Pen & Paper - Spielsysteme > Pathfinder/3.x/D20
"Wiedereinstieg" in Starfinder; Konvertierung von Romanen/Serien/Games
Holycleric5:
Eigentlich wollte ich erstmal mit Splittermond weitermachen, allerdings rückte der -leider stark verringerte- Produktausstoß (auch wenn die Gründe nachvollziehbar sind) auch wieder Pathfinder 2 in den Vordergrund (bei dem ich mir u.a. nächste Woche den Advanced Player's Guide kaufen werde).
Und gleichzeitig überlege ich, "wieder" mit Starfinder durchzustarten. Das GRW habe ich vor einiger Zeit verkauft, weil meine Interessen sich in andere Richtungen entwickelt hatten. Trotzdem behielt ich andererseits das Alien-Archiv.
Welche Romane/Serien/Games möchte ich "konvertieren" / bespielen?
- meine ersten beiden Sci-Fi-Serien: "Stargate" und "Andromeda".
- Star Wars: Episoden 1-3 und die Bücher nach dem Tod von Darth Vader und dem Imperator (Ysanne Isard)
- Hellgate London
Lässt sich mit Starfinder ein ähnliches Spielgefühl erreichen?
Wie Spielt sich Starfinder im Allgemeinen?
Kann man, ähnlich wie in Pathfinder, ggf. "schnell zur Sache kommen" oder sind ähnlich wie in Shadowrun Rechercheaktionen angesagt, die gefühlt 2-3 Spielsessions à 6 Stunden benötigen?
Wie bewertet ihr das Setting von Starfinder?
Wie bewertet ihr Splatbooks wie das "Armoury" oder das "Character Operations Manual"?
Wie immer freue ich mich über Antworten :)
Holycleric5
Waldviech:
So meine kurzen 5 Cents:
--- Zitat ---Lässt sich mit Starfinder ein ähnliches Spielgefühl erreichen
--- Ende Zitat ---
Ich würde sagen, definitiv JA - vor allem, weil Starfinder auch wieder so eine Art "All-in-One-Wash-and-Go-Setting" wie Golarion ist. Was natürlich zu beachten ist, ist dass sich Starfinder IMHO aufgrund seiner kreischbunten Art nur bedingt gut für ernsthaftere Sachen eignet. Starfinder ist immer irgendwo eher leichtherzig und gonzo.
Und falls Inspirationsvorschläge für weitere Vorlagen gewünscht sind:
Was ich mir als Vorlage für Starfinder auch ganz hervorragend vorstellen kann, das ist der gute, alte Captain Future - vor allem in der originalen Romanfassung. Die "Futuremen" wirken ohnehin schon wie eine Gruppe von RPG-Charakteren. Dazu kommt diese Mischung aus "Gritty Frontierflair" und abgespaceten Fantasy-Exotismus, die sich in Captain Future findet. Die geht auch schon sehr stark in Richtung Starfinder. Und dass sich, wie bei Captain Future, bei Starfinder schon fast auf jedem Kieselstein im All Lebensformen finden, hilft ebenfalls ganz gewaltig.
Kaskantor:
Allgemein spielt sich SF wie PF vom Gefühl her.
Wie hoch der Recherchegrad ist, hängt vom jeweiligen Abenteuer ab.
Aber auch in dem Pfad den ich habe, wird auch die Art von Spiel immer wieder von Kämpfen unterbrochen.
Eben typisch wie bei DnD/ PF.
Das Setting find ich Weltklasse.
Absolom Station ist riesig und eignet sich für stadtähnliche Szenarien.
Da könntest du vielleicht was wie Andromeda hinbekommen, bin mir aber nimmer sicher, was genau der Schwerpunkt der Serie war.
Auch sowas wie zb. dass die Höllenritter mit ihren riesigen Zitadelle-ähnlichen Schiffen umherfliegen, oder das es Kuppeln gibt, mit denen man nahe der Sonne leben kann usw., finde ich wirklich großes Kino.
Von den Eox-Schiffen und allgemein dieser Spezies ganz zu schweigen.
Die vielen Spezies stellen an Vielfalt und Weirdness für mich sogar ein Numenera in den Schatten.
Das COM kommt bald auf deutsch, falls dir das lieber wäre.
Es bietet hauptsächlich drei neue Klassen und ansonsten jede Menge Optionen für Charaktere, auch neue Rollen für den Schiffskampf.
Wäre für mich zumindest ein Pflichtkauf.
Das Armoury ist ein Ausrüstungsbuch, mit vielen Optionen, Waffen, Fusionen, Rüstungen auch weitere Servorüstungen, Artefakte, magische Gegenstände usw. Da man in SF wirklich alles an Waffen und Rüstungen modifizieren kann, ist es für mich tatsächlich auch ein cooles und nützliches Buch, auch mit ein paar Char-Optionen am Ende. Wer aber nicht so viel Bloat möchte, kann das auch weglassen und vielleicht später kaufen.
Also was SF ansich angeht finde ich es echt gut und kann es auch empfehlen, nur ob sich heroisches D20 immer auf alles konvertieren lässt, ist so eine Sache.
Dafür eignen sich mMn eher Universal-Rollenspiele wie SaWo (wobei ich da ungern Fantasy mit konvertiere), Fate, GURPS usw.
Falls es doch D20 sein muss, gibt es noch einige 5e Ableger und wegen den tollen Sektorschaffungsregeln usw. noch Stars Without Numbers.
Space Pirate Hondo:
Wenn du das System schon verkauft hattest, denke ich nicht, dass das System was für dich wäre. Besonders der Raumkampf wäre in deinen Wunschsettings recht wichtig, aber da ist die große Schwäche von Starfinder. Als Science Fantasy Setting ala Numenera könnte SF gut funktioneren, wobei sowas wie Stargate gab es schon zu Pathfinder (Das nannte sich "Distant Worlds").
Kaskantor:
Irgendwie verstehe ich nicht, was alle immer so schlecht an den Raumkampfregeln finden.
Ich finde sie gut, klar erinnert ein wenig an ein TT, aber gerade bei sehr regellastigen Spielen ist es doch ok oder nicht?
Ich meine, ich kenne nicht allzuviele andere Raumkampfsysteme, aber in meiner Vorstellung gibt es eh nur 2 Varianten. Einmal eine erzählorientierte und einmal eine simulationistische.
Welches System macht das denn besser und warum?
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