Autor Thema: Pazifismus in D&D (war: Smalltalk)  (Gelesen 10933 mal)

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Offline Alexandro

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Re: Pazifismus in D&D (war: Smalltalk)
« Antwort #75 am: 26.07.2020 | 20:40 »
Sind sie. Zumindest in der Existenzform in D&D.

Eine Fertigkeit wie "Diplomatie" ist das Äquivalent zu einem "Angriffsbonus".
Kann man auch machen. Es gibt nur und ausschließlich den Angriffsbonus. Es gibt keine Bewegungsregeln, keine Rüstung, es gibt keine Manöver, es gibt keine Mechanik die taktieren abbildet, kein Vor- und Nachteil und vor allem gibt es keine HP. Wie der Kampf nun narrativ abläuft, welche Auswirkungen Treffer haben und wann der Kampf endet liegt allein in der Entscheidungsgewalt der SL.

Solange man nicht alles modellieren kann (was technisch gesehen nichtmal für Kampf möglich ist), reicht es für die meisten eine Entscheidung zu haben, wie es jetzt weitergeht.

Ob das jetzt durch Skillwürfe passiert, durch Reaktionswürfe (was im Grunde nur bedeutet "Skillwürfe, die der SL macht" - zumindest für die, welche ihr kritisches Urteilsvermögen nicht an der Tür abgegeben haben), Karteninterpretieren, Jenga-Ziehen, Kreisel rotieren... ist alles das Gleiche.

Die Mehrzahl der Rollenspieler ist zufrieden wenn der Spielfluss erhalten bleibt und sie dabei nicht in ihrer Entscheidungsfreiheit eingeschränkt werden. Das leistet ein einfaches "Würfel mal auf Charisma und dann schauen wir mal, wie das Ergebnis zur Situation passt" allemal.
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Offline Sashael

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Re: Pazifismus in D&D (war: Smalltalk)
« Antwort #76 am: 26.07.2020 | 23:39 »
Solange man nicht alles modellieren kann (was technisch gesehen nichtmal für Kampf möglich ist), reicht es für die meisten eine Entscheidung zu haben, wie es jetzt weitergeht.
Wenn man soziale Begegnungen hauptsächlich als Stationen auf der Storyreise ansieht, dann stimmt das auch.

Wenn man soziale Begegnungen genauso gewichtet wie Kampfbegegnungen, dann könnte es sein, dass "eine Entscheidung wie es jetzt weitergeht" etwas zu wenig ist.

In D&D hat man halt auch nur das Werkzeug für die "eine Entscheidung", woanders gibt es mehr Regeln, was ich genauso spannend finde, wie einen Schwertkampf auf der Battlemap auszuwürfeln.
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Offline Alexandro

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Re: Pazifismus in D&D (war: Smalltalk)
« Antwort #77 am: 26.07.2020 | 23:56 »
Ist richtig. Wobei das nicht unbedingt etwas sein muss, was das System leisten muss.

Solange die Entscheidungsmöglichkeiten in der Fiktion existieren und irgendwie (durch einen Würfelwurf, Nachfragen, etc.) offengelegt werden, ist das imo ausreichend.
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Offline Ainor

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Re: Pazifismus in D&D (war: Smalltalk)
« Antwort #78 am: 27.07.2020 | 12:34 »
Ob das jetzt durch Skillwürfe passiert, durch Reaktionswürfe (was im Grunde nur bedeutet "Skillwürfe, die der SL macht" - zumindest für die, welche ihr kritisches Urteilsvermögen nicht an der Tür abgegeben haben)

Kommt drauf an. Wenn bei zwei Charakteren der eine +0 und der +5 hat dann kann ich einen W20 Wurf als Reastionswurf ansehen.
Aber wenn ein 3E Charakter mit +50 daherkommt und den Wurf immer schafft dann kommt das so nicht hin.
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Offline Alexandro

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Re: Pazifismus in D&D (war: Smalltalk)
« Antwort #79 am: 27.07.2020 | 12:40 »
Das kann bei Reaktionswürfen genauso passieren (mit +5 kann man schonmal nicht mehr unter 7 kommen). Aber ja: tendenziell finde ich es langweilig, wenn der Bonus so hoch ist, dass man sich das Würfeln auch sparen kann (nicht nur bei Sozialkram).
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Offline flaschengeist

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Re: Pazifismus in D&D (war: Smalltalk)
« Antwort #80 am: 27.07.2020 | 13:13 »
Wenn man soziale Begegnungen hauptsächlich als Stationen auf der Storyreise ansieht, dann stimmt das auch.

