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[Film] Dune von Denis Villeneuve (2021)

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Flamebeard:

--- Zitat von: Mr Grudenko am  6.05.2024 | 07:30 --- Was halt fehlt sind die gesamten Politikdiskussionen, innerfamiliären Verschöwrungen, verschiedene Interaktionen und innere Monologe aus den Romanen. Die sind zwar auch nicht gerade sehr positiv (der Baron ist ein brillianter Politiker, aber halt nur halb so clever, wie er glaubt, dass er ist), geben den Figuren aber ein ganz klein wenig mehr Tiefe.

--- Ende Zitat ---

Ich gehe davon aus, dass er nicht in die George-Luca-Falle tappen wollte und daher ein wenig zu viel vom Quellenmaterial weggelassen hat.

Ja, ein wenig mehr von der Häuser-Politik und über die Navigatoren-Gilde wäre schön gewesen. Wenn das aber im vorhandenen Film untergebracht worden wäre, hätten wir statt dem langsamen Vorankommen in der Geschichte an mehreren Stellen wirklichen Stillstand gehabt. Und wenn ich mir aus meinem Umfeld die digitalen Meinungen zu dem Film anhöre ("endlich mal ein Film, der sich die Zeit nimmt, die er braucht" vs. "ein Gähn-Fest mit deutlich zu wenig Action und zu viel Landschaft"), hätte die Stimmung dadurch durchaus mehr ins zweite Lager kippen können.

tartex:

--- Zitat von: Megavolt am  5.05.2024 | 22:12 ---Die Harkonnen fand ich geradezu auf komödiantische Weise überzeichnet und entsprechend platt, unglaubwürdig und so daneben, dass es mich auf eine gedankliche Meta-Ebene gehoben hat (indem ich nämlich grübeln musste, warum die da den Ball so dermaßen fallen lassen). Sie haben meine suspension of disbelieve aufgehoben, hatten also ein ziemlich heftige Wirkung.

--- Ende Zitat ---

Ich fand die Harkonnen interessanterweise als Kind (habe Dune das erste Mal mit 9 gelesen) total überzeichnet und platt. Das blieb fast mein ganzes Leben so. Dann ging Trump in die Politik.

Seitdem kann ich Frank Herbert nichs mehr vorwerfen.

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