Autor Thema: [Film] Dune von Denis Villeneuve (2021)  (Gelesen 39791 mal)

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Re: [Film] Dune von Denis Villeneuve (2021)
« Antwort #450 am: 21.03.2024 | 07:26 »
Was essen eigentlich Fremen?

Wasser haben sie ja "genug" aber ich frage mich immer wieder was man denn als Lebensmittel in der Wüste nimmt das man nicht aus dem Weltraum sehen würde.
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Offline Isegrim

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Re: [Film] Dune von Denis Villeneuve (2021)
« Antwort #453 am: 21.03.2024 | 08:24 »
- Wenn ich die Aspekte "heiliger Krieg", "Prophetentum", "Wüste", "Imperialismusopfer" usw. zusammennehme, dann deutet das ziemlich stark auf eine benennbare irdische Vorlage hin, das fand ich sehr irritierend.

Oh, in den Büchern ist das nicht nur eine Vorlage. Da scheinen die Fremen tatsächlich von arabisch-sprachigen Menschen aus Nordafrika abzustammen.

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Re: [Film] Dune von Denis Villeneuve (2021)
« Antwort #454 am: 21.03.2024 | 11:31 »
Das begegnet mir immer wieder, aber sorry - das Buch spielt über 10.000 Jahre in der Zukunft, und da reicht es nicht, dass die Fremenkultur arabische Sprachmuster und Kultureigenschaften aufweist, um da eine biologische Abstammung zu projizieren, wie das oberflächlicherweise immer wieder getan wird. Wenn man mal in unserer eigenen Vergangenheit so weit zurückgeht, landet man in der Jungsteinzeit, und keine einzige der heutigen Ethnien stammt direkt und eindeutig vor irgendeiner Gruppe von damals ab, wir sind alle ein völliger Mischmasch des Völkerquirls Geschichte.

Nimmt man das Duniverse als eine reale Zukunftsprojektion, so kann man davon ausgehen, dass auch eine Gruppe wie die Fremen im Lauf der letzten 10.000 Jahre so viele neue und andere Elemente aufgenommen und absorbiert hat, dass irgendeine direkte Asoziierung mit einer Volksgruppe unserer Jetztzeit völliger Blödsinn ist.

Herbert war das übrigens durchaus bewusst, wenn man aufpasst, entdeckt man bei ihm auch blonde und blasse Fremen, neben rothaarigen und dunkleren Vertretern.

Ich rege mich auch deswegen über solche Zuordnungen gerne auf, weil anscheinend immer noch die Denke vorherrscht, es gäbe so etwas wie einheitliche Volksgruppen mit festgelegtem DNA-Satz, Kultureigenschaften und äußerlichen Merkmalen. Das ist in Archäologie und Geschichtswissenschaften in den letzten 70 Jahren aber dermaßen widerlegt worden, man sollte sich wirklich mal davon verabschieden.  ;)
« Letzte Änderung: 21.03.2024 | 11:48 von KWÜTEG GRÄÜWÖLF »
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Offline tartex

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Re: [Film] Dune von Denis Villeneuve (2021)
« Antwort #455 am: 21.03.2024 | 11:41 »
Mich hat das am neuen Filmen 2021 genervt, dass Dr Wellington Yueh asiatischer Abstammung war.

Ich habe diesen wunderbaren Headcanon für Lynchs Dune, dass es total viel Sinn macht, dass der Name Yueh nicht an eine bestimme Ethnizität gebunden ist.
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Re: [Film] Dune von Denis Villeneuve (2021)
« Antwort #456 am: 21.03.2024 | 11:51 »
Na gut, die Besetzung Yuehs folgte da der Beschreibung bei Herbert, aber natürlich hast du recht. Ich selber hab nen jüdisch-hebräischen Vornamen, der vor 2000 Jahren hier in unserer Gegend völlig exotisch gewesen wäre, und irgendwo hab ich mexikanische Vorfahren, in einem schlechten Worldbuilding mit statischen ethnischen Einheiten müsste ich also auf sowas wie Xochitl hören, und nicht auf Matthias.  ;D
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Offline Isegrim

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Re: [Film] Dune von Denis Villeneuve (2021)
« Antwort #457 am: 21.03.2024 | 11:55 »
Das begegnet mir immer wieder, aber sorry - das Buch spielt über 10.000 Jahre in der Zukunft, und da reicht es nicht, dass die Fremenkultur arabische Sprachmuster und Kultureigenschaften aufweist, um da eine biologische Abstammung zu projizieren, wie das oberflächlicherweise immer wieder getan wird.

