Bei AD&D ist die Stufe für sich genommen in der Tat nicht sehr aussagekräftig (außer sie ist "1"), da ja die Klassen unterschiedlich schnell aufsteigen. Darum versuche ich, bei diesem System stattdessen von XP zu reden. Mit zB 250.000 XP kannst du z.B. ein Fighter 9 sein, oder ein Wizard 10, oder ein Thief 11 -- oder aber ein Fighter-Mage 8/9, um nur einige Beispiele zu nennen.
Auf der anderen Seite gibt es ja die Bonus-XP für klassentypische Aktivitäten, die sich zwar durchaus läppern, aber jetzt auch nicht soooo den Riesen Unterschied machen und mehr der Eitelkeit der Spieler schmeicheln, was ja auch nett ist.
Und das Advancement läuft ja bei AD&D auch anders als in der 3E -- die benötigten XP steigen erst exponentiell und dann (ab ca Stufe 10) linear. So ist dann tatsächlich so eine Hausregel wie hier weiter oben im Thread genannt -- Wiedereinstieg mit 25% der Vorgänger-XP -- nicht ganz so harsch wie sie zunächst klingt, da man nicht wie in 3E bis zu 10 Stufen verlieren würde, sondern vor Erreichen des Plateaus "nur" etwa 2. Aber freilich kann das schon eine Abwärtsspirale in Gang setzen, weil natürlich mit jeder verlorenen Stufe die Überlebensfähigkeit sinkt.
Wohlgemerkt, wir reden hier von der Edition, in der einem bestimmte Untote mit einem einzigen Angriff komplette Stufen abziehen können -- keine Temporären Negativ-Level die mit einem kleinen Restaurationszauber wieder hergestellt werden, sondern weg, fort, nicht mehr da, futschikato*. Da kann schonmal mit einer einzigen Berührung eine Viertelmillion XP den Orkus runtergehen. Insofern ist "Neu erschaffen mit 25% der XP" auch nix anderes als "Zweimal vom Wight getroffen worden".
*) NB, das haben wir verhausregelt - bei uns gab es immerhin einen Rettungswurf; nach Standardregeln nicht.
Aber das hat wohl nobody@home mit "Großonkel Og" gemeint -- nur weil man das in der Rollenspielsteinzeit so gemacht hat, muss es nicht unbedingt eine gute Regel gewesen sein, und es gibt vielmehr gute Gründe, warum modernere Systeme das anders machen.