.
Diese majestätischen Vögel sind recht selten.

Die Nilfgaarder nennen die Tiere aufgrund ihrer enormen Grösse (drei Meter Spannweite und zwanzig Kilo Gewicht) und ihrer Aggressivität auch ehrfürchtig Nilfgaard Adler (wofür man den Adler jedoch nicht verurteilen kann).

Der Kaiseradler hält auf den Doktor, Grundla und den Elb zu.
Und seine Geschwindigkeit ist beeindruckend.

[Der Läuterer]

Gernod
...hat sein Pferd eingefangen und sieht Dargos zu, wie dieser etwas zu beobachten scheint.

Du siehst einen Kaiseradler. Ein enormes Tier.

Die Hexer des Greifen Ordens sollen diese Vögel zum Töten abgerichtet haben. Ihre Krallen seien wie Dolche und ein Angriff ihres Schnabels sei wie ein Axthieb; so heisst es zumindest.

[BBB]

Gernod

"Verfluchte Scheiße noch eins, heute ist echt nicht mein Tag."

Noch immer erschöpft vom Igni Zeichen deute ich in den Himmel und rufe: "Past auf! Angriff von oben!"

Auf dem Schnee, mit den klobigen Schneestiefeln und in meiner jetzigen Verfassung bin ich nie im Leben rechtzeitig bei meinen Gefährten, um sie zu schützen oder ihnen beizustehen. Geschweige denn in der Verfassung, mir auf diesem Untergrund einen aussichtsreichen Kampf gegen ein flugfähiges Wesen zu liefern.
Und dennoch: Ich bin so trainiert, ich kann nichts anderes. Also mache ich das einzige, was meinem matschigen Kopf in den Sinn kommt:

Ich ziehe mein Schwert, wedle wie ein Idiot mit den Armen und brülle so laut ich kann: "HIERHER DU BRATHÄHNCHEN! HIER BIN ICH! EIN SAFTIGER HEXER, DER NUR DARAUF WARTET AN DEINE JUNGEN VERFÜTTERT ZU WERDEN!"

[Der Läuterer]

Gernod
...brüllt seine Herausforderung dem Adler entgegen, den das überhaupt nicht zu interessieren scheint, als Dir urplötzlich eine Gestalt weit, weit oben am Hang gewahr wird...



...die Euch zu beobachten scheint.

[KhornedBeef]

Walenty
(Bemerkt hoffentlich den Adler irgendwann)

Er beobachtet den kräftezehrenden Veitstanz des Hexers, der die klirrend kalte Luft mit heiseren Echos füllt.

"Vater hatte wohl doch recht, sie können keine Menschen sein.."

[BBB]

Gernod

Och, nö... ich hatte es befürchtet. Zwei Lawinen und so ein Mistviech, das konnte kein Zufall sein... Alle Vögel sind schon... wo kommt das jetzt auf einmal her?
Egal, nicht ablenken lassen.
Wir sind zu viert. Also eigentlich drei, wenn man die Elfe rausrechnet. Die ist gerade zu nichts zu gebrauchen. Also zu zweit, dem Händler traue ich nicht unbedingt zu, sich zur Wehr zu setzen. Sonst hätte er sich uns nicht angeschlossen und den Verlust seines Hab und Guts risikiert.
Verdammt. Zu zweit gegen eine Hexerin, einen Vogel und einen Bären... und ich bin jetzt schon vollkommen ausgelaugt...
...alle Vögel, alle... Amsel, Drossel, Fink und... verfickter Adler!
Gut, die Lage ist aussichtslos. Aber das muss ja nichts heißen...

"Hey, du!" brülle ich zu der Frau nach oben.
"Wenn du nicht willst, dass deinem Vogel hier etwas passiert, pfeif ihn lieber zurück und lass uns reden. Wir haben dir nichts getan und eine Konfrontation dürfte für keinen von uns ohne Verluste ablaufen. Das ist es nicht wert!"

Ich versuche sowohl den Vogel als auch die Frau im Blick zu behalten, nähere mich aber wieder meinen Gefährten an. Viel werde ich nicht machen können, wenn das Mistvieh zuschlägt, aber vielleicht kann ich ihm wenigstens noch einen mitgeben...

[Der Läuterer]

Gernod
...Du siehst, wie die Frau Dir zuwinkt und Dir das Zeichen gibt, ihr zu folgen.
Ohne auf eine Reaktion zu warten, dreht sie sich dann um und geht in Richtung Felswand.

Der grosse Braunbär, ein Tier von sicherlich 700 kg oder mehr, schaut noch eine Weile zu Euch runter.

Dann ist ein Pfiff zu hören. Der Bär dreht sich sogleich um und rennt der knapp bekleideten Frau hinterher.

[SirRupert]

Dargos de Moldowar

"Hey Gernod, warte!", sage ich bestimmt und füge dann in ruhigen Ton an: "Alleine zu gehen ist Leichtsinn. Nimm besser Grundla mit."
"Walenty! Nachtschatten! Auf der Anhöhe steht eine Frau!"

Mit etwas Abstand folge ich Gernod, eine Hand an meinem Messer.
Ruhig atmen - oh man, nicht gut. Gar nicht gut.