Wenn man soziale Begegnungen genauso gewichtet wie Kampfbegegnungen, dann könnte es sein, dass "eine Entscheidung wie es jetzt weitergeht" etwas zu wenig ist.

In D&D hat man halt auch nur das Werkzeug für die "eine Entscheidung", woanders gibt es mehr Regeln, was ich genauso spannend finde, wie einen Schwertkampf auf der Battlemap auszuwürfeln.

Ich persönlich kenne "soziale Kampfsysteme" nur von Arcane Codex 3 und vom Überfliegen des GoT Rollenspiels. Falls du noch andere kennst, wäre ich über einen Hinweis dankbar.

AC3 und GoT haben mich beide übrigens nicht überzeugt. Bei AC3 sind es dann statt einem schlicht ein paar Würfe "Attacke vs Parade" plus Freeform Interpretation der Ergebnisse. GoT ist schon wieder zu lange für mein Gedächtnis her.
Perfektion ist nicht dann erreicht, wenn es nichts mehr hinzuzufügen gibt, sondern dann, wenn man nichts mehr weglassen kann (frei nach Antoine de Saint-Exupéry). Ein Satz, der auch für Rollenspielentwickler hilfreich ist :).
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Offline Sashael

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Re: Pazifismus in D&D (war: Smalltalk)
« Antwort #81 am: 27.07.2020 | 13:29 »
In recht ausgeprägter gamistischer Version bei Warhammer 3. In Lure of Power wird das Regelsystem auf soziale Auseinandersetzungen ausgebaut.

7te See nimmt den gleichen Weg für soziale Begegnungen wie für physische Herausforderungen und hat anscheinend (weil bisher nur gelesen und noch nicht gespielt) eine Regelbalance, die ich woanders vermisse.

Bei Fate kann man (wie z.B. bei Wearing the Cape) eine Stressleiste für Ressourcen einführen und damit auch "Kämpfe" um Kontakte oder Reputation führen. Auf der persönlichen Ebene fällt diese Aufgabe (auch) der Willenskraftstressleiste zu.

Macht ein gamistisches und zwei narrative Spiele. Und das sind nur die aus meinem Regal, die mir spontan einfallen.

Dazu vielleicht noch die Eskalationsmechanik aus Dogs in the Vineyard, bei der man ja durchaus den Konflikt auch auf der verbalen Ebene beenden kann, bevor es zu Handgreiflichkeiten eskaliert.
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Offline Ainor

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Re: Pazifismus in D&D (war: Smalltalk)
« Antwort #82 am: 27.07.2020 | 14:08 »
Das kann bei Reaktionswürfen genauso passieren (mit +5 kann man schonmal nicht mehr unter 7 kommen).

Die sind aber (wenn ich jetzt an 2E denke) eher Situationsspezifisch, also z.B. Elfen kriegen -5 auf Reaktionen von Zwergen
weil "kein Zwerg je mit einem Elfen zusammenarbeiten würde". Das ist halt was anderes als ein Barde der alle überzeugen kann.

Aber ja: tendenziell finde ich es langweilig, wenn der Bonus so hoch ist, dass man sich das Würfeln auch sparen kann (nicht nur bei Sozialkram).

Kommt drauf an. Beim Athletik macht es Sinn das man selbstverständlich ein gewisses Niveau erreicht. Das Problem liegt darin Sozialkram genauso abhandeln zu wollen.
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Offline flaschengeist

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Re: Pazifismus in D&D (war: Smalltalk)
« Antwort #83 am: 27.07.2020 | 15:23 »
In recht ausgeprägter gamistischer Version bei Warhammer 3. In Lure of Power wird das Regelsystem auf soziale Auseinandersetzungen ausgebaut.

