Mein Problem ist ganz klar, dass mir am Spiel so viel liegt wie an den Spielern und umgekehrt.
Es ist klar, dass es vermutlich keine Lösung geben wird, die allen Problemen gerecht wird, aber ich werde es verdammt noch mal versuchen. Ich werde wanken aber nicht weichen. Und ich werde mit Sicherheit nicht aufhören, mich zu beklagen. Aber ich werde auch ganz sicher nicht meine Fahne einrollen und aufgeben.
Ich verstehe Dich da vollauf. Das sind Deine ureigenen Uraltfreunde, und die Spielrunde ist auf eine Weise mehr als nur die Spielrunde. Da wird man nicht komisch und sagt: "Übrigens habe ich noch x Bekannte! Wer jetzt nicht nach meiner Pfeife tanzt, ist nicht mehr in unserer Spielrunde!"
Ich spiele in meiner "Bubenrunde", von der ich im Tanelorn manches Mal erzähle auch seit 20 Jahren und nicht unbedingt das, was und wie ich spielen will. Bei mir ist es etwas leichter, weil es nicht ganz so sehr am Organisatorischen hakt (und dass das alles bei mir liege), mehr am Spielverständnis. Da es bei mir leichter ist, fällt es mir leichter, das Positive zu sehen: 1) So würde ich zwar oft nicht spielen, aber nun, es gibt eben unterschiedliche Grundannahmen, und ich bin für solche Termine dann flexibel; 2) Es sind eben meine uralten Freunde, und die Spieltermine sind für alle auch das Vehikel, um sich überhaupt zu treffen.
Insofern hilft es Dir - solange Du noch gewillt bist, Teil der Runde zu sein - vielleicht auch, Dich mehr auf das Positive zurückzuziehen, von dem eure Runde ja gewiss viel zu bieten hat in der einen oder anderen Dimension, evtl den eigenen Einsatz etwas herunterzufahren bzw dann und wann zu fokussieren, und Dir evtl zusätzlich eine andere Spielgelegenheit zu suchen / zu schaffen, die etwas von dem hat, was Du aktuell vermisst.