In einem für heroisches RPG typischen Geplänkel wäre sie fehl am Platz, da bin ich absolut Feuersängers Meinung.
Die Alatriste-Verfilmung bekommt das ganz gut hin; da sieht man schön, wie verschiedene Feuerwaffen in den passenden Kontexten genutzt werden - oder eben auch nicht, wenn die Umstände nicht passen.
Stellenweise ist das ein recht kurioser Spagat zwischen gritty und heroischem Swashbuckling, aber zumindest da funktioniert das mMn hervorragend.
Mal ne Frage: Was haltet ihr von MI, zB Zauberstaeben, die aussehen wie Feuerwaffen?
Das ist jedenfalls ein guter Ansatz, um an den oft auftretenden Balance-Argumenten zu rütteln:
Wenn man Zauberstäbe und Zauber hat, die ohnehin schon effektiver/leistungsfähiger sind als Feuerwaffen - was ist dann noch mal genau das große Balancing-Problem?
Aber es begegnet einem ja immer wieder der Grundgedanke, dass Feuerwaffen ja absolut vernichtend sein müssten und daher nicht ins Regelwerk passen. Obwohl das Regelwerk auch andere Waffen schon in seine Systematik presst und an seinen Designzielen ausrichtet. Warum sollte man das bei Feuerwaffen anders machen?
Und oft genug sind Feuerwaffen gefühlt der große Setting- bzw. Atmosphäre-Bruch, aber andere modern oder jedenfalls entschieden unfantastisch/technokratisch anmutende Kuriositäten, die sich rein aus dem Regelwerk (i.d.R. aus der Magie-Ecke) ergeben, sind völlig ok
Zur eigentlichen Frage: Finde ich etwas daneben. Die Form folgt der Funktion, d.h. wenn der Zauberstab nichts davon hat, auszusehen wie eine Feuerwaffe, dann wird der das auch nicht tun.
Und andersrum brauche ich keine Pseudo-Feuerwaffen durch die Hintertür. Dann lieber geich "richtige" Feuerwaffen