Autor Thema: Der Innere Feind  (Gelesen 11758 mal)

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Der Innere Feind
« am: 20.02.2020 | 08:19 »
Ich trage mich mit dem Gedanken, die einigermaßen legendäre Kampagne "Der Innere Feind", ursprünglich für die 1st Edition WHFRP zu leiten. Ich hab aber bislang nur ein wenig in den ersten Band hereingeschaut.
Gibt es hier Leute, die das schon gespielt und geleitet haben? Ist das nach "modernen" Maßstäben überhaupt noch eine empfehlenswerte Kampagne? Gibt es irgendwelche Tipps? Fallstricke, die man beachten sollte?
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Offline Excaleben

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Re: Der Innere Feind
« Antwort #1 am: 20.02.2020 | 08:51 »
Ich trage mich mit dem Gedanken, die einigermaßen legendäre Kampagne "Der Innere Feind", ursprünglich für die 1st Edition WHFRP zu leiten. Ich hab aber bislang nur ein wenig in den ersten Band hereingeschaut.
Gibt es hier Leute, die das schon gespielt und geleitet haben? Ist das nach "modernen" Maßstäben überhaupt noch eine empfehlenswerte Kampagne? Gibt es irgendwelche Tipps? Fallstricke, die man beachten sollte?

Welche Edition willst du denn bespielen ? Soweit ich weiß ist Enemy Within für fast jede Version von Warhammer Fantasy erschienen. Zurzeit läuft im englischen gerade die Arbeit am zweiten Band für die 4 Edition. Jedes Kampagnenbuch bekommt dort auch ein begleitendes Buch mit passendem Extramaterial drumm herum. Zudem gibt es Extraboxen für DMs die für Spieler leiten welche die Kampagne schonmal gespielt haben. Da die letzten Teile der Kampagne wohl nichtmehr so gut waren wie die ersten soll der Teil auch nochmal überarbeitet werden. Der erste Band und Companion dazu ist auch schon als PDF verfügbar. Je nachdem wie sehr du dich mit englischen Büchern anfreunden kannst wäre das eventuell einen Blick wert.

Da ich noch auf die Printausgabe des ersten Bandes für die 4ed warte kann ich leider noch nichts zum leiten und spielen beisteuern  :-[

EDIT: Eventuell kann ich aber meinen Senf dazugeben ob es aus heutiger Sicht noch empfehlenswert ist. Für mich als RPG Newbie der erst seit 3 Jahren dabei ist hat the Enemy Within schon etwas magisches. Der Name ist bekannt und ist für mich das Warhammer equivalent zu Masks of Nyarlethotep für Call of Cthulu oder Tomb of Horrors aus D&D. Die Kampagne sollte man mal gespielt haben  8). Leider sind das immer so eine Zeitfresser aber das ist etwas was ich mir vorgenommen habe. Wenn man also Spieler hat die das zeitlich durchhalten und Motivation haben schadet es sicher nicht sich diesen Klassiker der RPG Szene mal anzuschauen (natürlich nur meine 2cent  :d)
« Letzte Änderung: 20.02.2020 | 08:54 von Excaleben »

Offline KhornedBeef

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Re: Der Innere Feind
« Antwort #2 am: 20.02.2020 | 09:02 »
Welche Edition willst du denn bespielen ? Soweit ich weiß ist Enemy Within für fast jede Version von Warhammer Fantasy erschienen. Zurzeit läuft im englischen gerade die Arbeit am zweiten Band für die 4 Edition. Jedes Kampagnenbuch bekommt dort auch ein begleitendes Buch mit passendem Extramaterial drumm herum. Zudem gibt es Extraboxen für DMs die für Spieler leiten welche die Kampagne schonmal gespielt haben. Da die letzten Teile der Kampagne wohl nichtmehr so gut waren wie die ersten soll der Teil auch nochmal überarbeitet werden. Der erste Band und Companion dazu ist auch schon als PDF verfügbar. Je nachdem wie sehr du dich mit englischen Büchern anfreunden kannst wäre das eventuell einen Blick wert.

