Medien & Phantastik > Lesen
Unbefriedigendes Ende einer guten Romanreihe
Ninkasi:
--- Zitat von: tartex am 8.07.2020 | 12:36 ---Mich lassen 90% aller Romane (und Genre-Filme) gegen Ende kalt. Deshalb bin ich auch dazu übergegangen von mehr Büchern einfach nur das erste Drittel zu lesen.
Was mich interessiert ist der Schreibstil und die Exposition der Charaktere. Der Plot ist dann ja meistens eh vorhersehbar.
Bevor ich mich durch einen Roman durchquäle lese ich lieber den Anfang von 3.
--- Ende Zitat ---
Ernsthaft? Erstaunlich, dir ist egal wie sich die Figuren und deren Geschichte entwickeln und enden?
Auch wenn viele Plots vorhersehbar sind, halt doch nicht alle.
Alexandro:
Definitiv die Ender-Bücher von Scott Card. Die ersten beiden sind supergut und dicht geschrieben, bei "Xenozid" tuen sich schon erste Schwächen auf (wird im Grunde nur durch die Nebenhandlung, also die Kurzgeschichte welche er früher geschrieben und jetzt in das Buch geklatscht hat, gerettet) und der letzte Band ist absolut indiskutabel.
tartex:
--- Zitat von: Ninkasi am 9.07.2020 | 12:22 ---Ernsthaft? Erstaunlich, dir ist egal wie sich die Figuren und deren Geschichte entwickeln und enden?
Auch wenn viele Plots vorhersehbar sind, halt doch nicht alle.
--- Ende Zitat ---
Mir macht der Sprung in etwas neues einfach mehr Spass als die Auflösung etwas bekannten.
Das Versprechen eines neu aufgeschlagenen Buches hat einen stärkeren Sog auf mich. :)
Issi:
--- Zitat von: tartex am 9.07.2020 | 12:49 ---Mir macht der Sprung in etwas neues einfach mehr Spass als die Auflösung etwas bekannten.
Das Versprechen eines neu aufgeschlagenen Buches hat einen stärkeren Sog auf mich. :)
--- Ende Zitat ---
Das ist "die Magie des Anfangs." :D
Ne im Ernst, ich mag die auch.
Allerdings zieht es mich schon weiterzulesen/weiterzuschauen, wenn mich die Figuren gepackt haben. Mich die Geschichte quasi eingesaugt hat.
(Das kennst du eventuell auch vom "Serien- durch(suchten) schauen."- Man kann einfach nicht aufhören)
Allerdings gibt es sowohl bei Büchern als auch Serien so "show stopper -Momente", wo man sich denkt, - "jetzt habe ich aber das Interesse verloren."
Zu viele vorhersehbare Ereignisse in Reihe können ebenfalls so einen Effekt haben.
Ob man immer vorhersagen kann, wie es ausgeht? Keine Ahnung. - Da wäre ich mir nicht sicher ob ich noch die ein oder andere Überraschung erlebe, und würde deshalb vielleicht weiterlesen, weil auch auf den Weg dahin (Zu dem Ende, das ich schon vorherzusehen glaube) interessante Dinge geschehen können.
McCoy:
Die Reihe "Düsterer Ruhm" von Michael Stackpole. Fand ich alle ziemlich gut, bis auf den letzten. Was war das für ein hingerotzer Scheiß! Hat mir die ganzen Buchreihe versaut.
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