Das kannst du Frank Herbert vorhalten, der hat das so geschrieben. Nach 10.000 Jahren könnten (heutige) Linguisten ohne eine Abfolge kontinuierlicher  Belege nicht mehr nachweisen, dass eine Sprache von einer anderen abstammt, und gleiches gilt vermutlich für jeden anderen kulturellen Aspekt. Trotzdem steht das so in den Büchern, die Bezüge sind ziemlich eindeutig. Also wenn da i-wer was projeziert, dann der Autor.

Gibt aber noch andere Bezüge. Die ganze Geschichte der Vorfahren der Fremen und das Überleben als spezifische Gruppe erinnert bspw an die jüdische Diaspora. Welch eine Ironie im Hinblick auf die derzeitige Weltpolitik...
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Re: [Film] Dune von Denis Villeneuve (2021)
« Antwort #458 am: 21.03.2024 | 12:19 »
war das damals anders
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Re: [Film] Dune von Denis Villeneuve (2021)
« Antwort #459 am: 21.03.2024 | 12:27 »
Das kannst du Frank Herbert vorhalten, der hat das so geschrieben.

Wo hat Herbert geschrieben, dass die Fremen direkt von der heutigen arabischen Kultur abstammen?  wtf?

Er erwähnt im Anhang zu Dune, dass die Religion der Fremen unter anderem sunnitische Einflüsse hatte, allerdings kombiniert mit Zen, daher auch die Bezeichnung Zensunni. Was exemplarisch für historische Kulturmixe ist, unsere heutige europäische Kultur ist ja auch eine Mixtur aus römischen, jüdischen und keltogermanischslawischen Elementen.

Dass er arabische Wörter benutzt, und auch arabische Kulturelemente, das alleine sagt nicht aus, dass die Fremen quasi Araber wären, das ist tatsächlich ne Projektion, die der Autor nirgends selber so unterstützt. Mal nebenbei ist der Begriff "arabische Kultur" ja auch nur ein monolithisches Phantom, das ist ja selber ne wilde Mischung aus spätrömischen, persischen, indischen, syrischen, jüdischen und sonstigen Einzelteilen. Was wir heutzutage mit "arabisch" bezeichnen, wäre einem Araber zur Zeit Mohammeds alles sehr fremd.

Dass die Fremen eine Verfolgungsgeschichte wie das jüdische Volk hinter sich haben, das ist schon gut erkannt. Sie praktizieren ja auch selber da sehr ausgiebige Erinnerungszeremonien, die dann ihre Militanz unter Paul sehr gut erklären.
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Offline Timberwere

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Re: [Film] Dune von Denis Villeneuve (2021)
« Antwort #460 am: 21.03.2024 | 12:42 »
Der Begriff "Kwisatz Haderach" kommt ja tatsächlich direkt aus dem Hebräischen kəfitzat haderech, also 'Verkürzung des Weges'.

Lustigerweise kommen im sechsten Band, "Chapterhouse: Dune", nicht nur angelehnte, sondern echte Juden vor, deren Religion sich in all den Jahrtausenden kein Stück verändert hat.
Da heißt es an einer Stelle: “It is probable that a rabbi from ancient times would not find himself out of place behind the Sabbath menorah of a Jewish household in your age.”
Zitat von: Dark_Tigger
Simultan Dolmetschen ist echt kein Job auf den ich Bock hätte. Ich glaube ich würde in der Kabine nen Herzkasper vom Stress bekommen.
Zitat von: ErikErikson
Meine Rede.
Zitat von: Shield Warden
Wenn das deine Rede war, entschuldige dich gefälligst, dass Timberwere sie nicht vorher bekommen hat und dadurch so ein Stress entstanden ist!