Da ich noch auf die Printausgabe des ersten Bandes für die 4ed warte kann ich leider noch nichts zum leiten und spielen beisteuern  :-[
Um genau zu sein, Enemy Within ist für die erste Edition erschienen, dann eine gleichnamige, aber inhaltlich verschiedene Kampagne für die dritte Edition, und jetzt wird die ursprüngliche Kampagne für die vierte neu aufgelegt und deutlich aufgemotzt, soweit ich weiß. Zum Leiten ist das sicher die beste Variante. Die Handlung an sich hat etwas...altmodisches (im Englischen würde ich sie putzigerweise "quaint" nennen  ~;D  ), allerdings habe ich sie nicht komplett gelesen. Wenn man generell mit dem klassischen Matsch&Magie der Alten Welt etwas anfangen kann, passt das sicher.
Ich habe eben bloß den Eindruck, dass die alte Kampagne nach heutigen Maßstäben besser aufbereitet sein könnte. Deswegen: Neue Version oder du nutzt das hier  https://awesomeliesblog.wordpress.com/2019/02/03/the-enemy-within-a-companion-6/
Der Blogautor hat auch interessante Artikel über Designentscheidungen hinter WFRP und eine Konversion von Enemy Within zu einem cthulhoiden Setting ;)
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Offline JollyOrc

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Re: Der Innere Feind
« Antwort #3 am: 20.02.2020 | 10:27 »
Seit geraumer Zeit spiele ich diese Kampagne mit meinen Hamburger Jungs. (also, ich bin da Mitspieler, nicht Spielleitung) Dabei haben wir allerdings "Something Rotten in Kislev" ausgelassen, da die einhellige Meinung im Internet sei, dass das eher doof wäre. Benutzt werden tatsächlich die 1st Edition Abenteuer.

Ich mag die Welt und das Lokalkolorit. Alle Module kommen mit sehr viel Zwischenbegegnungen und bunten Figuren daher. Die Handlung mäandert von sehr bodenständig bis hochgradig episch. Dazu kommen dann all die "lustigen" deutschen Namen, inklusive der Adelsdame Schwartzwald-Kirschtorte. Die Verschwörung im Hintergrund ist sehr breit aufgestellt und bietet viele schöne Anknüpfungen.

Aber: HIMMELARSCHUNDZWIRN ist das alles auf Schienen! Dinge wie "lasst die Spieler XYZ erst am Tag 5 finden" gibt es zuhauf, gleichzeitig bekommt man bestimmte Hinweise eben nur nach erfolgreichen Würfen, egal wie schlau man sich anstellt. Jedes Abenteuer hat zwei bis zehn Szenen, bei denen die Spieler über weite Strecken nur zuschauen oder Alibi-Aktionen ohne reale Auswirkungen machen können.

Und sehr viel von dem Kram ist super spannend für die Spielleitung, aber dringt kaum bis gar nicht zu den Spielern vor. Da sind dann gefühlt zwei Seiten Plot und bei der Gruppe kommt dann nur "XYZ bleibt verschwunden" an.

Will sagen: Als Steinbruch sind die Bände klasse, aber bitte nicht by the book leiten.
Fürs Protokoll: Ich bitte hiermit ausdrücklich darum, mich in der Zukunft auf schlechte oder gar aggressive Rhetorik meinerseits hinzuweisen. Sollte ich das dann wider Erwarten als persönlichen Angriff werten, bitte auf diesen Beitrag hier verweisen und mir meine eigenen Worte um die Ohren hauen! :)

Offline Robotnik

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Re: Der Innere Feind
« Antwort #4 am: 20.02.2020 | 12:20 »
Ich mag die Welt und das Lokalkolorit. Alle Module kommen mit sehr viel Zwischenbegegnungen und bunten Figuren daher. Die Handlung mäandert von sehr bodenständig bis hochgradig episch.

