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D&D - Robotik - Analogie

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takti der blonde?:
5e ist Python während PF ein seltsam reverse engineered Assembly ist.
OD&D ist C und b/x C++?

Grüße

Hasran

Feuersänger:
Moment-- alles was Klassen hat, ist objektorientiert. XD

Auch ein Robotikbaukasten besitzt einen Schwung Strukturteile. Man baut den Roboter nicht aus einzelnen Atomen auf. Von daher kann ich diesen Einwand nicht recht nachvollziehen.

Klassenlose, rein fertigkeitsbasierte Systeme sind da doch eher 3D-Drucker: du kannst Objekte in nahezu jeder beliebigen Form herstellen, aber das sind dann halt nur immer die gleichen Plastikklumpen in immer neuen Formen.

Mehr später, bin am Handy. ^^

Luxferre:

--- Zitat von: Excaleben am 26.11.2019 | 08:05 ---4E Der Spielzeugroboter den es mit 3 verschiedenen Powerfunktions gibt die alle aber im Hintergrund dasselbe tun und den man nur zuhause hat um damit zu spielen wenn die WoW Server mal down sind ?  :Ironie:

--- Ende Zitat ---

Die 4e ist genau ein Typ identisch aussehender Spielzeugroboter, der genau eine Funktion hat, bei der Du Dir aber einbilden musst, dass sie total anders aussieht und sich anfühlt ...  >;D

Sashael:
Das deckt sich Null mit meinen Erfahrungen, aber vielleicht hattest du einfach nur einen schlechten GM. ;D

Feuersänger:
Hab das Thema mal abgetrennt, da ja doch einige Resonanz kam. ^^

Noch eine Analogie gefällig?
OD&D / OSR: Du bekommst eine Tüte Army Men. Die verheizt du einen nach dem anderen.
[Disclaimer: diese Einschätzung basiert nur auf dem, was ich so von OSR-Fans zu lesen bekomme.]

Für AD&D2 fällt mir nichts gescheites ein. ^^

Zum Thema PF2 noch ein Nachtrag:


--- Zitat von: SeldomFound am 26.11.2019 | 08:13 ---Inzwischen sind bei PF 2e vier neue Grundklassen im Test und man wird mit allerlei Archetypen zugeschmissen. Dazu kommen demnächst noch die Dual-Klassen-Regeln als Erweiterung. Es würde mich nicht wundern, wenn das im Moment noch starre Framing der Klassen mit der Zeit auch bei PF 2e aufgeweicht wird.

--- Ende Zitat ---

Okay, da werden wir einfach sehen müssen was die Zukunft bringt -- ich schau dann vielleicht so in 4, 5 Jahren mal wieder rein. xD Ich bin nota bene auch erst 2007 auf 3.5 und ca 2014 auf PF umgestiegen, also insofern ist das ein valider Hinweis: bis auf 3.0 und 5E waren bisher quasi alle Editionen, die ich gespielt habe (inkl AD&D2), bereits abgeschlossen als ich in sie eingestiegen bin und das beeinflusst sicher meine Erwartungshaltung. (Und bei 5E hat sich in 5 Jahren nicht viel getan.)

Nichtsdestotrotz ist "wenig Material" bei PF2 für mich gar nichtmal so der Kernpunkt meiner Kritik. Dass ein neues System erstmal irgendwo anfangen muss, ist klar. Nein, mein Beef damit ist - wie schon in anderen Threads moniert - dass PF2 hauptsächlich Phantomauswahlen mit sehr wenig Impact aufs Spiel bietet.
Man bekommt ein Attributs-Array, und das muss man auf genau eine bestimmte vorgesehene Weise verteilen, und wenn man davon abweicht, schießt man sich selber in den Fuß. Man bekommt auf dem Papier unzählige Feats zur Auswahl, aber die eine Hälfte davon macht so gut wie gar nichts (siehe Skill-Feats, die buchstäblich 1x alle 100 Proben nen Unterschied machen) und die andere Hälfte sind in Wahrheit zusammengehörige Featketten, und wenn man davon abweicht, schießt man sich selbst in den Fuß. Was bleibt also am Schluss groß übrig von den ach so toll vielen Auswahlmöglichkeiten? Da finde ich die 5E-Methode "Du suchst dir ein Paket aus und das ist es dann" immerhin ehrlicher.

Und da ist jetzt der Trouble, dass das ein Kern-Designkonzept des Systems ist, und ich daher eher nicht darauf wetten würde, dass sich das mit Zusatzbüchern ändern wird. Am meisten entsetzt mich dabei aber ehrlich gesagt, dass so viele Leser darauf reinfallen und PF2 einen "wahnsinnig großen Optionsreichtum" attestieren, obwohl man in Wahrheit nur aussucht, ob der Spielzeugroboter rote oder blaue Zierstreifen bekommt.

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