Offline unicum

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Re: [Film] Dune von Denis Villeneuve (2021)
« Antwort #461 am: 21.03.2024 | 14:13 »
In den Büchern bezahlen die der Gilde Unmengen Spice, damit der Himmel frei von Beobachtungssatelliten bleibt.

Ja stimmt, jezt wo du es schreibst meine ich mich auch daran zu erinnern.

Alleine, wirklich überzeugend ist das auch nicht.
Da müsste schon irgendein auf Militär spezialisierter Mentat auf die Idee gekommen sein das da jemand etwas zu verbergen hat.
Das ist jezt wirklich kein Hexenwerk, ich bin kein Mentat und komme sofort auf die Idee.

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Damit verhällt es sich ähnlich, nur das in den verlinkten Seiten es leider so gut wie keine Referenzen auf irgendwelche textstellen in den Büchern gibt, und es ist für mich recht fraglich wie man einem Esel einen Fremenanzug anlegt und ihn anleitet wie man über Sand läuft,...

Wie gesagt ich hab so meine Probleme mit dem ganzen Setting und sehe da einiges an logischen Löchern,... noch mehr als das oben angesprochene.

Offline Lyonesse

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Re: [Film] Dune von Denis Villeneuve (2021)
« Antwort #462 am: 21.03.2024 | 14:26 »
Bemerkenswert ist jedenfalls, dass sich in der alten Verfilmung noch vereinzelt Spuren von
Herberts Homophobie finden lassen, während das in den neuen Filmen völlig ausgeklammert
wurde.
Da ist der neue Regisseur vernünftigerweise nicht der literarischen Vorlage gefolgt, in der das
doch recht ausgeprägt rüberkommt - Stichwort: Baron Harkonnen und tendenziell die ''Kultur''
seines Hauses.
« Letzte Änderung: 21.03.2024 | 16:03 von Lyonesse »
Es kommt die Nacht, da niemand wirken kann.
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Offline Runenstahl

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Re: [Film] Dune von Denis Villeneuve (2021)
« Antwort #463 am: 21.03.2024 | 14:32 »
Wie gesagt ich hab so meine Probleme mit dem ganzen Setting und sehe da einiges an logischen Löchern,... noch mehr als das oben angesprochene.

Das ist mMn nach völlig fair. Wobei man allerdings der Fairniss halber auch erwähnen muss das andere Settings wie Star Wars oder Game of Thrones auch derartige Logiklöcher haben.

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Natürlich ist "andere machen auch Fehler" kein Grund das nicht besser zu machen. Immerhin hätte man in der Verfilmung ja auch das Ernährungsthema zumindest mal kurz tangieren können.
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Offline Isegrim

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Re: [Film] Dune von Denis Villeneuve (2021)
« Antwort #464 am: 21.03.2024 | 14:50 »
Dass er arabische Wörter benutzt, und auch arabische Kulturelemente, das alleine sagt nicht aus, dass die Fremen quasi Araber wären, das ist tatsächlich ne Projektion, die der Autor nirgends selber so unterstützt.

Ich hab auch nirgends behauptet, dass seien "quasi Araber", sondern dass die Abstammungsgeschichte von Frank Herbert so angelegt ist. Der einzige, der hier projeziert, bist du.  ::)

Da müsste schon irgendein auf Militär spezialisierter Mentat auf die Idee gekommen sein das da jemand etwas zu verbergen hat.
Das ist jezt wirklich kein Hexenwerk, ich bin kein Mentat und komme sofort auf die Idee.

