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Drachenschatz Reloaded - Wie groß?

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Lichtschwerttänzer:

--- Zitat von: Blattwerk am  5.03.2020 | 14:04 ---
Kreative Helden mögen auch Mittel und Wege finden damit etwas anzufangen ..

--- Ende Zitat ---
ich sehe da kein nennenswertes Problem, das ist Gold, Silber usw


--- Zitat von: nobody@home am 13.03.2020 | 09:35 ---Vergiß nicht die Leute, denen der Schatz oder Teile davon früher mal gehört haben

--- Ende Zitat ---
deren Anspruch ist erloschen, die Beute gehört rechtmässig den Drachentötern


--- Zitat von: bolverk am 13.03.2020 | 09:21 ---bt, erwachsen Begehrlichkeiten. Steuereintreiber, andere Drachen, Möchtegern-Drachenjäger, Räuber, Diebe gehn' auf Ganoventour...
Wer einen richtigen Hort erobert hat nur noch Feinde und falsche Freunde. Viel Spaß.

--- Ende Zitat ---
zum Drachen behumsen fehlten denen allen die Eier, bei den Tötern des Drachen haben sie den auf einmal?
Woher?

General Kong:
Ja, ein interessanter Ansatz - der Drache war zu gefährlich, aber dei Mörderhobos, die ihn erlegt haben, die sich friedliche Steuerzahler ...

BEi dem OSR-D&D war ab der Namenstufe (in der Reegl die 9. Stufe) das Burgendbauen angesagt - das saugte schon so einiges an Kohle weg.

Bei AD&D 1 gab es Trainingskosten für jeden neuen Level - man konnte nur mit genügendne EP steigen, wenn man zurück in dei Heldenschule ging um bei Conan, Gandalf, dem Grauen Mausling, Cradinal Richelieu usw. für Geld noch einen Kurs "Oger ausweiden -mit einem Schnitt", "Feuerbälle und Eistürme - Einführung in dei Thermalmagie", "Verstecken - aber im Schatten" und "Wie vertreibe ich eine Gharst und wie weiß ich, wann da snicht geklappt hat" belgen musste - zog auch die Knete weg wie nichts.
(Man fragte sich allerdings, was all die überbezahlten Karriereberater mit dem ganzen Geld gemacht haben - vielleicht bei den Drachen im Hort vertseckt?)

Solche Ansätze finde ich jedenfalls besser als Minihorte (" Und ihr nehmt dem Drachen Fafnir die Brieftasche ab! Darin findet ihr: € 153, 70 in kleiner Sortierung, ein Kondom, einen abgelaufenen Parkschein und einen Plastikchip für Einkaufswagen.") oder das nachträgliche Abgreifen durch Steuern, Schatzschiffversenkungen, Überfälle, Einbruchdiebstähle usw.

Feuersänger:
Jetzt hab ich erst "ein abgelaufenes Kondom" gelesen. xD

Wir hatten  ja auch schonmal den Ansatz, in D&D den Ausrüstungskauf wesentlich abstrakter mit "Gear Points" statt "Gold Pieces" zu handhaben. So haben wir auch mal ne 3.5 Kampagne gespielt: man durfte sich auf jedem Level Wunschitems nach WBL aussuchen oder vorhandene Items upgraden, und das war dann halt einfach der Krempel den man im letzten Hort gefunden hat. Das hat auch sämtliche gescripteten Loot-Items ersetzt. Gold hatte mit der Ausrüstung nichts zu tun und man konnte magische Ggs nicht handeln.
Schön und gut, hatte aber unvorhergesehene Nebeneffekte. ZB waren unsere SCs immun gegen jede Form von Bestechung, denn auch wenn ein NSC uns irgendwelche Schatzverstecke verraten wollte -- was hätten wir damit anfangen sollen; alles was wir verwenden wollten musste ja mit Gear Points verrechnet werden. Pech für die gefangenen Gegner, die so ihre Freiheit erkaufen wollten.

In besagter Kampagne waren wir dabei auch relativ low-cash. Es sammelten sich so 500, 1000GP Barvermögen pro Nase an, hat aber niemanden interessiert, wir waren damit beschäftigt im Alleingang eine feindliche Invasion zu stoppen.
Es wäre freilich auch andersrum denkbar gewesen, so wie von Quaint vorgeschlagen -- Gold wie Heu und man stattet halt seine Privatburg mit nem Extragraben und 5 Trebuchets aus, oder whatever.
Ungefähr so wiederum lief damals unsere AD&D2-Kampagne - da prasselten die Goldstücke nur so, aber da dem Kauf von Ausrüstung auch enge Grenzen gesetzt waren, haben wir damit halt Burgen, Tempel, Infrastruktur gebaut und Unmengen in unsere Domäne gesteckt. Allerdings kamen da auch nur relativ wenige Drachen vor.

nobody@home:
Das Thema "Schätze und Ökonomie der Spielwelt allgemein" führt uns jetzt aber ein bißchen von speziell den Drachen weg. ;)

Generell leidet D&D halt immer noch an den Nachwehen der Ur-D&D-Entscheidung, den Punktestand am Ende des Szenarios an den aus dem Dungeon gemausten Schätzen zu messen: je mehr und wertvollerer Schatz (der dann auch die "Zivilisation" erreicht), um so Gewinner. Inzwischen gibt's zwar für "befreites" Gold schon längst nicht mal mehr Erfahrungspunkte, aber die einst zum Erreichen eines anständigen High Scores nötige Schatzverteilung hat sich eben hartnäckig gehalten...

Feuersänger:

--- Zitat von: nobody@home am 14.05.2020 | 10:56 ---Das Thema "Schätze und Ökonomie der Spielwelt allgemein" führt uns jetzt aber ein bißchen von speziell den Drachen weg. ;)

--- Ende Zitat ---

Find ich nicht. Wenn man mit Drachenhorten ein Problem hat und dafür eine Lösung sucht, muss man sich halt Gedanken darüber machen warum es ein Problem ist und in welche Richtung die Lösung führen soll.

Natürlich spielt da auch die Dracheninflation von D&D eine Rolle. Drachen in jeder Farbe und Konfektionsgröße. Da kann halt nicht jeder einzelne ein Smaug sein.
Insofern ist es mir halt lieber, wenn es im Setting-Radius - wenn überhaupt - nur _einen_ Drachen gibt, und der ist dann dafür ne richtige Nummer.

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