Es gibt sogar fleissige Weltenbauer, die Settings sogar völlig unabhängig von Büchern, Filmen oder Brettspielen entwickeln. Da gibt es keine Kurzgeschichte, keine NPCs, kein Konsum. Das ist super.
Aber wir reden wir vom Rollenspielkontext. Wieviele Settingbände habt ihr gekauft, die System-unabhängig sind?
Man muss sich dann halt die Arbeit machen, ein Regelsystem draufzuflanschen. Und das macht man noch für Settings, die einen in anderen Medien begeistert haben. Oder man konvertiert ein Setting von einem System ins andere. Klar. Aber wirklich ein reines Setting?
Zumindestens müssen doch Hinweise darauf sein, wie Regelstrukturen intendiert sind (Tödlichkeit, Effizenz, Pulpigkeit, usw.).
Und zusätzlich ist doch eine Lehre der neuen Indiespiele, wie wichtig es für ein gutes Spiel ist, dass Setting und System gut harmonieren. System matters und ich habe es immer sehr genossen, wenn die Entwickler*innen sich Mühe bei beidem gemacht haben.