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Pazifismus in D&D (war: Smalltalk)
Pyromancer:
--- Zitat von: Tudor the Traveller am 25.07.2020 | 20:03 ---Bin da ganz bei Sashael.
Es geht ja nicht darum, etwas zu ersetzen. Es geht darum, das Hin und Her einer sozialen Herausforderung oder Auseinandersetzung ähnlich graduell abzuhandeln wie Kampf. Zwischen Freeform und alles auswürfeln gibt es ja ein Spektrum von Zwischenstufen.
--- Ende Zitat ---
Ich bin ja auch nicht gegen jede soziale Regel. Tendenziell brauch ich persönlich aber für soziale Interaktion weniger Regeln als für Kampf, weil ich dabei am Spieltisch mehr selbst machen kann/will.
Maarzan:
--- Zitat von: Pyromancer am 25.07.2020 | 20:23 ---Ich bin ja auch nicht gegen jede soziale Regel. Tendenziell brauch ich persönlich aber für soziale Interaktion weniger Regeln als für Kampf, weil ich dabei am Spieltisch mehr selbst machen kann/will.
--- Ende Zitat ---
Aber deine Mitspieler - im schlimmsten Fall dein Spielleiter - könnten die Qualität dieses Machens anders einschätzen.
Das "peng-du bist tot, nein, doch" gibt es Sozialen letztlich auch, ggf. sogar eher, weil man viel eher davon ausgeht sich mit Sozialem denn mit Martialem dann auch real aus zu kennen, doppelt dann die Übertragung auf eine andere Figur und deren Komplikationen übersieht.
YY:
--- Zitat von: Maarzan am 25.07.2020 | 20:34 ---Aber deine Mitspieler - im schlimmsten Fall dein Spielleiter - könnten die Qualität dieses Machens anders einschätzen.
--- Ende Zitat ---
Es empfiehlt sich, dabei das Gespräch über das Gespräch zu führen.
Genau so wenig wie ich einfach mal würfeln lasse, ohne dass dem Spieler vorher die möglichen Konsequenzen bekannt sind, führe ich einen sozialen Konflikt komplett ingame und knalle dann am Ende meine unverrückbare Bewertung hin.
Pyromancer:
--- Zitat von: Maarzan am 25.07.2020 | 20:34 ---Aber deine Mitspieler - im schlimmsten Fall dein Spielleiter - könnten die Qualität dieses Machens anders einschätzen.
Das "peng-du bist tot, nein, doch" gibt es Sozialen letztlich auch, ggf. sogar eher, weil man viel eher davon ausgeht sich mit Sozialem denn mit Martialem dann auch real aus zu kennen, doppelt dann die Übertragung auf eine andere Figur und deren Komplikationen übersieht.
--- Ende Zitat ---
Ja, stimmt alles. Aber bei den allermeisten Menschen IST es halt auch so, dass sie mehr Erfahrung mit sozialen Interaktionen haben als mit Schwertkämpfen oder Zaubern. Und mir ist es auch nur sehr selten passiert, dass ich mir am Spieltisch gedacht habe: "Mist, für diese soziale Interaktion bräuchte man mehr Regeln." Im Gegenteil geht es mir oft so, dass ich mir denke: "Mist, käme man für diesen Kampf nicht mit sehr viel weniger Regeln aus?"
Maarzan:
--- Zitat von: YY am 25.07.2020 | 20:37 ---Es empfiehlt sich, dabei das Gespräch über das Gespräch zu führen.
Genau so wenig wie ich einfach mal würfeln lasse, ohne dass dem Spieler vorher die möglichen Konsequenzen bekannt sind, führe ich einen sozialen Konflikt komplett ingame und knalle dann am Ende meine unverrückbare Bewertung hin.
--- Ende Zitat ---
Dann hast du genau die Dauerdiskussion zu deren Behebung auch schon die Kampfregeln ins Leben gerufen wurden.
Nur das jetzt im Sozialfall die Leute nicht nur mit ihrer eher "intellektuellen" Genrekompetenz oder Kampfkompetenz im Feuer stehen, sondern mit ihrer realen und damit emotional viel persönlicheren Weltvorstellung darüber, wie soziale Interaktion funktionieren.
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