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[Bastelei]Yet another Fantasy Setting
Supersöldner:
diese Finsteren Oberherrscher sind aber ganz schöne Klischees. Wo bleibt was Ungewöhnliches wie Goblins ,Riesen oder Ogern als Overlord ? Wo bleibt der Overlord des Lichtes der aber so über Korrekt und auf Ordnung und Strafe aus ist das trotzten keiner zu ihm Flüchten will ?
nobody@home:
--- Zitat von: 1of3 am 10.12.2020 | 09:56 ---Wo finde ich denn diese Videos von diesem Colville?
--- Ende Zitat ---
Guckst Du hier auf YouTube.
Noir:
--- Zitat von: Supersöldner am 10.12.2020 | 10:51 ---diese Finsteren Oberherrscher sind aber ganz schöne Klischees. Wo bleibt was Ungewöhnliches wie Goblins ,Riesen oder Ogern als Overlord ? Wo bleibt der Overlord des Lichtes der aber so über Korrekt und auf Ordnung und Strafe aus ist das trotzten keiner zu ihm Flüchten will ?
--- Ende Zitat ---
Stimmt, weil Riesen und Oger als Grausame Herrscher keine Klischees sind wtf? Goblins und co. sind imho für so etwas völlig ungeeignet, weil sie an sich nicht furchteinflößend sind und - wenn sie allein sind - auch nicht sonderlich gefährlich sind. Nicht umsonst gelten sie in vielen Fantasy-Systemen als der Inbegriff des First Encounters. Zumindest war das in meiner Rollenspieler-Karriere so. Goblins sind halt in erster Linie laut, albern, feige und lächerlich. Ja klar, sie sind fies ... aber sie sind eben auch lächerlich. Damit sie also irgendwie gefährlich sind, brauchts wieder einen McGuffin. Und dann ist der Goblin vielleicht gefährlich ... aber immer noch albern. Ich habe einmal in einem meiner Hörspiele einen Goblin zu einem "mächtigen Wesen" gemacht ... ging größtenteils nach hinten los. Dann doch lieber einen Klischee-Overlord ... wenngleich ich jetzt nicht weiß, was an einem Menschen, der die Macht an sich reißt, klischeehafter ist, als an einem Menschen, der das Gute tun will, dazu aber in Extreme rückt und alle darunter leiden.
Ganz davon ab, sind ein paar Klischees in einer Welt, mit so viel fremdartigem Zeug durchaus gut, für ein paar Bezugspunkte.
@Goladir: Sowas wie Warpstein ist natürlich schon im Gespräch (ist weiter oben auch schon im Text) ... das ist auch so ziemlich "gesetzt" :)
@1of3: Ja, ich finde es schon wichtig, wer wer ist. Weil ich ganz bewusst weg von Steinbrüchen und "alle reden mit" will. Ich habe das einige Jahre lang versucht und die wenigsten Spielrunden liefen gut oder intensiv. Die besten Runden hatte ich immer dann, wenn das Setting klar für jeden definiert war und mindestens einer wirklich Ahnung davon hatte (im besten Fall der SL ;) ). Und für mich als Spielleiter ist es auch wichtig und einfacher, wenn ich genau weiß, womit ich es zu tun habe, damit ich während des Leitens nicht ins Schwimmen gerate.
"Der Dorfbewohner spuckt dir vor die Füße: 'Wir wollen hier nichts mit Sklavenhändlern zu schaffen haben!'"
"Äh ... sind doch gar nicht die Zwerge ... wir haben doch gesagt, die Elfen sind die Sklavenhändler."
"Oh ... achso ... ja stimmt ... ich ... "
Weiß ich genau, wie das Setting funktioniert und wer wer ist, passiert mir sowas nicht.
nobody@home:
--- Zitat von: Dark Stone Cowboy am 10.12.2020 | 13:10 ---Stimmt, weil Riesen und Oger als Grausame Herrscher keine Klischees sind wtf? Goblins und co. sind imho für so etwas völlig ungeeignet, weil sie an sich nicht furchteinflößend sind und - wenn sie allein sind - auch nicht sonderlich gefährlich sind. Nicht umsonst gelten sie in vielen Fantasy-Systemen als der Inbegriff des First Encounters. Zumindest war das in meiner Rollenspieler-Karriere so. Goblins sind halt in erster Linie laut, albern, feige und lächerlich. Ja klar, sie sind fies ... aber sie sind eben auch lächerlich.
--- Ende Zitat ---
Ich seh' schon, wenn und falls ich mal irgendwann wieder in die Verlegenheit kommen sollte, mir ein eigenes Fantasysetting auszudenken, muß ich das unbedingt ändern. ;) Wobei mir spontan zwei Ansätze einfielen:
1.) "Goblins" sind, wie in der Folklore und z.B. bei Harry Dresden, nicht einfach nur dumme häßliche Pygmäen, sondern gehören ganz legitim zu den Feenwesen. Nicht unbedingt zu den netten, wohlgemerkt...
2.) Alternativ bleiben Goblins in Sachen Fähigkeiten im Wesentlichen so, wie sie sind, dürfen aber ausdrücklich richtig bösartig sein...und kämpfen deswegen, wenn sie sich schon mal mit größeren Gegnern (d.h. so ziemlich jedem Nicht-Goblin) anlegen, auch gleich entsprechend dreckig als Miniatur-Terroristenguerillas, weil sie wenigstens schlau genug sind, um zu wissen, daß "faire" Kämpfe nur was für Verlierer sind. Mit anderen Worten: Diese Goblins sind genau die Monster, von denen die Leute auf dem Land wissen, daß sie bei Nacht kommen, um schlafenden Bauernkindern die Kehlen durchzuschneiden und der Kuh im Stall bei lebendigem Leib den Bauch aufzuschlitzen. Nachdem sie den Wachhund vergiftet oder aus sicherer Distanz mit genügend Pfeilen erlegt haben, natürlich...
Noir:
Da sind wir einer Meinung! Goblins sind bösartig und gemein. Fiese Fieslinge die in Überzahl auftauchen, schreckliches tun und verschwinden, sobald es gefährlich wird. Das passt für mich aber nicht zur Overlord-Rolle.
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