Paul auch, und andere vermutlich nicht weniger. Ist  die Frage, ob daraus irgendwas resultieren sollte. Dass die Fremen a) nicht gerne beobachtet werden wollen, weil Krieg & so, und b) über Zugang zu Spice verfügen und es sich leisten können, ist ja nicht sonderlich überraschend. So wie ich das sehe sind es eigentlich nur die Harkonnen, und da besonders der Baron, die die Fremen sträflich unterschätzen.
« Letzte Änderung: 21.03.2024 | 15:39 von Isegrim »
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Offline Aedin Madasohn

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Re: [Film] Dune von Denis Villeneuve (2021)
« Antwort #465 am: 21.03.2024 | 15:53 »
...da besonders der Baron, die die Fremen sträflich unterschätzen.

warum schnell und effizenz auf Dune aufräumen (wollen)?

- geilo, wir sitzen auf der Spice-Quelle!
leider müssen wir als ganze Harkonnen-Kultur jetzt Sand fressen und uns im militärischen Gehorsam üben
- ballern wir den Fremen die Lebensgrundlage weg!
verdammt, sobald die Fremen abgefrühstückt sind, kann jeder Depp auf Dune Spice schürfen...wir könnten entbehrlich werden!
- unterschätzen wir unseren Fremenfeind nicht ständig!
und wie soll es jetzt der BigEvilBoss "tarnen", dass alle Harkonnen-Konkurrents-Obristen vom äußeren Feind (den Fremen) beseitigt werden? geht ihr so mit euren Müllmännern um?  wtf? 



Offline tartex

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Re: [Film] Dune von Denis Villeneuve (2021)
« Antwort #466 am: 21.03.2024 | 16:15 »
Das ist jezt wirklich kein Hexenwerk, ich bin kein Mentat und komme sofort auf die Idee.

Du benutzt aber Denkmaschinen!!  :o
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Re: [Film] Dune von Denis Villeneuve (2021)
« Antwort #467 am: 21.03.2024 | 16:18 »
Das ist mMn nach völlig fair. Wobei man allerdings der Fairniss halber auch erwähnen muss das andere Settings wie Star Wars oder Game of Thrones auch derartige Logiklöcher haben.

Klar, gibt nur wenige Romane die darauf eingehen wie man zu Essen kommt - Robinson Cruso vieleicht, oder die geheimnissvolle Insel,... "Was willst du mit einem einzigen Getreidekorn machen?" "Brot! Aus einem Korn kommen 10 Ähren, an jeder Ähre sind 20 Körner,..." - und ja Der Herr der Ringe thematisiert es wenigstens bei Frodo und Sam wie ihnen langsam die Lembas Waffeln ausgehen.

Und ja ist mir schon klar das der schwerpunkt von Dune jezt nicht darauf liegt, aber weil die ganze Wasserknappheit so exorbitant stark thematisiert wird war es bei mir schon immer so eine Frage im hinterkopf etwa ob man Sandforellen essen kann oder man in Arrakis alleine vom in der Luft treibenden Spice genug Energie bekommt das man fast nichts mehr essen muss,... (Rauchen ist ja auch stark Appetitzügelnd).

Gut die Sache "Wie kommt das Wasser nach Arrakis" hab ich mir dann gedacht "Jeder Mensch bringt halt so seine paar Liter Wasser mit, also ist der Angriff der Harkonnen mit den Sardaukar ein echter Wasserguss für den Planeten. (aber ich rechne das mal besser nicht nach)

Ist ja nicht so das ich mir den Film deswegen nicht ansehen werde, ich meine ich erwarte mal mindestens "tolle Bilder".

Offline unicum

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Re: [Film] Dune von Denis Villeneuve (2021)
« Antwort #468 am: 21.03.2024 | 16:23 »
Du benutzt aber Denkmaschinen!!  :o

Auch nicht mehr als das was die auf Dune auch noch für zulässig halten. Ich kann mir etwa nicht vorstellen wie man ohne einen einfachen Computer eine Kernwaffe zuünden will. Soll da etwa ein Mentat neben der Bombe stehen und seine Aufgabe ist es dann 180 Knöpfe zu drücken, aber bitte gleichzeitig! Und ich meine wirklich gleichzeitig, bitte maximal 10 Nanosekunden unterschied zwischen dem ersten und dem lezten! Und Kernwaffen gibt es ja auf Dune,...

