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Arcane und Divine Magic - sinnvoll oder tradierter Ballast?
Sashael:
Der Warlock stört mich ehrlich gesagt auch etwas.
Sein Teil des Handels wird regelseitig nämlich überhaupt nicht thematisiert. Das ist noch blöder als die Spell-Vendingmachines aka Götter. Ein Paket mit dem Teufel (oder Cthulhu oder whatever) sollte ja einen Preis beinhalten.
nobody@home:
--- Zitat von: Chaos am 14.06.2020 | 10:18 ---Bloß weil die Götter nicht pausenlos Feuer vom Himmel regnen lassen und Heuschreckenplagen über die Lande schicken, heißt das noch lange nicht, dass sie das nicht könnten, wenn sie wollten. Und die Sterblichen wissen das.
An die Mafia zahlt man ja auch Schutzgeld, weil sie dir die Bude abfackeln können (und auch würden, wenn du nicht zahlst), nicht weil sie es andauernd tun.
--- Ende Zitat ---
Mit anderen Worten also, die Götter sind auch nur Dämonen mit 'ner besser bezahlten PR-Abteilung. Kann man so machen, wenn man will (da sage ich nur "Wall of the Faithless", auch wenn ich gerade nicht auswendig weiß, ob's den in den 5e-Realms noch bzw. wieder gibt), ist aber nicht die Art von "richtigen" Göttern, die ich in einem Fantasy-Setting normalerweise würde haben wollen.
Tudor the Traveller:
Wenn man dem von mir verlinkten Artikel folgt, ist der Unterschied zwischen A und D einfach nur faith. Arkanisten wirken Magie aus egozentrischen Gründen, während Divinisten Magie immer auch für die Sache ihres Glaubens wirken. Die Magie selbst unterscheidet sich nicht.
Das ist dann die Erklärung, warum ein Barde arkan ist. Weil er nicht für einen Glauben zaubert, sondern für sich, die Leute, das Reich etc.
Ansonsten ist der Barde in seiner Zauberauswahl dem Kleriker ähnlicher als dem Sorcerer. Weil Kleriker und Barde ähnliche Funktion haben; sie können vieles ein wenig, aber nur wenig wirklich gut. Gut sind sie im Support, insofern sieht man das auch an der Leaderrolle beider in der 4e.
Icj persönlich finde diese Unterscheidung bei A und D recht unbefriedigend (belanglos), aber zumindest einigermaßen konsistent.
Rhylthar:
--- Zitat ---Weil Kleriker und Barde ähnliche Funktion haben; sie können vieles ein wenig, aber nur wenig wirklich gut.
--- Ende Zitat ---
Je nach Edition stimmt diese Aussage so nicht.
In 3.X war der Cleric sowas von stark, egal ob Nah-, Fernkampf oder Zauber. Und in der 5E ist der Bard ein 9th-Level-Caster, der auch noch mit diversen Skill-Tricks und anderem Support um die Ecke kommt.
@ Sashael:
Ein paar Fluff-Sätze hätten ja genügt zum Warlock. Gibt ja z. B. in einer FR-Romanreihe den Hintergrund, dass der Patron an Macht gewinnt, wenn er mehr Pakte eingeht. In einem anderem Roman hat der Warlock schickht seine Seele verpfändet. :)
Tudor the Traveller:
Den Kleriker würde ich gerne dahingehend noch näher diskutieren.
Der Barde darf und soll ja im Support rocken. Er sollte dabei aber eben in seiner Nische bleiben.
Zurück zum Kleriker: ich habe nie live einen entsprechenden Kleriker erlebt. Dazu folgende Fragen:
Wechselt der Kleriker dabei seine Rolle - und damit seine Nische - weg von Support (Leader) hin zu (ich bleibe mal bei 4e Rollen) Striker /Damage Dealer oder Defender / Tank?
Ist das erwünscht oder ein unerwartetes Ergebnis der Mechanik?
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