Thema: Focused Practioner

[Blechpirat]

In den späteren Büchern (so ab Ghost Story) wird klar, dass die Focused Practioner wirklich, wirklich in ihrem Fachbereich besser sind als Harry.

She's also able to control fire so that she can turn a finger into a small arc welder without her hand getting burned.

Mechanisch bekomme ich das in DFRPG nicht abgebildet. Soweit eine Hannah ein Focused Practioner ist, kann sie mit Refinements nur Focus Item Slots kaufen.

Ein Zauberer kann eine hohe Pyramide mit Spezialisierungen bauen, weil er viele Elemente hat.

Wie also kann ich (mechanisch) abbilden, dass Frau Asher einfach eine bessere Feuermagierin ist, als Harry es je sein könnte, und Mort ein besserer Ectomancer?

Wenn doch Harry dank Refinements mit Spezialiserungsboni mechanisch der bessere Feuermagier ist?

In meinen Runden sind (weil wir inzwischen mit sehr, sehr viel Refresh spielen) viele Magier und ihre Abarten unterwegs - da spielt das eine größere Rolle, als man mit einem Aspekt abbilden kann.

[Kampfwurst]

Ist schon etwas her, aber vielleicht hilft es trotzdem.

Aspekte helfen denke ich, wenn es um wirklich spezialisierte Sachen geht. Harry mag ein mächtiger Magier sein, seine Aspekte verbieten ihm aber schlicht, Geister zu beschwören, weil er es nie gelernt hat.

Bei so Sachen wie Feuermagie wird es tatsächlich schwierig. Ich weiß, dass das im offiziellen Forum schonmal aufkam, als ich da noch aktiv war, und wir hatten da eine Lösung erarbeitet, die ich ganz cool fand. Ich bekomme nicht mehr alles zusammen, aber im Kern läuft es darauf hinaus zu sagen, dass ein richtig mächtiger Focused Practitioner als Vollmagier gehandhabt wird, er jedoch einen Satz "Elemente" bekommt, die sich alle um den Fokus drehen. Wie diese dann genau aussehen muss man für jeden Focused Practitioner dann selbst ausarbeiten, aber sie haben dann eben genau das Potential, genau so viel zu können wie ein Vollmagier, aber eben auf einen Fokus beschränkt, und damit innerhalb dieses Bereiches natürlich mächtiger als der Vollmagier.

Eine andere Möglichkeit besteht darin, bestimmte Anwendungen des Focused Practitioners in anderen Sonderfertigkeiten auszulagern. So wie "Ghost Speaker" eine Fertigkeit ist, die man zwar über Magie abbilden kann, sie ist aber eine eigene Fertigkeit, die man einem Ectomancer wie Mort super geben kann. Er ist halt so gut in seinem Bereich, er braucht nichtmal mehr ernsthaft Zauber zu sprechen.
Ähnliches lässt sich z.B. für Asher machen. Sie kann Feuer so perfekt beherrschen, dass sie praktisch immun dagegen ist. Immunität gegen Feuer lässt sich als Physical Immunity (Fire) kaufen, und das sollte mit specific, easy to bypass und easy to know bei gerademal 2 Punkten Refresh als Kosten gut zu besorgen sein. Narrativ ist sie halt nicht einfach immun, sie kontrolliert das Feuer so, dass es ihr nichts anhaben kann.

Andere besondere Fähigkeiten von Focused Practitionern lassen sich dann auf ähnliche Weise abbilden.

Beide Herangehensweisen haben ihre Vor- und Nachteile. Ich denke in den allermeisten Fällen würde ich die Variante mit den Sonderfertigkeiten wählen.

[1of3]

In den späteren Büchern (so ab Ghost Story)...

Tja, das DFRPG ist halt einfach älter. Da wirst du wohl die Regeln ändern müssen, wenn du diese neue Sichtweise darstellen willst.

[Blechpirat]

Tja, das DFRPG ist halt einfach älter. Da wirst du wohl die Regeln ändern müssen, wenn du diese neue Sichtweise darstellen willst.

Mein "Problem" ist eine Figur, die Sponsored Magic als Magie-Quelle hat. Das stinkt, wenn man viel Refresh hat, irgendwann ziemlich ab, weil es kein Äquivalent zu den Refinements der Magier gibt. Anfangs passt das noch, weil man mit Sponsored Magic nicht alles machen kann, aber was man machen darf, das kann man so gut wie ein Magier. Später fehlt da einfach was, weil man einfach nicht so gut werden kann wie ein Magier.

Evtl. kann man sogar Refinement ähnliche Stunts bilden - die müssten dann nur teurer sein, um nicht besser als ein Magier zu sein.