7te See nimmt den gleichen Weg für soziale Begegnungen wie für physische Herausforderungen und hat anscheinend (weil bisher nur gelesen und noch nicht gespielt) eine Regelbalance, die ich woanders vermisse.

Bei Fate kann man (wie z.B. bei Wearing the Cape) eine Stressleiste für Ressourcen einführen und damit auch "Kämpfe" um Kontakte oder Reputation führen. Auf der persönlichen Ebene fällt diese Aufgabe (auch) der Willenskraftstressleiste zu.

Macht ein gamistisches und zwei narrative Spiele. Und das sind nur die aus meinem Regal, die mir spontan einfallen.

Dazu vielleicht noch die Eskalationsmechanik aus Dogs in the Vineyard, bei der man ja durchaus den Konflikt auch auf der verbalen Ebene beenden kann, bevor es zu Handgreiflichkeiten eskaliert.

Danke dir  :d, werde zunächst mal einen Blick in Warhammer und 7te See werfen.
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Offline takti der blonde?

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Re: Pazifismus in D&D (war: Smalltalk)
« Antwort #84 am: 27.07.2020 | 15:31 »
Das kann bei Reaktionswürfen genauso passieren (mit +5 kann man schonmal nicht mehr unter 7 kommen). Aber ja: tendenziell finde ich es langweilig, wenn der Bonus so hoch ist, dass man sich das Würfeln auch sparen kann (nicht nur bei Sozialkram).

Kannst ja mit 1W100 würfeln. :)

Offline Moonmoth

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Re: Pazifismus in D&D (war: Smalltalk)
« Antwort #85 am: 27.07.2020 | 16:12 »
Bei Fate kann man (wie z.B. bei Wearing the Cape) eine Stressleiste für Ressourcen einführen und damit auch "Kämpfe" um Kontakte oder Reputation führen. Auf der persönlichen Ebene fällt diese Aufgabe (auch) der Willenskraftstressleiste zu.
In Fate Core gibt es gar keine dezidierten Regeln für körperliche Auseinandersetzungen, das wird alles über die "Konflikt" Mechanik gelöst. Darüber kannst du dann auch einen komplett statischen Anstarr-Wettkampf zwischen zwei dickköpfigen Charakteren ausspielen.
Dauerhaft inaktiv.

Offline Sashael

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Re: Pazifismus in D&D (war: Smalltalk)
« Antwort #86 am: 27.07.2020 | 18:53 »
In Fate Core gibt es gar keine dezidierten Regeln für körperliche Auseinandersetzungen,
Körperliche Stressleiste, körperliche Konsequenzen.

Ziemlich harte Regeln für etwas, dass es angeblich nicht gibt. ;)
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Re: Pazifismus in D&D (war: Smalltalk)
« Antwort #87 am: 27.07.2020 | 19:01 »
Körperliche Stressleiste, körperliche Konsequenzen.

Ziemlich harte Regeln für etwas, dass es angeblich nicht gibt. ;)

Sagen wir's mal so: Fate Core hat seine Konfliktregeln, die allgemein einspringen, wenn Partei A Partei B ernsthaft ausschalten will (oder zumindest bereit ist, zur Durchsetzung ihrer Interessen in Kauf zu nehmen, daß Partei B einiges an Federn lassen muß). Was es nicht direkt hat, sind separate Spezialregeln nur für rein körperliche Kämpfe a la D&D -- auch wenn sich je nach Kampagne ergeben mag, daß die dann eben den Löwenanteil aller sich ergebenden Konflikte ausmachen.

Offline Sashael

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Re: Pazifismus in D&D (war: Smalltalk)
« Antwort #88 am: 27.07.2020 | 20:20 »
Sie haben keine Spezialregeln, die von den Basisregeln abweichen, aber das geht imo deutlich am Kern vorbei.

Fate Cote hat immer noch Regeln, um explizit einen körperlichen Konflikt abzubilden.
Das fängt schon mit Fertigkeiten wie Kämpfen und Schießen an, geht weiter mit Beispielstunts im GRW, die explizit auf körperliche Auseinandersetzungen anzuwenden sind und endet dann beim körperlichen Stressbalken.

