Autor Thema: Übernatürliche Allgemeinbildung  (Gelesen 2092 mal)

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Offline Maarzan

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Übernatürliche Allgemeinbildung
« am: 29.09.2020 | 17:54 »
Gesetzt eine Welt, wo ungefähr 1 von 30 nach sagen wir beispielhaft D&D3-Maßstäben eine 1. Stufe in einer irgendwo magischen Profession inne hat (ggf. auch eher mehr "Teilzauberer", ggf. "dipper" denn Vollcaster)  und sich das dann jede weitere Stufe dann verdoppelt (alle 60 Leute ein 2.Stüfler etc, in Summe etwa 7% total) und es in der Gesellschaft mehrere anerkannte Gottheiten gibt, welche zumindest überwiegend nicht magieablehnend sind:

Wie viel würde dann wohl der übliche Dorfbewohner (z.B. 150 EW-> statistisch 7 Zauberfähige von 1-3 lvl), Stadtbewohner (15000EW, statistisch  991 Zauberfähige bis max 9.st)  , Zauberlehrling des ersten Lehrjahres, Jungzauberer dann wohl von der tatsächlichen "Magiephysik" wissen und wie viel davon wäre wohl kein Aberglaube?

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Supersöldner

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Re: Übernatürliche Allgemeinbildung
« Antwort #1 am: 29.09.2020 | 17:55 »
wenn so jemand Lesen kann wohl so viel er will und bezahlen kann den in so einer Welt wehre es Normal das Magier Bücher über Magie schreiben und verkaufen.

Offline First Orko

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Re: Übernatürliche Allgemeinbildung
« Antwort #2 am: 29.09.2020 | 18:23 »
Ich finde das schwierig zu beantworte, ohne mehr über die Welt zu wissen. Wenn Magiebegabte aufgrund der hohen Zauber eine wichtige Ressource sind UND es Zauber gibt, mit denen man das Wissen kontrollieren kann (Gedankenmanipulation) könnte man davon eine Gesellschaft ableiten, in der das Thema verboten ist und entsprechende Repressionen für die Bürger mitbringt. Da wäre dann die Frage, wie gut dieses Verbot aufrech erhalten werden kann. Gibt es vielleicht eine "Ersatzgeschichte"? (Die Begabten sind Mutanten, die irgendwann durchdrehen und die alle zum "Sanatorium" gebracht werden, keiner sieht sie je wieder). Oder ist es eine progressive Gesellschaft die magische Experimente erforscht und Begabte offen fördert?
Ich würde davon ausgehen, dass die Linie zwischen Repression und Progression parallel zum Wissen über Magie vs. Gerüchte liegt.
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Offline Edvard Elch

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Re: Übernatürliche Allgemeinbildung
« Antwort #3 am: 29.09.2020 | 18:34 »
Gesetzt eine Welt, in der fast jeder eine Milz hat: wie viel wissen die Leute durchschnittlich über Milzen?

Anders ausgedrückt: Ob und wie viel die Menschen in dem dir vorschwebenden Setting über Magie wissen, hängt in erster Linie von den gesellschaftlichen Verhältnissen ab (wie stark wird Magie erforscht, wie ist der Zugang zu Bildung geregelt, gibt es Wissen, das bestimmten Ständen vorbehalten ist, wie viel Zeit hat man als Angehöriger welcher gesellschaftlicher Schicht, sich zu bilden, …) und erst in zweiter Linie davon, wie häufig magische Begabungen sind.
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Offline SeldomFound

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Re: Übernatürliche Allgemeinbildung
« Antwort #4 am: 29.09.2020 | 18:39 »
Stimmt, es hängt von dem Bildungssystem und der sozialen Trennung zwischen dem profanen und dem magischen ab.

Es hängt davon ab, wie sehr die Magie für den Alltag der Leute verwendet wird. Kann ich immer zum Dorfmagier gehen, wenn ich meine Wagenräder geschmiert oder ein Wespennest ausgeräuchert haben will? Oder ist dieser Service nur für die Oberschicht, weil der Magier nur ein paar Zaubersprüche pro Tag schafft.

