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Shadowrun: Capital Files "Volume/02 - Drugstore Blues"
Doc Letterwood:
Artemis blickte zum Heck-Bildschirm. "Ah, der Herr Big Eye gibt sich die Ehre." Bedeutungsvoll sah er zur Borduhr.
Nachdem Big Eye eingestiegen war, nickte er ihm zu. "N'Abend." Auch der Nachtelf trug einen teuren italienischen Anzug im typischen straffen Konzerndesign, der augenscheinlich maßgefertigt war.
Minuten später bog der BMW auf die Rheinkniebrücke ein und rauschte durch den abendlichen Stadtverkehr zur gegenüberliegenden Rheinseite.
Ein Schild bezeichnete die erste Ausfahrt hinter der Brücke als "Cityring / Rhein-Chaussee", und dort bog Artemis auch ab.
Die Rhein-Chaussee lag am Ostufer des Rheins, gesäumt von einer hohen Allee, Parkbänken direkt am Rheinufer und überwacht von Sicherheits-Patrouillen, die in Kleintransportern und gepanzerten Kleinwagen an ihnen vorbei fuhren. Hohe, renovierte Stadtvillen beherrschten das Straßenbild, Luxuskarrossen und geschmackvolle Vorgärten erweckten den Eindruck einer heilen, weil begüterten Welt.
Rhein-Chaussee 146 war ein dreistöckiger Villenbau mit zwei nach vorn ausgestellten Erkern, die der Villa einen Hauch Burgenromantik verlieh. Ein hohes, schmiedeeisernes Gitter, ein Schild (Vorsicht: Hochspannung!) und hohe Laubbäume umfriedeten das kleine Anwesen. Rechts vom Haus lehnte sich eine breite Garage an, die durch eine Schieferoptik-Auffahrt mit der Straße verbunden war. Ein silberner Renault-Fian Talis stand auf dem Kiesweg, seine Türen standen offen und ein livrierter junger Mann lud Kisten aus und in die Garage.
Artemis hielt vor dem Haus.
Joerg.D:
"Guten Tag die Herren,"
Big Eye drückte Kaiser einen Ausdruck mit einem umfangreichen Thailändischen Menue in die Hand.
"Damit wir etwas zum Unterhalten haben, wenn Wachposten neugierig werden."
"Die Zahlen, an denen Sie rummäkeln können sind schräg gedruckt."
Doc Letterwood:
Artemis lachte. "Gute Idee, Big..äh, Herr van Ehr...wie wäre es, wenn Sie diesen James dort hinten fragen, ob der Herr des Hauses seine Catering-Crew empfängt?"
Ludovico:
Herr Kaiser schaute wie ein Frosch auf Valium auf die Karte. Er verstand nichts von dem, was dort stand und als er die Preise sah, konnte er nur mit größter Mühe verhindern, daß er anfängt laut zu keuchen.
5 Ecu für eine einfache Suppe? Gibt das hier Nacktbedienung dazu? Was ist denn das Billigste?
Den Kopf in der Karte versenkt, fragte er leise Big Eye, von dem er sich erhoffte, daß er es verstand: "Was ist 71?"
Preacher:
Messiah befand sich nun schon seit einigen Minuten im Haussystem von Eventime - und bislang war noch keni Anruf von der Sicherheitszentrale eingegangen. Dennoch überwachte er Haus-Kommunikationsanlage, Telefonanschlüsse und vor allem die Leitung zur Sicherheitsleitstelle - ohne seine Zustimmung würde hier nichts passieren.
Auf einem anderen vor ihm schwebenden virtuellen Monitor behielt er den Status der Kameras und der übrigen SIcherheitsvorkehrungen im Blick.
Er öffnete eine Leitung zu den Handies von Kaiser und Artemis und Big Eye.
"Eins hier. Alles sauber soweit. Euer Status und euer Plan? Wenn Ihr heimliche Infiltration plant: Umschalten Auf Kommlinks für Zwei und Vier. Big Eye, Du bist Fünf. So Ka?"
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