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Tharun & Myranor - Puls?

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Kyrun:
Ja Weiss ich. Habe ich wohl mitbekommen. Ich will das aber nicht machen also einen dsa Retro klon herausbringen. Deshalb hoffe ich das es jemand macht. Damit ich mir sowas kaufen kann.

manbehind:

--- Zitat von: Kyrun am 25.08.2023 | 20:47 ---Ja Weiss ich. Habe ich wohl mitbekommen. Ich will das aber nicht machen also einen dsa Retro klon herausbringen. Deshalb hoffe ich das es jemand macht. Damit ich mir sowas kaufen kann.

--- Ende Zitat ---

Was ist ein "DSA Retro Klon"?

Kyrun:
Soetwas wie Swords&Wizardry, Old scool essentiell oder beyond the Wall für d&d. Jemand nimmt die alten dsa Regeln, überarbeitet sie und macht sie spielbarer oder auch nicht und bringt ein Regelwerk heraus für seine Weld oder sein Konzept.

Jens:

--- Zitat von: Waldviech am 24.08.2023 | 15:34 ---Myranor hat (für mich) allerdings weit mehr Anklänge an der Sword-and-Sorcery, der Antike und zu nicht unwesentlichen Teilen auch an einige Werke der New Wave Science Fiction (ja, zu der gehören auch Fantasyromane.) Myranor bringt einfach eine andere literarische Tradition der Fantasy an den Spieltisch als Aventurien.

--- Ende Zitat ---
Kannst du das etwas näher ausführen? Das Gefühl, dass da eine andere Art Fantasy stattfindet, hatte ich auch (wir haben es eher antik gespielt) aber gibt es da eine Essenz, etwa besonderes, eine bestimmte literarische Art, die für dich da heraussticht?

Waldviech:
Ich würde beispielsweise eine gewisse Prise Michael Moorcock und Jack Vance sehen. In den Optimatenhäusern kann man beispielsweise schon irgendwie eine Mischung aus  Vadhagh und Melnibonäern erkennen. Die Draydal fühlen sich in gewisser Hinsicht an wie typische, moorcocksche Chaosschergen. Die Kulturen Myranors haben in diversen Hinsichten auch eine gewisse, vancesche "Schrägkeit". So ein Pnume würde in Myranor vermutlich garnicht auffallen.

So generell ist das aber tatsächlich mehr so eine Sache von Stil und Gefühl als von tatsächlich sofort erkennbaren, adaptierten Versatzstücken. Es gibt eine ganze Reihe von (eher frühen) Fantasyromanen, die sich nicht an Tolkien, realen Mythen und dem irdischen Mittelalter orientiert haben, sondern Phantastik durch (manchmal im wahrsten Sinne des Wortes) außerirdische Kulturen, Wesen und Seltsamkeiten erzeugten. Neben den bereits genannten Moorcock und Vance fallen mir da beispielsweise auch noch Jose Farmer ein, Clark Ashton Smith oder Lin Carter. Und es gibt noch ne Menge mehr. Da jetzt allerdings so richtig DIE Essenz herauszufiltern, ist allerdings schwierig.

Insgesamt, das ist mir witzigerweise aber erst vergleichsweise spät aufgegangen, versprüht Myranor insgesamt schon sehr den Flair, den man einatmet, wenn man in einem Antiquariat in der Fantasy-Abteilung zwischen alten Taschenbüchern aus den 1970ern stöbert. :D

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