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Teilweise "normales" Leben in D&D (war: Pazifismus)
nobody@home:
--- Zitat von: Feuersänger am 14.09.2020 | 22:07 ---P.S.:
"weniger saufen"
Ja, es mutet echt so an als ob das damals alles Schwerstalkoholiker waren. 1.3L Wein pro Tag, die müssen permanent auf Pegel gewesen sein. oÔ
Aber wahrscheinlich hatte man halt die Wahl, Wein zu saufen oder die Scheisserei zu haben.
--- Ende Zitat ---
Man kann Wein ja prinzipiell auch mit Wasser strecken. Bei dem Gedanken mag dem einen oder anderen heutigen Genießer vielleicht schon etwas flau werden, aber irgendwo meine ich mal aufgeschnappt zu haben, daß genau das in früheren Zeiten schon fast der Normalfall gewesen sein soll. Man muß sich das also wohl nicht ganz so vorstellen, als hätten die Leute damals regelmäßig über einen Liter "puren" Wein mit einem Schlag auf Ex gekippt... ;)
Feuersänger:
Wenn das stimmt, was ich mal gelesen habe -- dass eben so viel Wein und Bier getrunken wurde, weil das wenigstens keimfrei war, im Unterschied zum Brunnenwasser -- wäre das Strecken des Weines ja wieder zweckwidrig.
Davon abgesehen ist es ja vollkommen wurscht bzw es behauptet ja auch niemand, dass sie die Tagesration auf einmal geext hätten -- aber wenn es halt das Hauptgetränk war, waren das halt zwei volle Flaschen Wein, pro Tag, jeden Tag. Und diese Zahl (1,3l) gilt soweit ich das verstanden habe als historisch belegt.
So super gesund kann das jedenfalls nicht gewesen sein. xD
ErikErikson:
Mittelalterliche Weine hatten einen Alkoholgehalt wie heute Bier, und da ist man ja, zumindest in bayern, mit 1.3 liter noch lange kein Alki.
nobody@home:
--- Zitat von: Feuersänger am 15.09.2020 | 00:47 ---Wenn das stimmt, was ich mal gelesen habe -- dass eben so viel Wein und Bier getrunken wurde, weil das wenigstens keimfrei war, im Unterschied zum Brunnenwasser -- wäre das Strecken des Weines ja wieder zweckwidrig.
Davon abgesehen ist es ja vollkommen wurscht bzw es behauptet ja auch niemand, dass sie die Tagesration auf einmal geext hätten -- aber wenn es halt das Hauptgetränk war, waren das halt zwei volle Flaschen Wein, pro Tag, jeden Tag. Und diese Zahl (1,3l) gilt soweit ich das verstanden habe als historisch belegt.
So super gesund kann das jedenfalls nicht gewesen sein. xD
--- Ende Zitat ---
Na ja, wir sind ja heutzutage auch Barbaren... ;D
Feuersänger:
Beim Sinnieren über YOMS kam mir ein anderer Gedanke, der aber viel besser in diesen Thread passt:
Wenn man Crafter damit beauftragen kann, magische Dinge für einen herzustellen -- was wären dann Gegenstände, an denen _normale_ Leute Interesse hätten? Also, welche Items wären Brot und Butter der Crafter, wenn gerade keine Abenteurer in der Gegend sind? ^^
Naheliegend wären wohl Dinge wie:
- magisches Werkzeug (gibt Skillbonus --> erhöht das Einkommen)
- Nahrungserschaffung (man spart Ausgaben)
- Convenience wie eine Traveller's Cloak (Endure Elements -> nie wieder schwitzen oder frieren)
Mal ganz abgesehen von Investitionen, die wohl eher in den Aufgabenbereich der Allgemeinheit fallen würden, wie magische Straßenbeleuchtung oder nie versiegende Trinkwasserbrunnen.
Wie gesagt, nach 3E-Gefüge verdient ein typischer Berufstätiger sowas um 300-500GP im Jahr (wenn er das ganze Jahr über Arbeit hat und nicht zB im Winter Ausfallzeiten hat). Durch frugalen Lebensstil und Fiskaldisziplin kann man da schon einiges ansparen -- wieviel genau, kann man ja noch ausrechnen.
Man könnte zB überlegen, ob es Banken gibt, bei denen man sich über Jahrzehnte verschulden kann so wie das bei uns heute bei Immobilien üblich ist, nur dass man halt in D&D-Land eine Field Provision Box für 2000GP anschafft, die die ganze Familie auf alle Zeiten mit Nahrung versorgt. So wie man heute das Haus über die gesparte Miete finanziert, finanziert man die Box über gesparte Lebensmittelkosten.
Ich hab auch mal im GitP nach Ideen gefragt aber da wird der Thread natürlich sofort wieder derailed oder es kommen viele finanziell unrealistische Vorschläge (die eine Familie niemals stemmen könnte).
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