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Abziehbild-Monster und Combat as War

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Rhylthar:
@General Kong:
Nettes Buch, leider nicht als pdf erhältlich. Naja, vielleicht im Mai als Taschenbuch, wobei stattlicher Wälzer mit 560 Seiten.  :o

Zu allem anderen:
Wenn ich CaW spiele, braucht mich das CR nicht zu interessieren. Ich setze hin, was mir gefällt oder mir schlüssig erscheint. Den Eintrag zum CR kann ich ignorieren.


--- Zitat ---Daneben nehmen sie auch den Spielern die Möglichkeit, ihre Umwelt vernünftig einzuschätzen (wenn ich nicht weiß, ob die "Fischmenschen" jetzt Sahuagin, Merfolk, Sea-Spawn, Merrow oder Tritonier sind, kann ich nicht vernünftig beurteilen, ob es jetzt sinnvoller ist zu kämpfen, zu verhandeln oder vielleicht doch zu fliehen) - die Spielwelt wird deutlich beliebiger.
--- Ende Zitat ---
Naja, man kann auch Delphine und Haie ohne große Probleme auseinanderhalten. Die Unterschiede sind ersichtlich und mit der richtigen Beschreibung werden sie es auch bei diesen Fantasywesen. Für weitere Einschätzungen gibt es "Knowledge"-Würfe.

Bildpunkt:
In der Tat ist weniger mehr. Anderseits habe ich mir die große Monster Artenvielfalt immer als Angebot vorgestellt daraus das zu nehmen zu können was für die eigene Welt fürs eigenes Setting ( zu deutsch übrigens Setzung = so und nicht anders) am besten passt. Deswegen mag ich ja 5e Faerun als DnD Standardwelt nicht weil es zu viel u damit zu beliebig ist ( Am liebsten fande ich übrigens 2e Faerun zw Cormyr und Zentilfeste, das war überschaubar u klar eingegrenzt).

SeldomFound:
Ich denke, das die Situation am Anfang ist ein gutes Argument für Actionsbasiertes Monsterdesign nach Matthew Colville ist.

nobody@home:
Ich denke, der Monstererschaffungsansatz nicht unbedingt nur, aber definitiv mit am deutlichsten sichtbar auch bei D&D krankt an einer zentralen Grundidee, die seinen Benutzern gar nicht mal unbedingt zwangsläufig bewußt sein mag. Bitte festhalten...fertig? Okay...

"Monster sind keine Individuen."

Okay, auf ganz bestimmte ausdrücklich individuelle Monster, die im Rahmen bestimmter Abenteuer auftauchen, mag das so nicht zwingend zutreffen. Aber das jeweilige Subjekt eines Monsterhandbuch- oder ähnlichen Eintrags im Allgemeinen? Hat eben keine Individualität und keine wirkliche Persönlichkeit abseits vielleicht von ein bißchen Klischee. Das merkt man als allererstes schon daran, daß sich Monster ein und desselben Typs ständig merkwürdig ähneln wie gerade eben erst frisch aus dem Fotokopierer gezogen ("Hallo, Grottenschrat mit drei Trefferwürfeln, genau wie die anderen beiden Grottenschrate mit drei TW...")...

...und dann zweitens daran, daß alle möglichen Sorten von Monstern, die das gar nicht zwangsläufig bräuchten, automatisch und per Voreinstellung als komplett neue "Arten" im mehr oder weniger biologischen Sinne des Worts komplett mit ökologischer Nische, Freß- und Fortpflanzungsstrategie usw. einsortiert werden, wohlgemerkt immer noch, ohne daß sich deswegen die interne Diversität der "Art" irgendwie verbessern würde. Klar: es kann absolut Kreaturen geben, für die diese Art von Gleichsetzung sofort und intuitiv Sinn ergibt. Aber was ist mit Monstern, die ich wirklich nur einmal brauche? Wenn ich mir als Wächter der Grabkammer von Pharaoh Tutnichtgut mal eine ganz spezielle Mumie aus den Fingern gesogen habe, weil mir die 08/15-Standardmumie zu lasch war (da kommen wir wieder zum Mangel an Individualität...) -- muß ich deswegen jetzt eine komplette neue "Mumienart" in mein Spielwelt-Sammelsurium aufnehmen? D&Ds liebste Antwort auf diese Frage scheint recht offensichtlich, ist es aber auch gerade, die zu dieser ganzen Explosion ähnlicher "Arten" überhaupt erst geführt hat...

Quaint:
Naja, man muss die Monstervielfalt ja nicht benutzen, wenn man nicht möchte. Und dass man dann schlechter einschätzen kann wie gefährlich ein Monster ist, ist ja auch mal Quark. Wenn es gegen Menschen geht, weiß man ja auch nicht wie gefährlich die gerade sind. Und kann das mitunter auch garnicht einschätzen. Typ 1 in Plattenrüstung stammt vielleicht aus altem Kriegeradel, hat sein Kampftraining mit 4 Jahren begonnen und schon Dutzende persönlich getötet. Typ 2 in Plattenrüstung ist vielleicht ein neureicher Milchbubi aus der Bürgerschaft, der aus irgendwelchen Gründen nicht raus kam aus der "Wehrpflicht" und der halt von Papi zumindest mal gute Ausrüstung bekommen hat.
Gut, wenn man jetzt persönlich mit denen zu tun hat, vielleicht noch ein Sparring mit ihnen macht usw, dann wird das schon klar. Wenn man aber in einer typischen Abenteuersituation aus der Ferne zwei Jungs in Plattenrüstung sieht, dann dürfte man üblicherweise keine Ahnung haben, dass der eine CR 1/4 ist und der andere CR 12.

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