In wie weit sind Magier bereit, die Grenzen ihrer Magie zu zugeben? Oder werden sie fast endlose Macht vortäuschen, um eine vorrangige Stellung in der Gesellschaft zu halten?

Solche Dinge könnten meiner Meinung nach von Kultur zu Kultur unterschiedlich sein. Man vergleiche hier die Unterschiede in der Behandlung von Schmieden und ihre Kunst je nach Kultur. Nicht ohne Grund ist im englischem Volkslied "Two Magicians" einer der Magier ein Schmied.
« Letzte Änderung: 29.09.2020 | 18:41 von SeldomFound »

Offline Maarzan

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Re: Übernatürliche Allgemeinbildung
« Antwort #5 am: 29.09.2020 | 18:45 »
Ich finde das schwierig zu beantworte, ohne mehr über die Welt zu wissen. Wenn Magiebegabte aufgrund der hohen Zauber eine wichtige Ressource sind UND es Zauber gibt, mit denen man das Wissen kontrollieren kann (Gedankenmanipulation) könnte man davon eine Gesellschaft ableiten, in der das Thema verboten ist und entsprechende Repressionen für die Bürger mitbringt. Da wäre dann die Frage, wie gut dieses Verbot aufrech erhalten werden kann. Gibt es vielleicht eine "Ersatzgeschichte"? (Die Begabten sind Mutanten, die irgendwann durchdrehen und die alle zum "Sanatorium" gebracht werden, keiner sieht sie je wieder). Oder ist es eine progressive Gesellschaft die magische Experimente erforscht und Begabte offen fördert?
Ich würde davon ausgehen, dass die Linie zwischen Repression und Progression parallel zum Wissen über Magie vs. Gerüchte liegt.

Ich wüsste jetzt nicht, wie sich da jetzt ein Verbot des Themas herleiten sollte, gerade wo es in jedem Dorf zumindest ein paar Kleinanwender gibt.
Auch eine generelle religiöse Ablehnung wollte ich ja ausdrücklich nicht haben.

Im Prinzip wäre das erst einmal eine "Fäntelalter"welt mit der oben benannten Verteilung von Zauberern um die Kontaktdichte und das Machtlevel der Beteiligten abzuschätzen, sowie eben die Setzung, dass es keine allgemeinen religiösen (und ich ergänze somit: auch keiner anderen allgemeinen staatlichen) Restriktionen gibt (Anwendungen zu illegalen Zwecken werden natürlich nach Möglichkeit verfolgt).

Gesetzt eine Welt, in der fast jeder eine Milz hat: wie viel wissen die Leute durchschnittlich über Milzen?

Anders ausgedrückt: Ob und wie viel die Menschen in dem dir vorschwebenden Setting über Magie wissen, hängt in erster Linie von den gesellschaftlichen Verhältnissen ab (wie stark wird Magie erforscht, wie ist der Zugang zu Bildung geregelt, gibt es Wissen, das bestimmten Ständen vorbehalten ist, wie viel Zeit hat man als Angehöriger welcher gesellschaftlicher Schicht, sich zu bilden, …) und erst in zweiter Linie davon, wie häufig magische Begabungen sind.

Nicht Begabung, sondern ein Anwender bekannt ist. Im realen Mittelalter gab es ja auch diverse Vorstellungen von "Magie", obwohl sie nicht real existiert hat aber auch seltsame Vorstellungen zu real vorkommenden Effekten.
Hier haben wir Leute, welche auf verschiedenen Leveln und in verschiedenen Bereichen zumindest etwas Magie einsetzen quasi in Blickweite (im Gegensatz zur Milz idealerweise ... ).