Darauf zu verweisen, dass die Mechanik auch anderswo angewandt wird, ist doch nicht zielführend.
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Luxferre

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Re: Pazifismus in D&D (war: Smalltalk)
« Antwort #89 am: 27.07.2020 | 20:26 »
Zitat von: Wikidingsbumms
Unter Pazifismus versteht man im weitesten Sinne eine ethische Grundhaltung, die den Krieg prinzipiell ablehnt und danach strebt, bewaffnete Konflikte zu vermeiden, zu verhindern und die Bedingungen für dauerhaften Frieden zu schaffen.

So gesehen kann ich mir jede Menge Charakterkonzepte vorstellen, zumal D&D wirklich jede Menge an mundanen (Diplo etc) und magischen (Kontrolle, Beeinflussung) Optionen hergibt, die bewaffnete Konflikte vermeidbar machen.
Gemäß der Definition wäre ein bewaffneter Kampf mit Todesfolge ja noch nicht einmal ausgeschlossen.
Daher: möglich, aber nicht einfach.
Für mich: in D&D nicht spielwollens.

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Re: Pazifismus in D&D (war: Smalltalk)
« Antwort #90 am: 27.07.2020 | 20:33 »
Sie haben keine Spezialregeln, die von den Basisregeln abweichen, aber das geht imo deutlich am Kern vorbei.

Fate Cote hat immer noch Regeln, um explizit einen körperlichen Konflikt abzubilden.
Das fängt schon mit Fertigkeiten wie Kämpfen und Schießen an, geht weiter mit Beispielstunts im GRW, die explizit auf körperliche Auseinandersetzungen anzuwenden sind und endet dann beim körperlichen Stressbalken.

Darauf zu verweisen, dass die Mechanik auch anderswo angewandt wird, ist doch nicht zielführend.

Nimm Turbo-Fate (Methoden statt Fertigkeiten, nur ein Allzweckstreßbalken), und dem "explizit für körperliche Konflikte" geht ziemlich schnell die Luft aus, obwohl die Konfliktregeln nach wie vor dieselben sind.

Zum Thema "Zielführung" kann ich im Moment nichts sagen, da mir etwas unklar ist, worin dein Ziel eigentlich gerade besteht. :think:

Offline Sashael

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Re: Pazifismus in D&D (war: Smalltalk)
« Antwort #91 am: 27.07.2020 | 20:53 »
Nimm Turbo-Fate
Nimm Moonmoths Post und dein Argument wird invalid. ;)
"Ja natürlich ist das Realitätsflucht. Was soll daran schlecht sein? Haben Sie sich die Realität in letzter Zeit mal angesehen? Sie ist grauenhaft!"


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Offline Kagee

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Re: Pazifismus in D&D (war: Smalltalk)
« Antwort #92 am: 28.07.2020 | 09:28 »
Zu D&D kann ich nix sagen, aber um mal noch ein anderes System hier einzubringen:
GURPS hat einige Sozial-Skills, so dass man die sozialen Interaktionen nicht einfach 'Handwedeln' kann.

Und Allgemein:
Meine Kinder wollten auch nicht kämpfen, da habe ich halt einen Diskussions/Überreden-Wettstreit (FATE) draus gemacht.

Ansonsten kommt es total auf das Level oder die Art des Pazifismus an.
- keine Menschen / intelligenten Wesen angreifen
- nur gegen Monster (Das kann man dann auch wie Geralt auslegen: Beide Schwerter sind gegen Monster)
- nur Selbstverteidigung
- keinen Schaden verursachen, also z.B. nur Heilen, Schlafzauber oder rumlaufen und Gegner ablenken usw.
- Auch ein Ingenieur kann seiner Gruppe ohne Kämpfen helfen, wenn er bereit ist Schaden zu verursachen (The Expanse - Naomi Nagata)

Am Ende muss es dann in die Gruppe passen, so dass alle zusammen Spaß haben.
« Letzte Änderung: 28.07.2020 | 13:52 von Kagee »