Volle Zustimmung!

Will sagen: Als Steinbruch sind die Bände klasse, aber bitte nicht by the book leiten.

Ich habe die Kampagne mal "by-the-book" bis zum Cliffhanger am Ende von "Die graue Eminenz" geleitet, (allerdings mit WFRP2 Regeln). Wir werden sie auch zu Ende weiterspielen, aber aktuell machen wir was anderes. Gespielt wurde jede Woche und es hat ca. 14 Monate gedauert.

Mein Eindruck war, dass die Bücher trotz ihres Umfangs noch ziemlich viel Arbeit auf der SL-Seite erforden. Man muss sich die Informationen aus verschiedenen Stellen zusammenklauben und überall kleine Bäpperlein reinmachen usw. Am ehesten hat es mich ans Studium erinnert, wenn man wirklich intensiv mit einem Text arbeitet und ihn mehr als ein- zwei- oder dreimal liest, bis man den Inhalt wirklich drauf hat (gilt besonders für "Die graue Eminenz"). Ich habe auch nebenbei Word und Excel Files geführt und so Verschiedenes nachgehalten und mit-gemanaged.

Die Spieler mussten sich ihre Erfolge hart erarbeiten. Das führte gelegentlich zu latenter Frustration, machte aber den Druchbruchs-Moment oder die erzielten Etappensiege umso süßer. Ein oder zwei Mal musste auch mit railroading eingegriffen werden, aber das war, denke ich, verschmerzbar. Unterm Strich hatten alle großen Spaß und freuen uns auf das Finale!

Als Herausforderungsgrad sowohl für Spieler als auch die Spielleitung würde ich "für erfahrene Spieler mit Sitzfleisch" angeben.

Offline Marask

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Re: Der Innere Feind
« Antwort #5 am: 20.02.2020 | 12:24 »
Wir spielen seit einigen Monaten die Kampagne Der Innere Feind nach den Büchern, die damals in den 80er für die 1st Edition rauskamen.

Und um deine Frage kurz, knapp und präzise zu beantworten: Das kann man sehr gut auch heute noch spielen.

Mittlerweile ist ja der erste Teil der Neuauflage für die 4th Edition erschienen und wenn ich die so vergleiche, hat sich kaum etwas geändert, also inhaltlich. Geändert hat sich natürlich:

- Anpassung an aktuelle Regeledition
- Übersichtlichkeit ist massiv gestiegen

Auch wenn sich nicht viel verändert hat, würde ich dennoch zu den neuen Büchern zur Kampagne greifen, und bei dem Release-Tempo reicht das sogar aus, denn in einem Band ist unfassbar viel Spielzeit.
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Offline Excaleben

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Re: Der Innere Feind
« Antwort #6 am: 20.02.2020 | 13:10 »

Auch wenn sich nicht viel verändert hat, würde ich dennoch zu den neuen Büchern zur Kampagne greifen, und bei dem Release-Tempo reicht das sogar aus, denn in einem Band ist unfassbar viel Spielzeit.

Das ist tatsächlich etwas wovor ich Angst habe und was mich bisher davon abhält mit der Kampagne anzufangen. Da bisher nur Teil 1 als PDF da ist hab ich die Befürchtung wenn meine Spieler bisher echt flott durch Plotts laufen das die durch Teil 1 durch sind bevor in x Monaten Teil 2 kommt. Bei eventuell einem Teil pro halbem Jahr hab ich da halt Bedenken.

Meinst du das ist unbegründet weil da wirklich so viel drinn ist ? Anhand der Seitenzahlen hätte ich das nicht vermutet.

Offline Marask

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Re: Der Innere Feind
« Antwort #7 am: 20.02.2020 | 13:21 »
Ja gut, wir haben an dem ersten Band (bis zum Ende von Schatten über Bögenhafen) 12 Monate gespielt (2x im Monat á 8 Stunden)
Ich kann aber nachvollziehen, wenn man schneller spielt, dass dann eine gewisse Sorge herrscht.