Wie oben beschrieben, ich nehme erst einmal clicheehaftes Fäntelalter an (Laien auf dem Land, ggf. auch recht auf lokale Anwendungen spezialisiert und als Lehrlimng bvei lokalen Vorgängenr oder gar Selbstgelernter. Gilden in den Städten oder gar Universitäten in großen Städten), zumindest bis mir jemand zwingende Abweichungen überzeugend genug erklärt hat.
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Re: Übernatürliche Allgemeinbildung
« Antwort #6 am: 29.09.2020 | 18:54 »
Ich denke, wenn Magier häufig genug vorkommen (und einer in dreißig läuft, eine ungefähr gleichmäßige geographische Verteilung einmal angenommen, auf einen bis mehrere pro Dorf und entsprechend mehr in Städten hinaus), dann werden die meisten Leute zumindest eine Ahnung davon haben, was so ein typischer Amateurzauberer in etwa können kann -- in einem System wie D&D werden sie also zumindest von den gängigeren Zaubersprüchen so der 1. bis 3. Stufe zumindest mal gehört und den einen oder anderen insbesondere von den Erststufenzaubern (plus Cantrips/At-wills, wenn's die in der Edition gibt) wohl auch schon mal persönlich in Anwendung gesehen haben. Vor den höheren arkanen Geheimnissen der richtigen und selteneren Meistersprücheklopfer können sie ja trotzdem noch im Wesentlichen stehen wie der Ochs vorm Berg...

Offline Maarzan

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Re: Übernatürliche Allgemeinbildung
« Antwort #7 am: 29.09.2020 | 19:13 »
Ich denke, wenn Magier häufig genug vorkommen (und einer in dreißig läuft, eine ungefähr gleichmäßige geographische Verteilung einmal angenommen, auf einen bis mehrere pro Dorf und entsprechend mehr in Städten hinaus), dann werden die meisten Leute zumindest eine Ahnung davon haben, was so ein typischer Amateurzauberer in etwa können kann -- in einem System wie D&D werden sie also zumindest von den gängigeren Zaubersprüchen so der 1. bis 3. Stufe zumindest mal gehört und den einen oder anderen insbesondere von den Erststufenzaubern (plus Cantrips/At-wills, wenn's die in der Edition gibt) wohl auch schon mal persönlich in Anwendung gesehen haben. Vor den höheren arkanen Geheimnissen der richtigen und selteneren Meistersprücheklopfer können sie ja trotzdem noch im Wesentlichen stehen wie der Ochs vorm Berg...

Die angesetzten Zahlen für Dorf und einfache Stadt hatte ich oben, insgesamt etwa 7% der Bevölkerung können irgendetwas.

Hintergrund der Frage ist die Überlegung: Wie viel davon sollten frische Spieler für diverse frische Figuren dann eigentlich mitgeteilt bekommen, damit sie diesen ja nicht aus dem RL extrapolierbaren Teil zumindest ihren Figuren entsprechend nachvollziehen können.
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Offline Feuersänger

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Re: Übernatürliche Allgemeinbildung
« Antwort #8 am: 29.09.2020 | 19:28 »
Hmmmh, interessante Frage. 1:30 ist ja eigentlich schon recht viel. Nehmen wir an, dass sich die Magiewirker gleichmäßig auf Int-, Wis- und Cha-Caster aufteilen, dann sind das jeweils 1:90 auf Stufe 1. Vergleichen wir das mit der 3d6 Glockenkurve (mit dem Postulat dass diese die Normalverteilung in der Bevölkerung abbildet), heisst das quasi, dass sich das Magietalent meistens ab einem Wert von 15 im jeweiligen Attribut manifestiert, mit ein paar Ausreißern nach unten.
[Frage zwischendurch: gelten in dem Setting auch Ranger und Paladine schon ab Stufe 1 als Magieanwender? Nur der Vollständigkeit halber]

Ich nehme also an, du (Maarzan) hast diese Zahl mit Bedacht gewählt? Ich finde das jedenfalls durchaus glaubwürdig -- in meinem High Magic Setting gehe ich auch von der gleichen Setzung aus, bzw sogar so, dass in der Hochkultur unter den Adoleszenten gezielt nach Personen mit entsprechenden Werten gesucht wird, um sie entsprechenden Laufbahnen zuzuführen und kein Talent zu vergeuden.

