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Shadowrun: Capital Files "Volume/02 - Drugstore Blues"

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Preacher:
Messiah aktivierte das Vidphon in dem Kaminzimmer - Kamera und Mikrophon.
Das Display des Geräts zeigte eine Computergenerierte Version seines Gesichts, mit leichten Veränderungen , um ihn nicht zu leicht erkennen zu können. Daß das Gesicht auf dem Monitor überhaupt computergeneriert war, war nur durch genauestes Hinsehen und eine gute Portion Sachkenntnis zu entdecken, so detailreich und lebensecht war die Modellierung vorgenommen worden.

"Herr Bellmark?"

Doc Letterwood:
Der Garten roch nach frisch gemähtem Gras und Blütenduft, die Luft war warm und angenehm an diesem Abend.
Als die drei das Haus betraten, erwartete sie der Livrierte in der Tür.

"Folgen Sie mir bitte, Herr Bellmarck erwartet Sie im Arbeitszimmer."

Er drehte sich um und ging ins Haus.
Es war innen fünfzig Jahre jünger als außen...Glas, Marmor, Granit, moderne Stoffe, Teppiche und Wandmalereien erweckten den Eindruck, dass Oliver Bellmarck ein sehr geschmackvoller Mensch war - oder einen guten Innenarchitekten bezahlt hatte.
Der Livrierte führte sie die breite Marmortreppe hinauf in den ersten Stock, in dem sich eine lange Zimmerflucht vor den Besuchern erstreckte. Zielstrebig steuerte er auf eine der mahagonifarbenen Türen zu und klopfte leise.

Messiah

"Ja?", antwortete ein dunkelhaariger, leicht untersetzter Mann. Er saß auf einer geschmackvollen, modernen Stoffcouch, schwenkte ein Glas Cognac und unterhielt sich mit einer Dame mittleren Alters, die in teure Konzernkleidung gehüllt war.

Preacher:
"Guten Abend. Sie haben Besuch - der Mann, mit dem sie heute Nachmittag einen Termin vereinbart haben ist da. Er müsste jeden Augenblick an ihrer Tür sein. Seien Sie nicht allzu überrascht."

Ludovico:
Stumm folgte Herr Kaiser den beiden anderen und betrachtete staunend das Anwesen.
Also wenn ich einmal an die richtig dicke Kohle rankomme, dann weiß ich schon, was ich damit mache.

Doc Letterwood:
Messiah

"Äh...moment mal, wer sind Sie denn?"

In diesem Moment klopfte es irgendwo in einem angrenzenden Raum leise und eine Stimme ertönte.
"Herr Bellmarck? Ihre Besucher."

Bellmarck fuhr herum, starrte durch die Tür ins Nachbarzimmer. Seine Begleiterin schien besorgt zu sein, denn ihre Blicke huschten zwischen dem Vidphon und Bellmarck misstrauisch hin und her.

"Warten Sie hier.", sagte er abwesend zu seiner Besucherin und stand langsam auf. "Ich komme, Patrice.", rief er durchs Zimmer und verschwand hinter der nächsten Tür.

Big Eye, Kaiser, Artemis

Ein verdutzter Bellmarck öffnete die Tür und blickte hinaus. Patrice neigte etwas seinen Kopf, trat einen Schritt zurück und deutete mit der Handfläche auf den Besuch.
Als Bellmarcks große Augen auf Big Eye hängenblieben, entspannten sie sich sichtlich.
"Patrice, rufen Sie Herr Schlesser an. Danke, kommen Sie alle herein."

Er öffnete die Tür ganz und gab den Blick frei auf einen der Erker, die nach vorn zur Straße und zum Rhein hinausgingen. Gegenüber der halbrunden Fensterfront erblickte Big Eye als erster die Skyline von Düsseldorf.
Das Zimmer selbst besaß noch eine weitere Tür in der Südwand, die allerdings geschlossen war. Ein breiter, mahagonifarbener Schreibtisch mit integriertem Computerterminal beherrschte den Raum, dahinter lag auf einer kleinen Erhöhung ein bequemes Sitzpolster unter den Fenstern und lud zum Lesen ein.
Daneben standen ein Bistrotisch und ein Zeitungsständer.

Bellmarck ging zum Schreibtisch, bot seinen Besuchern Platz in einer kleinen, bequemen Sitzgruppe neben einem Humidor an und setzte sich dann auf die Schreibtischkante.

Er verschränkte die Arme und nickte nachdenklich. Dann verzog er das Gesicht zu einem Grinsen.

"Ich denke, ich muss mein Sicherheitskonzept überdenken - und Herr Big Eye hier kann mir sicher dabei helfen, nicht wahr?", fragte er spöttisch.

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