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Offline Toht

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Re: Der Innere Feind
« Antwort #8 am: 20.02.2020 | 13:28 »
Ich hab schon so viel von der Kampagne gehört und wie legendär sie sein soll. Liegt das an der Story oder was verleiht der Kampagne ihren Status?

Ist sie Warhammer Fantasy spezifisch oder kann man die auch problemlos mit anderen Fantasysystemen bespielen?

Offline YY

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Re: Der Innere Feind
« Antwort #9 am: 20.02.2020 | 13:39 »
Meiner Wahrnehmung nach ist sie vor Allem so bekannt, weil es früher wenig Auswahl bzw. Konkurrenz gab.
Analog zu den ersten DSA-Abenteuern - die kennt auch der allergrößte Teil der Altspieler unabhängig davon, wie gut sie tatsächlich sind.

Der Innere Feind bietet außerdem eine eher seltsame Mischung aus Railroad-Anteilen und längere Phasen, in denen die SCs machen können und sollen, was sie wollen und der SL die Lücken zu füllen hat und dafür sorgen soll, dass sie irgendwie zum nächsten Schienenelement kommen.
Da haben wohl recht viele Gruppen eine Kampagne gleichen Namens gespielt, diese aber sehr unterschiedlich erlebt - und bei einem halbwegs brauchbaren SL war das eben auf die Gruppe zugeschnitten, was dann wieder der Kampagne "gutgeschrieben" wurde.


Vieles ist eher Warhammer-spezifisch, da wird man für eine Portierung auf ein anderes Setting schon ein bisschen biegen und dengeln müssen.
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Offline unicum

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Re: Der Innere Feind
« Antwort #10 am: 20.02.2020 | 14:23 »
Ich hab die Kampange 2x geleitet, wenn auch nicht mit Warhammer regeln,... "Something Rotten in Kislev" war aber der meiner meinung nach schwächste Teil. Das habe ich beim ersten spielen mit viel eigener Arbeit aufgepeppt und beim zuweiten Mal weggelassen.
Was sie damals herausragend machte waren die Handouts - etwas das ich auch in der ein oder anderen heutigen Publikation etwas vermisse.
Der Abenteuerband in Middenheim war mit abstand das stärkste Stadtabenteuer das ich kenne. (ich glaub es hies Power behind the Throne.

Alles in allem denke ich das es deutlich schlimmeres gab und auch gibt.

Offline JollyOrc

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Re: Der Innere Feind
« Antwort #11 am: 20.02.2020 | 14:34 »
Der Abenteuerband in Middenheim war mit abstand das stärkste Stadtabenteuer das ich kenne. (ich glaub es hies Power behind the Throne.

Mein Favorit in der Kampagne ist Death on the Reik. Das Modul ist sehr offen, man kann verschiedene Dinge erkunden und erleben, und wird in keine feste Reihenfolge gezwungen.

Power behind the Throne hat exzellente Stadtbegegnungen und Flair, gerade mit dem Fest das zur gleichen Zeit stattfindet, aber die Stationen vom Hauptplot sind in sich IMO furchtbar linear. Also, genau wie YY das mit den Schienenelementen beschrieben hat.
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Online Quaint

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Re: Der Innere Feind
« Antwort #12 am: 25.02.2020 | 14:34 »
Wie steht ihr denn zu verschiedenen, ich sag mal, kritischen Elementen. Something rotten in kislev wird ja oft negativ gesehen, ebenso das offizielle Finale.
Ich hab jetzt auch ein von fans erstelltes alternatives Finale zur Hand, und in dem Finale ist auch die Rede davon, dass man SRiK nicht machen brauch, dass aber die charaktere für eine Weile raus aus dem Kaiserreich müssen, damit sich die Vorbedingungen für das Finale (also die Empire at War Variante) ergeben können.