Es wäre theoretisch auch denkbar, dass die Rekrutierungsschwelle niedriger liegt, aber ein Teil der geeigneten Kandidaten eine solche Laufbahn ablehnt -- aber das müsste mE schon spezielle Gründe haben, wenn man auf ein solches Privileg verzichtet. Denn wie heisst es so schön, "Und leere Taschen sind kaum ein Problem - wer zaubern kann, der liegt nie unbequem" (ASP) ^^
Also speziell bei Int- und Wis-basierten Klassen würde ich sagen, wer genügend Intelligenz oder Weisheit besitzt, um für eine Zaubererkarriere in Frage zu kommen, der hat auch genügend Intelligenz oder Weisheit, um diese Gelegenheit zu ergreifen. ;)

Also nach dieser Vorrede zu deiner Frage: ich denke, eine solche Quote macht Magie schon zu etwas relativ alltäglichem, das jeder kennen dürfte. Insbesondere wenn sich das dann mit den Leveln auf 7% der Gesamtbevölkerung aufsummiert (was ja impliziert, dass Zauberer deutlich bessere Chancen haben, Level aufzusteigen, nicht wahr?) - das ist ja dann schon jeder Vierzehnte. Wenn wir das mit unserer Schulzeit vergleichen: ca 2 pro Schulklasse.

Oder wieder anders gesagt: Zauberwirker sind in dieser Welt gewöhnlicher als Ärzte und Ingenieure in unserer.
Entsprechend fände ich es logisch, wenn der Durchschnittsbürger relativ viel darüber wüsste, was es so alles gibt, und was niedrigstufige Magie so kann oder nicht kann.

--

P.S.: Kleiner Nitpick: im realen Mittelalter -- v.a. Früh-MA -- wirkte ausgerechnet die Kirche eher aufklärerisch, und ahndete vor allem Behauptungen, dass irgendjemand Magiewirker sei, da der offizielle Standpunkt war, dass es keine Zauberei gibt.  Der ganze Aberglaube mit Hexenverfolgung usw kehrte erst deutlich später zurück.
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Zitat von: ErikErikson
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"I blame WotC for brainwashing us into thinking that +2 damage per attack is acceptable for a fighter, while wizards can get away with stopping time and gating in solars."

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Offline Maarzan

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Re: Übernatürliche Allgemeinbildung
« Antwort #9 am: 29.09.2020 | 20:14 »
Hmmmh, interessante Frage. 1:30 ist ja eigentlich schon recht viel. Nehmen wir an, dass sich die Magiewirker gleichmäßig auf Int-, Wis- und Cha-Caster aufteilen, dann sind das jeweils 1:90 auf Stufe 1. Vergleichen wir das mit der 3d6 Glockenkurve (mit dem Postulat dass diese die Normalverteilung in der Bevölkerung abbildet), heisst das quasi, dass sich das Magietalent meistens ab einem Wert von 15 im jeweiligen Attribut manifestiert, mit ein paar Ausreißern nach unten.
[Frage zwischendurch: gelten in dem Setting auch Ranger und Paladine schon ab Stufe 1 als Magieanwender? Nur der Vollständigkeit halber]

Ich nehme also an, du (Maarzan) hast diese Zahl mit Bedacht gewählt? Ich finde das jedenfalls durchaus glaubwürdig -- in meinem High Magic Setting gehe ich auch von der gleichen Setzung aus, bzw sogar so, dass in der Hochkultur unter den Adoleszenten gezielt nach Personen mit entsprechenden Werten gesucht wird, um sie entsprechenden Laufbahnen zuzuführen und kein Talent zu vergeuden.

Es wäre theoretisch auch denkbar, dass die Rekrutierungsschwelle niedriger liegt, aber ein Teil der geeigneten Kandidaten eine solche Laufbahn ablehnt -- aber das müsste mE schon spezielle Gründe haben, wenn man auf ein solches Privileg verzichtet. Denn wie heisst es so schön, "Und leere Taschen sind kaum ein Problem - wer zaubern kann, der liegt nie unbequem" (ASP) ^^
Also speziell bei Int- und Wis-basierten Klassen würde ich sagen, wer genügend Intelligenz oder Weisheit besitzt, um für eine Zaubererkarriere in Frage zu kommen, der hat auch genügend Intelligenz oder Weisheit, um diese Gelegenheit zu ergreifen. ;)

Also nach dieser Vorrede zu deiner Frage: ich denke, eine solche Quote macht Magie schon zu etwas relativ alltäglichem, das jeder kennen dürfte. Insbesondere wenn sich das dann mit den Leveln auf 7% der Gesamtbevölkerung aufsummiert (was ja impliziert, dass Zauberer deutlich bessere Chancen haben, Level aufzusteigen, nicht wahr?) - das ist ja dann schon jeder Vierzehnte. Wenn wir das mit unserer Schulzeit vergleichen: ca 2 pro Schulklasse.

