Pen & Paper - Spielsysteme > D&D - Dungeons & Dragons
Ersatz für Goldstückökonomie
KhornedBeef:
Thema Blut: klar, produzieren kannst du auch Münzen (ist sogar deutlich einfacher, weil das schon Jahrtausende geht und dass mit dem Blut SciFi ist), aber die sind ohne Währungssystem fast wertlos. Blut ist immer praktisch, insbesondere wenn du diverse kritische Behandlungen postulierst, die davon abhängen. Siehe die Kriterien oben.
Bonus: Querverbindung zur Sklaverei (da bekommt das "Ausquetschen" von Arbeitskräften eine neue Bedeutung) und die Ressource wird in größeren Mengen wichtig zur Kriegsführung
Grey:
Bei DSA - Schwertmeister hatten sie definiert, dass in der Hohlwelt Tauschhandel praktiziert wird. Um das Ganze für die Spieler transparent zu halten, basierte dieser Tauschhandel aber auf abstrakten "Verrechnungseinheiten", sodass man jederzeit nachschlagen konnte: "Ein Laib Brot ist 1 Punkt wert, ein Krug Wein 6 Punkte, also bekomme ich für einen Krug Wein sechs Laibe Brot" oder so.
Im Grunde also wie mit Münzen, nur ohne. ~;D
Wonko:
Blut: Nein, das ist nicht die Art von Apokalypse, die mir vorschwebt.
Der Tauschhandel scheint mir relativ unhandlich. Das ist ein paar Mal interessant, aber im Laufe der Kampagne stelle ich mir das eher lästig vor.
Wohlstandsattribut: Gefällt mir als Attribut für "normale" Kampagnen als Ersatz der Geldbuchhaltung. Ich kenne das aus Trail of Cthulhu. In einem ausrüstungsorientierten System wie D&D braucht man meiner Meinung nach was Konkreteres. Oder vielleicht doch nicht?
* Charaktere und Orte haben ein Wohlstandlevel (WL, 0 - wretched bis 6 - aristocratic).
* Dem Wohlstandlevel entspricht ein Geldwert:
0: bis 1 cp
1: bis 1 sp
2: bis 1 gp
3: bis 10 gp
4: bis 50 gp
5: bis 300 gp
6: bis 1000 gp
* Orte haben nur Gegenstände, die ihr WL an Wert nicht überschreiten.
* Ein Charakter kann versuchen, einen Gegenstand zu erwerben, der ihr WL nicht überschreitet.Dies funktioniert nur für eine bestimmte Anzahl von Gegenstandstypen pro Woche:
WL - 2: 50% Chance, 20x pro Woche
WL - 1: 30% Chance, 5x pro Woche
WL : 10% Chance, 2x pro Woche
* Erfolgreiches Erwerben eines Gegenstands, der dem WL des Charakters entspricht, senkt dieses mit 50% Chance (das ist evtl. zu viel).
* Verkaufen eines Gegenstandes kann das WL des Charakters erhöhen. Dies geht nur 1x pro Woche pro Charakter und nur, wenn der Wert das WL des Ortes um höchstens 1 überschreitet. Die Wahrscheinlichkeit zur Erhöhung hängt ab vom Wert des Gegenstands verglichen mit dem WL des Charakters:
- WL - 1: 10% Wahrscheinlichkeit
- WL : 50% Wahrscheinlichkeit
- WL + 1: 100% Wahrscheinlichkeit
Die Zahlenwerte sind aus dem Bauch raus und evtl. mathematisch nicht wasserdicht.
Supersöldner:
wenn die SC von einer ,,besseren,, Welt stammen könnten sie das als Währung einsetzen . Gib mir dein zeug dann nehme ich dich später mit auf eine Blühende Welt .
Boba Fett:
Bitte nicht als „Miesmache“ verstehen, sondern als kontruktiven Gegenvorschlag.
Ich würde in einer Postapokalypse ganz auf eine Währung verzichten und nur Tauschhandel durchziehen.
Als Spielleiter würde ich mir im „Off“ eine virtuelle Währung schaffen, um zu definieren, welche Waren wieviel wert sind.
Diese Preisliste würde ich auch an unterschiedlichen Orten variieren lassen. Eine Enklave mit Trinkwasser bietet verhältnismäßig viel Wasser im Tausch an.
Ein Ort mit Ackerbau, hat viel Essen anzubieten... und wahrscheinlich haben die Orte auch immer einen Mangel an irgendwas.
Dieser Mangel und Angebot kann auch dynamisch durch die Settingereignisse wechseln...
Und ich würde auch Arbeitsstunden mit einkalkulieren. Du willst Essen, Trinken und eine sichere Übernachtung? Gegen 10h Arbeit kannst du das bekommen, wenn du nichts anderes anzubieten hast.
Ausserdem würde ich die Angebote auf „Verfügbarkeit“ reudzieren. „Sicherlich kriegst Du eingentlich 5 Patronen 9mm für deine leeren AA Akkus, die du gefunden hast. Wir haben aber nur 2 und eine Schrotpatrone. Nimm es oder lass es, mehr ist nicht da...“
Das spiegelt doch viel mehr den kulturellen Verlust wieder. Ansonsten ist die Postapokalypse doch nur „wannabe“.
Und ja, mir ist bewusst, dass das mehr Arbeit macht...
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