Wobei ich noch nicht dazu gekommen bin so unglaublich viel vorzubereiten und zu lesen, das heißt, ich hab etwa "gehört" (Internet und so) das Something rotten in Kislev Mist ist, ich hab es aber selbst noch nicht gelesen und mir noch keine eigene Meinung gebildet.
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Offline korknadel

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Re: Der Innere Feind
« Antwort #13 am: 25.02.2020 | 15:53 »
SRiK ist an sich gar nicht so schrottig, passt halt bloß nicht in die Kampagne. In der Neuausgabe wird dieser Band entsprechend -- so wie in den 80ern auch ursprünglich geplant -- durch ein anderes Abenteuer ersetzt ("The Horned Rat").

Lade Dir am besten Mal den Companion runter, den KhornedBeef oben verlinkt hat. Der ist absolut supersinnvoll, und dann sind eigentlich auch alle diese Fragen beantwortet. Der Autor entwirft ein Ersatz-Abenteuer zu SRiK. Alternativ könnte man auch Terror in Talabheim statt der Kislev-Episode verwenden.

Oder Du hast halt eine Gruppe, die das eher gonzo angeht und zwischendurch einfach mal in Kislev Abenteuer erleben möchte, die die Kampagne kein bisschen weiterbringen und einen ganz anderen Tonfall haben.
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Re: Der Innere Feind
« Antwort #14 am: 25.02.2020 | 15:55 »
Ja, den Companion hab ich, allerdings noch nicht komplett gelesen. Ist halt auch einfach viel Material.

Danke für die Auskunft jedenfalls.
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Offline Seraph

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Re: Der Innere Feind
« Antwort #15 am: 28.02.2020 | 15:02 »
Abo.
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The bright sun was extinguish'd, and the stars
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Swung blind and blackening in the moonless air;
Morn came and went--and came, and brought no day,
And men forgot their passions in the dread

- Lord Byron: Darkness -

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Re: Der Innere Feind
« Antwort #16 am: 14.04.2020 | 13:25 »
So, anderthalb Monate sind ins Land gezogen. Und ich werde das Projekt wohl abbrechen. Ich bin ja eh etwas schwierig, was Kaufabenteuer betrifft, aber bei dieser Kampagne sind so paar Klopper drin, die mir frühzeitig die Laune verderben.

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Edit: Spoilertag hinzugefügt, da ansonsten vielleicht doch etwas viel verraten wird.
« Letzte Änderung: 16.04.2020 | 09:02 von Quaint »
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Tegres

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Re: Der Innere Feind
« Antwort #17 am: 14.04.2020 | 13:38 »
Ist das auch in der neuen Fassung so? Falls ja, dann werde ich die doch nicht kaufen, daher vielen Dank für deinen Erfahrungsbericht.

Offline YY

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Re: Der Innere Feind
« Antwort #18 am: 14.04.2020 | 13:59 »
Weitgehend Zustimmung.

Aber:
Das fängt schon mit der versprochenen Erbschaft in Mistaken Identity an, die es halt (ohne Erklärung für die Spieler) garnicht gibt, was ein riesiger Frustfaktor ist.

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Offline Marask

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Re: Der Innere Feind
« Antwort #19 am: 14.04.2020 | 18:41 »
Aber viel da drin ist auch einfach sinnloses Spieler-ärgern und -schikanieren. Das fängt schon mit der versprochenen Erbschaft in Mistaken Identity an, die es halt (ohne Erklärung für die Spieler) garnicht gibt, was ein riesiger Frustfaktor ist. Das geht aber weiter mit so Kleinscheiß, wie dass man einen Goblin in der Kanalisation suchen soll, ein Auftrag für gutes Geld, aber natürlich gönnt das Abenteuer den Spielern den Erfolg nicht, statt dessen werden sie, weil muffig riechend nach der Kanalisation, nicht in die Schenke gelassen und nachher doch für ihre (eigentlich vom Auftraggeber übernommene) Übernachtung abgerechnet. Ich hab da einiges auch geändert und angepasst, aber selbst so war die Gruppe dann nah dran, einfach mal selbst die Stadt abzufackeln, weil die sich mit solchen Aktionen halt nicht beliebt macht.