Oder wieder anders gesagt: Zauberwirker sind in dieser Welt gewöhnlicher als Ärzte und Ingenieure in unserer.
Entsprechend fände ich es logisch, wenn der Durchschnittsbürger relativ viel darüber wüsste, was es so alles gibt, und was niedrigstufige Magie so kann oder nicht kann.

--

P.S.: Kleiner Nitpick: im realen Mittelalter -- v.a. Früh-MA -- wirkte ausgerechnet die Kirche eher aufklärerisch, und ahndete vor allem Behauptungen, dass irgendjemand Magiewirker sei, da der offizielle Standpunkt war, dass es keine Zauberei gibt.  Der ganze Aberglaube mit Hexenverfolgung usw kehrte erst deutlich später zurück.

D&D habe ich als häufigstes System als Referenz zu nehmen versucht. Das mit dem Zaubern erst ab höherer Stufe für Paladine und Ranger hatte ich tatsächlich nicht auf dem Schirm.
Mangels fertigem eigenen System wäre Rolemaster meine Standardwahl und da können die (in Relation viel häufigeren) Semis und manchmal auch talentierte Andere direkt zumindest ein bisschen zaubern.

Eine 13v18 als unterste Schwelle für Anfängerniveau hört sich ganz OK an, schließlich wird ja noch lange nicht jeder theoretisch Zauberbefähigte dann auch tatsächlich ausgebildet.

Talente suchen tun in meinem angedachten Startsetting ein paar fortschrittlichere Einrichtungen und Herrscher in ihren meist auch eher wohlhabenderen Einzugsgebieten, aber die praktische Realität, Krisen und Zersplitterung lässt die nominellen offiziellen Kulturansprüche halt oft eher kurz springen.

Aber stellen kann/sollte man die Frage ja eigentlich in jedem Setting, denn das ist ja etwas, was der Spieler eben ohne Systemkenntnisse nicht so einfach übertragen kann.

Religion habe ich erwähnt, weil das oft reflexartig als Grund warum Magie selten und geheim ist kommt und ich dem direkt entgegen treten wollte.
« Letzte Änderung: 29.09.2020 | 20:16 von Maarzan »
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Offline Tudor the Traveller

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Re: Übernatürliche Allgemeinbildung
« Antwort #10 am: 29.09.2020 | 20:24 »
Ich würde da aber zu 90% vages und falsches Halbwissen oder Hörensagen ansetzen. Selbst heute im Informationszeitalter hat Ottonormalmensch meiner Erfahrung nach eher schräge Vorstellungen davon, wie unsere Welt funktioniert. Trotz Physik- und Chemieunterricht in der Schule.
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Supersöldner

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Re: Übernatürliche Allgemeinbildung
« Antwort #11 am: 29.09.2020 | 20:25 »
warum sollt es in jedem Land des Setting Gleich Laufen ?

Offline ArneBab

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Re: Übernatürliche Allgemeinbildung
« Antwort #12 am: 29.09.2020 | 20:50 »
Ich wüsste jetzt nicht, wie sich da jetzt ein Verbot des Themas herleiten sollte, gerade wo es in jedem Dorf zumindest ein paar Kleinanwender gibt.
Wenn es Gilden gibt, könnte das Wissen über Magie anderen genauso verboten sein wie früher das Wissen über Färben den Nicht-Färbern oder das Wissen über das Töpfern den Nicht-Töpfern. Genauer gesagt: Die Weitergabe könnte verboten sein.
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Re: Übernatürliche Allgemeinbildung
« Antwort #13 am: 29.09.2020 | 21:09 »
Wenn es Gilden gibt, könnte das Wissen über Magie anderen genauso verboten sein wie früher das Wissen über Färben den Nicht-Färbern oder das Wissen über das Töpfern den Nicht-Töpfern. Genauer gesagt: Die Weitergabe könnte verboten sein.

