Pen & Paper - Spielsysteme > Pathfinder/3.x/D20
[PF2] Regelfragen und Smalltalk
Ein Dämon auf Abwegen:
--- Zitat von: JS am 10.01.2021 | 15:36 ---Das scheint mir aber eine sehr starre, fremdgesteuerte und typisch amerikanisch-dungeonorientierte Ansicht zu sein, denn man ist auch bei PF2 nicht gezwungen, rein effizient immer nur top notch zu wählen. Wenn eine Fähigkeit stilvoll ist, aber nicht den meisten Schaden macht - who cares? Feuer und Action...
--- Ende Zitat ---
So wie ich dasbzw. das Nachfolge Video verstanden hab, war das Problem weniger die Auswah von Optionen bei der Chararter erstellung bzw. beim Steigern, sondern der Mangel an Abwechslung im Kampf mit dem erstellten Character.
Er hat das im Zweiten Video am Beispiel eines Bogen-Rangers gezeigt, der halt ein Opimales set an Aktionen hat und alle Alternativen wären drastisch schlechter (weniger als halb so viel schaden). Ob das jetzt ein allgemeines Problem oder ein Problem mit genau diesem Ranger Build ist kann ich nicht sagen.
Im Vergleich zu DND 5 war glaub ich sein Punkt, das Pathfinder 2 deutlich umfangreichere Regeln hätte, ohne dass das einen wirklichen Mehrwert bringen würde. Und er dann dem einfacheren DND 5 den Vorzug gibt.
Supersöldner:
ist das wirklich ein PF2 Problem ? betrifft (in gewisser weiße ) doch jedes Setting ?man hat halt nur eine Handvoll Siklls. ist halt so.
Sarakin:
--- Zitat von: Tie_Key am 11.01.2021 | 14:44 ---Nach der Prämisse sollte der Youtuber mal DND 5 spielen ...
--- Ende Zitat ---
Das ist ja der Treppenwitz an der Geschichte. Das spielt er jetzt (wieder).
Holycleric5:
Ehrlichgesagt waren beide Videos für mich weitere Sargnägel für Pathfinder 2.
Ja, auch DSA5 hat durch den Wegfall der Ausdauer beliebig oft einsetzbare Wuchtschläge, und auf den ersten Blick fragt man sich natürlich: "Waum sollte ich Wuchtschlag I noch einsetzen, wenn ich bereits Wuchtschlag II beherrsche?"
Die Antwort auf diese Frage liegt in Abzügen, die u.a. durch Belastung und Schmerz entstehen.
Pathfinder hat halt das Problem, dass die Charakterentwicklung stetig auf "höher, schneller, weiter" ausgelegt ist.
Beim lesen des Gunslingers im "Guns & Gears"-Playtest dachte ich mir irgendwann nur noch "Was kommt noch?"
Vielleicht ist es für mich einfach die Erkenntnis, dass Pathfinder 2, mit Abstand betrachtet, für meinen Geschmack etwas zu sehr "over the top" ist. (Ja, die Ideallinie zwischen "realistisch" und "phantastisch" ist bei mir ziemlich dünn. Während mir Pathfinder zu phantastisch ist, sind mir Spiele wie Aqelarre, Chivalry & Sorcery, Hârnmaster und RuneQuest zu "realistisch")
Wer an eine solchen Spielstil Spaß hat, soll natürlich gerne weiterspielen.
Und es ist ein toller Zug, dass Paizo Klassen zum Playtest freigibt, sodass man sehen kann, was ungefähr kommt.
Ainor:
--- Zitat von: JS am 10.01.2021 | 15:36 ---Das scheint mir aber eine sehr starre, fremdgesteuerte und typisch amerikanisch-dungeonorientierte Ansicht zu sein, denn man ist auch bei PF2 nicht gezwungen, rein effizient immer nur top notch zu wählen. Wenn eine Fähigkeit stilvoll ist, aber nicht den meisten Schaden macht - who cares? Feuer und Action...
:think:
--- Ende Zitat ---
Wenn man das so sieht stellt sich aber die Frage: Wozu überhaupt PF2 ? Es ist ja nicht so dass sich der Rollenspielaspekt dramatisch ändert. PF2 verändert ja gegenüber PF1 vor alllem das Kampfsystem (und alles was dazugehört).
--- Zitat von: Tie_Key am 11.01.2021 | 14:44 ---Das ein Bogenschütze am Ende des Tages mit Pfeilen schießt sollte einen aber dann halt auch nicht überraschen ...
...
Nach der Prämisse sollte der Youtuber mal DND 5 spielen ...
--- Ende Zitat ---
Das interessante ist ja: in früheren D&D Editionen hatten ja die meisten Charaktere regelseitig nicht viele Optionen (und bei modernen rules-lite Sachen ist das ja nicht anders). Aber irgendwie scheint das für viele Spieler akzeptabel zu sein. Aber viele regelseitige Optionen die wenig bringen scheinen die Leute zu stören. Ähnliche Kritik gab es damals bei 4E.
Ich kann das insofern nachvollziehen: solange es nur die abstrakte Angriffsoption gibt kann ein Angriff alles sein. Aber wenn alle denkbaren Angriffe verregelt sind, aber nur wenige verfügbar oder effektiv sind, dann fühlt sich das alles verdamt eingeschränkt an.
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