Medien & Phantastik > Hören
Der Rock/Metal-Stammtisch
Swafnir:
Seitdem ich jetzt mit dem Fahrrad in die Arbeit fahre und ich jetzt im Auto eigentlich immer meine Frau dabei habe (und wir da halt Mädels Metal hören), kann ich jetzt kaum noch härtere und richtig laute Musik hören. Dabei hab ich den Umzug genutzt und eine neue Anlage gekauft. Morgen kommt aber mein neuer Kopfhörer und dann zieh ich mir erst mal ein wenig Geballer rein ~;D
xplummerx:
--- Zitat von: pan narrans am 29.01.2020 | 13:45 ---Ich kann deine Argumentation ein Stück weit nachvollziehen, aber erstens ist Wut nicht alles und zweitens gehören Life of Agony einfach nicht in die Liste. Seit Mina ist da wieder Dampf auf dem Kessel. :headbang:
--- Ende Zitat ---
Bei Life of Agony habe ich auch etwas gehadert. Aber immer wenn ich die River Runs Red höre denke ich mir: "man ist das heavy" (nicht unbedingt im Metal Sinne)
Live sind die, egal ob Keith oder Mina, über alle Zweifel erhaben. Die Alben nach der Ugly fallen aber bei mir in die Kategorie "nehme ich nur selten in die Hand". Ich kaufe mir aber trotzdem jedes neue Album.
Wut ist bei mir schon mit Rock verbunden. Ich kann aber auch nachvollziehen, dass irgendwelche Dudes, die über Drachen und Trolle unter Brücken Songs machen wollen, nicht unbedingt Wut benötigen. Und da können evtl. auch im Laufe der Zeit die Alben besser werden.
Wyrδ:
--- Zitat von: Lord Verminaard am 29.01.2020 | 12:47 ---Ich hätte jetzt behauptet, den wenigsten Bands gelingt es schon beim ersten Album, ihren Sound und Ausdruck perfekt zu finden. Das zweite, manchmal auch dritte Album ist oft besser. Vgl. u.a. Garbage / Version 2.0, Skid Row / Slave to the Grind, Infected Rain / 86. Bei anderen gibt es Stilwechsel, die natürlich von den Grognard-Fans nicht goutiert werden, die ich persönlich, spät zur Party kommend, aber durchaus einen Gewinn fand, vgl. u.a. Metallica / Black Album, Paradise Lost / Icon, Jennifer Rostock / Schlaflos, Parkway Drive / Ire.
--- Ende Zitat ---
Also ich kann mit "Gothic" und "Shades of God" viel mehr anfangen, als mit allem was danach kam. Aber an sich gebe ich dir recht. Wenn aber eine Band, die so um die 15 Alben veröffentlicht hat, jedes Mal den gleichen Ausdruck erreichen wollte, dann fände ich das rein künstlerisch etwas fragwürdig. Meist gibt es doch auch innerhalb eines Genres mehrere Schattierungen, die man aufgreifen kann. Da finde ich gerade Bands wie Paradise Lost, die sich ja gleich mehrfach neu erfunden haben, irgendwie interessanter, selbst wenn mal ein Album mit seinem geänderten Sound nicht so ganz meinen Geschmack trifft. Just my 2 cents.
Ich behaupte, dass kein Musiker der Welt es schafft eine Karriere lang immer den gleichen Stil zu spielen, ohne sich zu langweilen. Da kommt unweigerlich das Verlangen auf, irgendwann etwas zu ändern. Ob in der aktuellen Band oder im Rahmen eines Side Projects/Jams.
Apropos @ Fritzchen Quecksilber
Ja, der hatte eine legendäre Stimme. Aber mir war der Typ von seiner Attitüde her immer zu sehr Pomp und Glamour, zu wenig Rock.
Infernal Teddy:
--- Zitat von: Berto am 29.01.2020 | 13:51 ---Aus der Düster-Punk-Ecke sind sicherlich Chaos Z und deren Nachfolgeprojekt Fliehende Stürme die Bekanntesten.
Deine ausschließliche Verbindung von deutschem Punk mit Party-Punk hängt wohl auch mit der nicht vorhandenen Begeisterung für das Genre zusammen. ;D Da hat's hierzulande auch nicht mehr von als anderswo.
--- Ende Zitat ---
Fliehende Stürme, EA80, Die Strafe, Klotzs...
Crimson King:
Ich empfinde die Einschränkung von Rock auf Wut schon als extrem exkludierend. Das widerspricht sowohl der musikalischen Herkunft des Rock aus dem Blues als auch dem allgemeinen Grundverständnis des Begriffs. Da sind dann Pink Floyd, the Doors, die Beatles und viele andere draußen, die weit davon weg sind, über Fantasy-Klischees zu trällern.
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