Na ja, aber selbst in den dunkelsten Gildenzeiten werden die Nicht-Färber und Nicht-Töpfer wohl zumindest noch gewußt haben, was es so an verfügbaren Farben und Töpfen gibt, auch wenn die Einzelheiten der Herstellung -- wie übrigens heute auf den diversesten Gebieten auch noch -- als "Betriebsgeheimnis" gehandelt wurden. ;)

Offline 1of3

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Re: Übernatürliche Allgemeinbildung
« Antwort #14 am: 29.09.2020 | 21:33 »
Die Frage ist vielleicht noch fundamentaler: Wieviel wissen praktizierende Magier eigentlich über das, was sie da tun? Es ist möglich - je nachdem wie Magie eben funktioniert -, dass sie selber gar keine genaue Idee haben, was sie tun.
« Letzte Änderung: 29.09.2020 | 21:37 von 1of3 »

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Re: Übernatürliche Allgemeinbildung
« Antwort #15 am: 29.09.2020 | 21:58 »
Die Frage ist vielleicht noch fundamentaler: Wieviel wissen praktizierende Magier eigentlich über das, was sie da tun? Es ist möglich - je nachdem wie Magie eben funktioniert -, dass sie selber gar keine genaue Idee haben, was sie tun.

Mag sein, ja. Wobei der Mangel an Wissen sie in mancher Hinsicht nicht zwangsläufig behindern muß: um ein guter oder zumindest halbwegs brauchbarer Koch zu sein, muß man ja normalerweise auch nicht erst semesterweise die formale Physik und Chemie der zugrundeliegenden Vorgänge studieren. :)

Offline ArneBab

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Re: Übernatürliche Allgemeinbildung
« Antwort #16 am: 29.09.2020 | 22:16 »
Na ja, aber selbst in den dunkelsten Gildenzeiten werden die Nicht-Färber und Nicht-Töpfer wohl zumindest noch gewußt haben, was es so an verfügbaren Farben und Töpfen gibt, auch wenn die Einzelheiten der Herstellung -- wie übrigens heute auf den diversesten Gebieten auch noch -- als "Betriebsgeheimnis" gehandelt wurden. ;)
Stimmt schon — wobei die Farben und Töpfe ja waren, was Färber und Töpfer anderen gegeben haben, nicht wie ihre Kunst funktioniert.

Wir könnten auch eine Analogie von heute nutzen: Es gibt um die 10 Millionen Programmierer (auf vielleicht Faktor 2 genau) unter 3 Milliarden Menschen, in deren Gesellschaften Programmieren ein Beruf ist. Also ist unter 300 Personen eine, die für den Lebensunterhalt programmiert.

Die meisten Menschen können ein Handy bedienen, aber wenn man fragt, was sie von seiner Funktionsweise wissen, könnte es genausogut ein magischer Spiegel sein. Wie viele Leute benutzen Google, um ihre Facebook-Nachrichten anzuschauen? Mit Apps wurde das noch schlimmer: jetzt wissen viele schon nicht mehr, dass es für Browser (was ist das? meinst du Google?) Werbeblocker gibt und man damit Youtube (ist das nicht eine App?) ohne Werbung schauen kann. Und das, obwohl heute viele Leute versuchen, Allgemeinbildung über Programmieren zu verbreiten.
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Re: Übernatürliche Allgemeinbildung
« Antwort #17 am: 29.09.2020 | 22:42 »
Stimmt schon — wobei die Farben und Töpfe ja waren, was Färber und Töpfer anderen gegeben haben, nicht wie ihre Kunst funktioniert.

Wir könnten auch eine Analogie von heute nutzen: Es gibt um die 10 Millionen Programmierer (auf vielleicht Faktor 2 genau) unter 3 Milliarden Menschen, in deren Gesellschaften Programmieren ein Beruf ist. Also ist unter 300 Personen eine, die für den Lebensunterhalt programmiert.

