Medien & Phantastik > Sehen, Lesen, Hören
Unvermeidbarkeit des Sieg des Guten Schadet der Spannung ?
nobody@home:
--- Zitat von: Greifenklaue am 22.08.2020 | 10:19 --- Andererseits haben Serien wie GoT oder Spooks (sehr zu empfehlen, keine der 10 Staffelbesetzungen bleibt gleich ...) auch gezeigt, dass man gewaltig am Spannungsniveau drehen kann, wenn niemand sicher ist.
--- Ende Zitat ---
Natürlich mit dem Risiko, daß man damit Teile des Publikums verliert, die irgendwann den Schluß ziehen "wenn eh nichts sicher ist, ist eigentlich auch alles egal". Spannung alleine ist nicht nur nicht alles, sie braucht mMn auch ein paar feste Bezugspunkte als Rückhalt, um überhaupt zu funktionieren -- ziemlich genau so, wie ein Gummiband allein für sich ohne Fixpunkte, zwischen denen man es aufspannen kann, auch eine ziemlich schlappe Angelegenheit ist.
Greifenklaue:
--- Zitat von: nobody@home am 22.08.2020 | 11:01 ---Natürlich mit dem Risiko, daß man damit Teile des Publikums verliert, die irgendwann den Schluß ziehen "wenn eh nichts sicher ist, ist eigentlich auch alles egal". Spannung alleine ist nicht nur nicht alles, sie braucht mMn auch ein paar feste Bezugspunkte als Rückhalt, um überhaupt zu funktionieren -- ziemlich genau so, wie ein Gummiband allein für sich ohne Fixpunkte, zwischen denen man es aufspannen kann, auch eine ziemlich schlappe Angelegenheit ist.
--- Ende Zitat ---
Naja, bei GoT kannst Du Dir ja schon sicher sein, dass irgendjemand überlebt.
Bei Spooks ist irgendwann er komplette Cast tatsächlich durchgetauscht, da kann man sich nur darauf verlassen, dass der Mi:5 nicht aufgelöst wird ...
Jiba:
--- Zitat von: nobody@home am 22.08.2020 | 11:01 ---Natürlich mit dem Risiko, daß man damit Teile des Publikums verliert, die irgendwann den Schluß ziehen "wenn eh nichts sicher ist, ist eigentlich auch alles egal". Spannung alleine ist nicht nur nicht alles, sie braucht mMn auch ein paar feste Bezugspunkte als Rückhalt, um überhaupt zu funktionieren...
--- Ende Zitat ---
Ich würde das, von GoT weggehend, als den „The Walking Dead“-Effekt bezeichnen. Die Serie hatte für mich irgendwann das massive Problem, dass es sich nach „alles ist egal“ angefühlt hat. Ich meine, wenn doch noch jede sichere Location wieder zerstört wird und doch noch jeder Charakter, der als moralisch integer und weniger arschlochhaft geframt ist, ins Gras beißt.... was soll das Ganze dann noch?
6:
--- Zitat von: Jiba am 22.08.2020 | 22:27 ---Ich würde das, von GoT weggehend, als den „The Walking Dead“-Effekt bezeichnen. Die Serie hatte für mich irgendwann das massive Problem, dass es sich nach „alles ist egal“ angefühlt hat. Ich meine, wenn doch noch jede sichere Location wieder zerstört wird und doch noch jeder Charakter, der als moralisch integer und weniger arschlochhaft geframt ist, ins Gras beißt.... was soll das Ganze dann noch?
--- Ende Zitat ---
Du schaffst es einfach nicht mehr ein Band zu den Charakteren zu knüpfen. Meiner Meinung nach extrem wichtig, um Spannung mitzuerleben.
Supersöldner:
Ok mal ein Beispiel aus einer meiner Lieblings Serien. Fan s sind sich ziemlich sicher das die Bösen Japan erobern werden für ein oder zwei Staffeln und die Helden dann ins Ausland oder (wahrscheinlicher ) in den Untergrund gehen müssen. Nur wissen natürlich alle schon jetzt Jahre bevor die Serie diesen Punkt erreicht das die Helden das Land später wieder zurück erobern. Wehre es den nicht cooler ,spannender und Aufregender wenn man an dem Tag wo Japan wieder ein reich des Bösen ist und die Helden einen Guerilla Krieg beginnen nun ja mit fiebern könnte ? Wenn das Ende offen wehre würde das diesen Moment noch viel mehr episch Machen. und dem Ganzen Konflikt ,mehr mit Spannung ,Erwartung,Furcht,Hoffnung und ....cool....aufladen.
Navigation
[0] Themen-Index
[#] Nächste Seite
[*] Vorherige Sete
Zur normalen Ansicht wechseln