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D&D Warfare

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Tudor the Traveller:

--- Zitat von: Haukrinn am 17.07.2020 | 17:33 ---Teleportation zum feindlichen General, den versteinern oder auflösen und wieder Teleportation in Sicherheit - funktioniert doch viel besser und hat viel geringere Risiken.

--- Ende Zitat ---

Da wird's interessant. Ich sag nur: Countermeasure!

Maarzan:

--- Zitat von: Haukrinn am 17.07.2020 | 17:33 ---Der Powercreep war einer der Hauptgründe, weshalb damals bei AD&D das Birthright Setting, dass sich unter anderem auch zentral um solche Dinge dreht, die Mächtigkeit von Charakteren arg beschnitten hat (über Stufe 5 war selten, und ich glaube auf Stufe 10 war Schluss oder so).

Generell denke ich, dass so eine "logische Herangehensweise" bei D&D einfach nicht funktioniert. Jeder hochstufige Charakter, egal aus welcher Klasse, ist eine 1-Mann-Armee und kann jede normale Truppe in Nullkommanix auseinandernehmen. Beim Magier kommt da vielleicht noch die Flächenwirkung hinzu, aber ob das so schwer ins Gewicht fällt? Die Frage ist doch da eher, warum sollten sich diese Charaktere in Schlachten überhaupt einmischen. Haben die nix besseres zu tun. Müssen die nicht die Welt retten oder so?

Wenn hochstufige Charaktere eine Rolle in der normalen Kriegsführung spielen sollen,  machen sie sich da besser in Kommandounternehmen. Und gerade erfahrene Magier würde ich doch nicht auf dem Schlachtfeld verpulvern für irgendwelche Elementarzauber. Teleportation zum feindlichen General, den versteinern oder auflösen und wieder Teleportation in Sicherheit - funktioniert doch viel besser und hat viel geringere Risiken.

--- Ende Zitat ---

Die Frage wäre halt, wo würde sich bei Magiern etc auf allen Seiten den Regeln nach das Gleichgewicht einstellen?
Die andere Seite ist dann ja nicht auch nur ein gewöhnlicher Bauernhaufen mit einem mundanen Ritter vorne weg.

Und besseres zu tun haben ist wieder so meta ...  :o

Rhylthar:
Wenn ich mir den literarischen Kampf um Myth Drannor in einem der letzten Greenwood-Bücher so durch den Kopf gehen lasse, sieht es da meist so aus:
Wizards vs. Wizards, Mundane vs. Mundane. Weil die Wizards damit beschäftigt sind, die Gegenmaßnahmen gegen die Magie des Gegners einzuleiten und viceversa.

nobody@home:
Also, mal ein paar grundsätzliche Gedanken...

-- D&D geht traditionell davon aus, daß zumindest menschliche und vergleichbare Armeen weitgehend aus recht niedrigstufigen Truppen bestehen, die pro Kopf nicht viel aushalten. Das heißt, daß da auch schon ein hinreichend hochstufiger und "SC-mäßig" ausgerüsteter Kämpfer, der in so eine Armee hineinwatet, für seine Gegner ein regelrechtes Monster darstellt, wenn er's nicht gerade mit einem vergleichbaren Supermann der Gegenseite zu tun bekommt.

-- Offensivmagie ist, weil allemal durchschlagskräftiger und beweglicher als Spielsachen wie Ballisten, Katapulte, und andere Belagerungsmaschinen definitiv die "Artillerie" der Wahl für Armeen, die über sie verfügen können. Das hat Tradition bis zurück zu Chainmal und ist unter Einbezug des obigen Punktes leicht einzusehen -- schon ein einzelner zur rechten Zeit am rechten Ort plazierter Feuerball etwa kann eine schöne Lücke in eine Mann an Mann stehende Schildmauer brutzeln, die eigentlich einem Sturmangriff standhalten wollte.

-- Es ist auch eigentlich recht üblich, daß Magier, Kleriker und dergleichen als Teil einer "Standard"-D&D-Armee mitziehen. Das werden nicht unbedingt die größten Meisterzauberer aller Zeiten sein, aber solange sie ein paar nützliche Sprüche draufhaben, vielleicht noch mit einem Zauberstab aus dem Arsenal umgehen können, und zumindest halbwegs vertrauenswürdig aussehen, nimmt die so ziemlich jeder Oberbefehlshaber fast schon mit Kußhand. Außerdem wird nicht jeder Zauberer ein vaterlandsloser Eigenbrötler sein -- je nach Herkunft kann man sicher auch auf solche stoßen, die Kollegen aus Gegenden, wo ein paar Jahre magischer Wehrdienst nicht zu den selbstverständlichsten Pflichten der Welt gehören, komisch angucken dürften. (Das umgekehrte Szenario, daß also schlicht die Armee zu einer Organisation gehört, die von hochstufigen Sprücheklopfern gelenkt wird, und entsprechend auch schon mal auf Befehl mit einem ihrer Chefs mitmarschiert, gibt's natürlich auch.)

Rhylthar:

--- Zitat von: nobody@home am 17.07.2020 | 17:59 ---Es ist auch eigentlich recht üblich, daß Magier, Kleriker und dergleichen als Teil einer "Standard"-D&D-Armee mitziehen. Das werden nicht unbedingt die größten Meisterzauberer aller Zeiten sein, aber solange sie ein paar nützliche Sprüche draufhaben, vielleicht noch mit einem Zauberstab aus dem Arsenal umgehen können, und zumindest halbwegs vertrauenswürdig aussehen, nimmt die so ziemlich jeder Oberbefehlshaber fast schon mit Kußhand. Außerdem wird nicht jeder Zauberer ein vaterlandsloser Eigenbrötler sein -- je nach Herkunft kann man sicher auch auf solche stoßen, die Kollegen aus Gegenden, wo ein paar Jahre magischer Wehrdienst nicht zu den selbstverständlichsten Pflichten der Welt gehören, komisch angucken dürften. (Das umgekehrte Szenario, daß also schlicht die Armee zu einer Organisation gehört, die von hochstufigen Sprücheklopfern gelenkt wird, und entsprechend auch schon mal auf Befehl mit einem ihrer Chefs mitmarschiert, gibt's natürlich auch.)

--- Ende Zitat ---
War Wizards of Cormyr anyone?

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