Erste Charakteridee wäre: Janusz, der Sohn des Schmieds. Wuchs irgendwo in einem kleinen Dorf auf, liebende Familie, Vater wurde eingezogen, auf dem Schlachtfeld erschlagen, um nicht in Armut zu verfallen musste die Mutter den Onkel heiraten, einen unliebsamen Zeitgenossen, angesehener Schmied in einer mittelgroßen Stadt. Der Onkel misshandelte die Mutter und seinen Stiefsohn, sie nahm sich irgendwann das Leben, der Onkel heiratete erneut, mit der neuen Stiefmutter wurde das Leben aber auch nicht besser. Janusz ging irgendwann beim Onkel in die Lehre, lernte Stahl und Feuer zu bändigen. Dem Onkel war er aber mehr und mehr ein Dorn im Auge, ein weiteres Maul zu stopfen, es kam zu einem Streit, der Onkel schlug ihn mit einem Hammer, zertrümmerte sein Bein (er hatte auf den Kopf gezielt, war aber zu besoffen) und machte den Jungen so zum Krüppel.
Als Janusz wieder einigermaßen laufen konnte, floh er aus der Stadt, alles musste besser sein als dieses Leben. Er stahl ein Schwert, das für einen Adeligen bestimmt war und wurde so zum Dieb.
Auf der Flucht durch das geschundene Land lief's nicht besonders toll, er hatte bald nichts mehr zu essen, hungerte, dann kam der Winter. Irgendwann zog er über ein Leichenfeld und der Hunger war so groß, dass er sich am Fleisch der Toten gütlich tun wollte - wurde aber im letzten Moment durch das Erscheinen des Roten Zimmermanns davon abgehalten.
Erst von ihm lernte Janusz die Magie; er zeigt besonderes Talent für die Flamme und alles, was mit Metall zu tun hat. Das gestohlene Schwert trägt er immer bei sich.
Er ist ein Krüppel, das Bein ist schief zusammengewachsen, er humpelt, kann nicht ordentlich arbeiten, hat sich häufig durch Betteln und kleine Diebstähle über Wasser gehalten.
Ist so ca. 15-16 Jahre, eigentlich perfekt um eingezogen zu werden.
Er vermisst seinen Vater und seine Mutter. Da sie sich das Leben nahm, ist ihre Seele aber für das Fegefeuer bestimmt.
Ich würde es bevorzugen, einen Jungen zu spielen, wenn es sich für die Gruppendynamik anbietet kann es aber auch ein Mädchen sein.