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[Film] Dune von Denis Villeneuve (2021)

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Lichtschwerttänzer:

--- Zitat von: JS am 22.09.2021 | 23:28 ---Der Lynch hat aus heutiger Sicht eben grottige Effekte, aber hey.

--- Ende Zitat ---
ich hab außer den blöden Hazmat Anzügen kein Problem mit den Effekten, ich hab ein Problem mit der Story die Lynch unter dem Titel produziert hat, die wird dem Werk von Herbert etwa so gerecht wie Verhövens Käferjagd dem Roman Heinleins

JS:
Weit entfernt sind beide Filme da aber nicht voneinander.

Uebelator:
Ich mochte den Film insgesamt sehr und habe zwischenzeitlich einerseits schon das Gefühl gehabt, dass es ein paar Längen gab, hab andererseits aber auch das vergleichsweise gemächliche Erzähltempo gefeiert, das man ansonsten von Blockbustern dieses Kalibers nicht mehr gewohnt ist.
Der Cast war für mich durchgehend ziemlich super. Besonders Paul fand ich exzellent gecasted, denn einerseits hat er dieses Milchbubi-Gesicht, kann aber irgendwie diesen "Hab Respekt vor mir"-Modus anschalten, bei dem man erstmal ehrfurchtsvoll erstarrt.
Den Soundtrack fand ich ziemlich ätzend und ich hoffe sehr, dass Hollywood irgendwann mal wieder dazu übergeht, Fiilmmusiken zu schreiben anstatt die Bilder mit Gerumpel und Geknatter zu hinterlegen. Das war zwar für viele Szenen ganz passend, aber gerade bei einem Epos wie Dune hätte ich mich doch ein paar Themen gewünscht, die im Ohr bleiben.
Optisch wars schon schick, aber wenn ich nörgeln will, würde ich sagen, dass ich die Würmer bei Lynch schicker fand und ich mir, als Kontrast zum gelblich-braunen Wüstenplaneten, ein deutlich satteres, grüneres Caladan gewünscht hätte.

Kleine Nitpicks, die ich habe: (die vielleicht keine sind)
- Vermutlich liegts nicht am Film, sondern an der Vorlage, aber ich fand Paul unfassbar übertalentiert. Der konnte alles (kämpfen, fliegen, Gedanken kontrollieren), war super selbstbewusst und scheitert so gut wie nie. War jetzt nicht direkt die klassische Heldenreise.

- Wir haben den Film im iMax gesehen, was ansich toll war, aber die Soundanlage war dermaßen laut aufgedreht, dass es bei den Schlachtszenen wirklich schmerzhaft für die Ohren war. Vielleicht werde ich aber auch einfach alt.

- Wenn alle diese Schilde benutzen, durch die nur langsame Objekte durch kommen, hätte ich es schön gefunden, wenn man vielleicht einen Kampfstil entwickelt hätte, der diesen Umstand berücksichtigt. (So ähnlich wie bei der Gun-Kata aus Equilibrium) Im Film sahen die Kämpfe gut aus, aber so, wie sie halt immer aussehen. Irgendwas mit langsameren Bewegungen hätte ich  noch toller gefunden.

Für mich wars eine 8,5/10

Roland:
Paul Übermenschlichkeit ist ja eine der Prämissen der Handlung. Bei Herbert funktioniert Eugenik und bringt den Messias hervor.

Lichtschwerttänzer:

--- Zitat von: JS am 23.09.2021 | 11:19 ---Weit entfernt sind beide Filme da aber nicht voneinander.

--- Ende Zitat ---
das sehe ich anders
Lynch schwarz weiss Heldenreise, völlig andere Gründe für die Beteiligung des Imperators

Desert Power

@Uebelator


--- Zitat ---War jetzt nicht direkt die klassische Heldenreise.
--- Ende Zitat ---
Das ist das Buch auch nicht

Paul ist zum Herzog Atreides erzogen und gebildet sowie zum Bene Gesserit  worden, das
verwundert nicht, dazu ist er das Endprodukt des Bene Gesserit Zuchtprogramms.
Seine Erzieher waren Duncan Idaho(Ginaz Schwertmeister), Gurney Halleck etwa das gleiche Kaliber, Thufor Hawat(Legendärer Mentat) Yueh, seine Mutter und sein Vater.
Was erwartest du da nicht beim Ergebnis

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