Die verbotenen Denkmanschienen von Dune sind nicht etwa einfache Computer sondern wirklich denkende künstliche Intelligenzen,...

ps: Du benuzt die auch ;)

Offline Isegrim

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Re: [Film] Dune von Denis Villeneuve (2021)
« Antwort #469 am: 21.03.2024 | 16:40 »
und ja Der Herr der Ringe thematisiert es wenigstens bei Frodo und Sam wie ihnen langsam die Lembas Waffeln ausgehen.

Lässt aber die Frage offen, wie die Lorien-Elben an das Getreide kommen, um ihren Luxus-Kram überhaupt backen zu können...

Gut die Sache "Wie kommt das Wasser nach Arrakis" hab ich mir dann gedacht "Jeder Mensch bringt halt so seine paar Liter Wasser mit, also ist der Angriff der Harkonnen mit den Sardaukar ein echter Wasserguss für den Planeten. (aber ich rechne das mal besser nicht nach)

Wie wasserhaltig ist eigentlich die Gewürzmasse, die Arrakis in Mengen exportiert?  ;D

Vermutlich ist es wirklich besser, sich manche Fragen einfach nicht zu stellen... ;)
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Re: [Film] Dune von Denis Villeneuve (2021)
« Antwort #470 am: 21.03.2024 | 16:47 »


Damit verhällt es sich ähnlich, nur das in den verlinkten Seiten es leider so gut wie keine Referenzen auf irgendwelche textstellen in den Büchern gibt, und es ist für mich recht fraglich wie man einem Esel einen Fremenanzug anlegt und ihn anleitet wie man über Sand läuft,...
sieh mal im Appendix nach und für die Esel gabe es Eselanzüge
und btw gab es für die Bomben in WWII Computer
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Offline ghoul

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Re: [Film] Dune von Denis Villeneuve (2021)
« Antwort #471 am: 21.03.2024 | 19:09 »
Wenn ich eure Argumente so verfolge kommt mir langsam ein ungeheurer Verdacht ... Könnte es sein, dass Dune und all die anderen historischen Dokumentationen nur ausgedacht sind?!
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Offline Trichter

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Re: [Film] Dune von Denis Villeneuve (2021)
« Antwort #472 am: 21.03.2024 | 19:33 »
und ja Der Herr der Ringe thematisiert es wenigstens bei Frodo und Sam wie ihnen langsam die Lembas Waffeln ausgehen.

Wobei das auch nicht ganz mit rechten Dingen zuging. Außer die fellowship hatte einen nimmervollen Beutel ;)
Quelle:
https://journals.le.ac.uk/ojs1/index.php/jist/article/view/768

(Sorry, aber das konnte ich mir nicht verkneifen. Back to topic  ;D )

Offline Talasha

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Re: [Film] Dune von Denis Villeneuve (2021)
« Antwort #473 am: 21.03.2024 | 21:07 »

Gut die Sache "Wie kommt das Wasser nach Arrakis" hab ich mir dann gedacht "Jeder Mensch bringt halt so seine paar Liter Wasser mit, also ist der Angriff der Harkonnen mit den Sardaukar ein echter Wasserguss für den Planeten. (aber ich rechne das mal besser nicht nach)
Ach, das Wasser ist überall eingekapselt. Der Planet wurde von den Sandforellen wohl terraformt.
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Offline Lyonesse

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Re: [Film] Dune von Denis Villeneuve (2021)
« Antwort #474 am: 21.03.2024 | 21:17 »
In erster Linie importieren die Fremen ihr Essen. Es gibt Schmuggler, die den
Wüstenplaneten ansteuern und versorgen. Ich hätte bei Wüstennomaden auch
Tierherden erwartet, aber die würden da ja nichts finden, und Pilzzuchten oder die
Jagd auf die kleinen Springmäuse ist es wohl auch nicht.
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