1. Master-Seite anlegen. Da gehören die Rahmen für Fließtext drauf, Textrahmen für die Seitenzahlen, ev. Kopfleisten, etc. Die Fließtextrahmen müssen auch verbunden werden, damit der eingefügte Text da reinfließen kann.
2. Seiten anlegen. Innenseiten werden mit dem Master belegt, alle Seiten ohne Fließtext nicht.
3. Tabellen gehören in einen eigenen Textrahmen. Damit bleiben sie auch an Ort und Stelle, oder können verschoben werden.
4. Rahmen haben einen Textumfluss. Den muss man entsprechend auswählen, inklusive Abstand zum Rahmen.
1, 2 und 3 hatte ich tatsächlich schon gemacht. Dass man für Tabellen nochmal eigene Textrahmen auf den jeweiligen Seiten hinzufügen kann, wusste ich nicht. Bisher hab ich die Tabellen immer direkt auf die Seiten gezogen.
Warscheinlich bin ich einfach zu stumpfsinnig, ich schreib meine Texte teilweise direkt im Affinty und schieb nach jeder Überarbeitung schlicht alles hin-und-her, bis es wieder vernünftig ausschaut...
Mit LibreOffice hab ich das auch immer so gemacht. Bei meinem aktuellen Projekt bin ich aber den Weg gegangen und hab den kompletten Text inkl. Tabellen strukturiert in einem DokuWiki angelegt. Das hat(te) den Vorteil, dass ich da relativ schnell Sachen ändern und ergänzen kann und meine Testspieler immer direkt Zugriff auf die aktuellen Regeln haben. Später soll das Wiki auch als SRD dienen, da bot sich das an. Und nachdem der Rohtext jetzt quasi steht, wollte ich den "Layouten".
Was mich tatsächlich am meisten nervt ist, wenn aus unverständlichen Gründen eine halbe Spalte frei gelassen wird, obwohl der Absatz da komplett reinpassen würde oder sich eigentlich vernüftig auf die beiden Spalten aufteilen ließe.
OMG, bin ich froh, dass ich nicht der einzige bin, der dieses Problem hat!
Vor allem hab ich keine sinnvolle Erkärung dafür gefunden, wieso der Publisher dann die halbe linke Spalte leer lässt und stattdessen in der rechten Spalte weiter schreibt - und das auch immer nur mal random mittendrin.
Ich schreibe den Text separat in einem Textverarbeitungsprogramm.
Wie oben erwähnt, habe ich dieses Mal den Text in einem DokuWiki erstellt. Von meinem Workflow mit LibreOffice war ich es gewohnt, das Layout quasi direkt beim Schreiben zu machen - also Tabellen im Fließtext einzufügen und Bilder immer dann, wenn ich an der entsprechenden Stelle im Text war. Da ich für die Bilder immer Standardgrößen hatte (z.B. komplette Spalte, halbe Spalte, habe Seite, komplette Seite) war das vom Layout her ziemlich simpel zu machen.
Ich hab jetzt erstmal sämtliche Tabellen wieder aus dem Fließtext geschoben und neben die Seiten platziert. So kann ich den Text erstmal komplett mit Überschriften, Absätzen, etc. fertig machen. Im Anschluss werde ich dann wohl die Bilder einfügen, da sich dadurch der Text ja nochmal verschiebt. Und die Tabellen füge ich erst danach wieder hinzu.
Wobei ich bei einigen Elementen auch noch nicht weiß, ob Tabellen dafür die richtige Wahl sind. Das hat sich einfach daraus ergeben, dass das die beste Lösung im DokuWiki für die Formatierung war. Ich verwende beispielsweise Tabellen mit blauem Rahmen für "Wichtige Infos und Erläuterungen" und Tabellen mit grünem Rahmen für Beispiele. Da gibt es dann immer 2 Kopfzeilen (Titel und Untertitel) und je nach Inhalt mehrere Spalten und/oder Zeilen pro Tabelle. Da der Inhalt der Tabelle aber immer im Zusammenhang zum Fließtext steht (das Beispiel für die Regel eine Zeile weiter oben oder die Erläuterung, wie die Chance für eine Probe bestimmt wird), sollen die Tabellen halt auch immer genau zwischen zwei bestimmte Stellen im Text platziert sein.