Und dann sind da so Sachen... ich weiß halt auch nicht. Nen Kult wie in Shadows over Bögenhafen ist halt nach meinem Verständnis weniger ein Ding für normale Authoritäten, sondern eher für Sigmariten, Inquisition und Hexenjäger (die überwiegend auch Sigmaranhänger sind). Wenn die Gruppe aber beim Tempel petzen gehen will... geht das Abenteuer einfach mal garnicht darauf ein. Huh...

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Was die neue Fassung eben besser macht, ist, dass die Informationen viel besser organisiert sind. Immernoch nicht perfekt für meinen Geschmack, aber im Vergleich zum Original ist das ein großer Sprung. Zudem hat man aktuelle Spielwerte. Und mit dem Companion noch jede Menge zusätzliche und austauschbare Optionen.
« Letzte Änderung: 14.04.2020 | 18:43 von Marask »
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Re: Der Innere Feind
« Antwort #20 am: 16.04.2020 | 00:04 »
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Re: Der Innere Feind
« Antwort #21 am: 16.04.2020 | 00:32 »
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Offline Ginster

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Re: Der Innere Feind
« Antwort #22 am: 18.08.2021 | 14:02 »
So, da ich die 4e ganz gut finde bin ich mal wieder ins Warhammer-Universum eingetaucht. Enemy Within kannte ich aber bisher gar nicht, hatte aber natürlich viel davon gehört.
Umso enttäuschter bin ich nach dem Lesen von Enemy in Shadows. Nicht alles, was Quaint hier sagt, stört mich, aber es gibt Überschneidungen.
Der Hauptpunkt ist dabei, dass ich kaum eine Möglichkeit sehe, die Gruppe durch das Abenteuer zu führen, ohne sie mit grober Gewalt die Schienen entlang zu prügeln.
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Andere Dinge sind mir einfach nicht klar, vielleicht habe ich etwas überlesen:
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Nachtrag: Außerdem stören mich die handwerklichen Fehler. Es sind schon auffallend viele Glitches drin. Unglaublich ärgerlich finde ich auch die Tatsache, dass die tolle Idee, Talente, die schon in die Werte eingeflossen sind kursiv zu markieren zwar angekündigt wird, nur leider nicht umgesetzt ist. Das ist echt ärgerlich. Und setzt sich auch im nächsten Band fort, wenn ich das richtig beurteilen kann.
« Letzte Änderung: 18.08.2021 | 14:06 von Ginster »

Noir

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Re: Der Innere Feind
« Antwort #23 am: 31.08.2021 | 17:10 »
wie is das eigentlich mit den Companions. Braucht man die zwingend zum leiten? Was bieten die dem geneigten Spielleiter? Da die Bücher ja schon recht hochpreisig sind, ist es schon ein Unterschied, ob die eigentlichen Abenteuerbände reichen oder noch zusätzliche Bücher gekauft werden müssen.

Offline Marask

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Re: Der Innere Feind
« Antwort #24 am: 31.08.2021 | 17:51 »
Die begleitenden Companions bieten zum Teil zusätzliche optionale Szenen, die nicht mehr in das eigentliche Abenteuer gepasst haben, aber auch nicht wichtig für das Voranschreiten der Kampagne ist.
Zudem bieten die Companions zusätzliche Regeln, NSCs und Orte, die insbesondere zum dazugehörigen Kampagnenteil thematisch passen aber auch für eigene Kampagnen wertvoll sind. Im Death on Reik Companion finden sich eben sämtliche Regeln zu Boote und Bootsfahren auf den Flüssen des Imperiums, beispielhafte Toll Stations am Reik und passende NSC. Zudem auch viele Abenteueraufhänger.

Ich sehe da schon einen großen Nutzen, auch wenn man die Kampagne nicht spielt.
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