Die meisten Menschen können ein Handy bedienen, aber wenn man fragt, was sie von seiner Funktionsweise wissen, könnte es genausogut ein magischer Spiegel sein. Wie viele Leute benutzen Google, um ihre Facebook-Nachrichten anzuschauen? Mit Apps wurde das noch schlimmer: jetzt wissen viele schon nicht mehr, dass es für Browser (was ist das? meinst du Google?) Werbeblocker gibt und man damit Youtube (ist das nicht eine App?) ohne Werbung schauen kann. Und das, obwohl heute viele Leute versuchen, Allgemeinbildung über Programmieren zu verbreiten.

Und auf dem Weg schleicht sich dann wieder ein gutes Stück weit der Aberglaube ein -- ist schon richtig. Der Knackpunkt ist aus meiner Sicht einfach, daß die Ignoranz ein wenig später als gleich bei "komplett" anfängt: ein D&D-Dörfler mag von der arkanen Theorie hinter Zaubersprüchen, die er schon ein paarmal gesehen hat, auch keinen blassen Schimmer haben und sie auch ziemlich sicher nicht selbst anwenden können...aber beschreiben wird er sie einigermaßen können, und das je nach Gelegenheit zum Über-die-Schulter-Gucken vielleicht sogar schon ähnlich detailliert wie der Regeltext selbst. (Wie oft muß man wohl dem örtlichen Teilzeit-Heckenzauberer beim magischen Flicken von Alltagsgegenständen zuschauen, um die Spieleigenschaften des "Mending"-Cantrips einigermaßen folgerichtig abzuleiten? :))

Offline Feuersänger

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Re: Übernatürliche Allgemeinbildung
« Antwort #18 am: 30.09.2020 | 00:43 »
In D&D gehen ja die wirklich knackigen Zauber - also sowas wie Feuerball - erst ab Grad 3 = Level 5+ los (bei manchen Klassen noch spürbar später). Mal sehen wie es da um die Verbreitung bestellt ist, wenn wie vorgeschlagen jeder nächsthöhere Level halb so häufig vorkommt wie der vorherige. (Dazu später noch ein paar Takte)
D.h. ca 11% der Zauberer (!) sind Level 5+. Wir können grob annehmen, dass es sich ca 50-50 in Arkane und Göttliche Magie aufteilt, und diese wiederum grob jeweils 50% in Vollcaster und alle anderen.
11% von 7% = ca 0,8% der Gesamtbevölkerung.
Davon 1/4 arkane Vollcaster = 0,2%.

Das klingt erstmal nach wenig, heisst aber dann doch, dass im Schnitt bereits in einem 500-Seelen-Dorf 1 Magier residiert, der Feuerbälle schmeißen kann. Also, wenn wir jetzt mal annehmen, dass sich die Zauberer gleichmäßig übers Land verteilen und nicht etwa sich in größeren Städten (zB an Universitäten) zusammenballen.

Die gleiche Rechnung lässt sich freilich auch für Grad 5 Zauber aufmachen, was bereits den richtig abgedrehten High Magic Shit beinhaltet wie Teleport und Raise Dead. Auf diesen Stufen halten sich nach diesem Modell allerdings nur noch ca 0,01% der Gesamtbevölkerung auf. Aber auch das heisst wiederum: 1 pro 10000.

Dann können wir in der Betrachtung noch weiter gehen: nehmen wir an, der Urbanisierungsgrad beträgt 10% -- so die klassische fürs MA kolportierte Zahl. Das heisst dann, dass auf 10.000 Stadtbewohner weitere 90.000 Landbewohner kommen. Wenn sich also die Caster ab einer bestimmten Stufe in Städten zusammenrotten, haben wir in so einer 10.000-Einwohner-Stadt mit gut 10 Zauberern Level 9+ zu rechnen -- davon vielleicht 3 Magier, 2 Priester und 5 Sonstige.

--

So, was ich noch zur Levelverteilung sagen wollte: "Jede +1 Stufe nur noch die halbe Anzahl" finde ich schon sehr konservativ gerechnet. Hier könnte man je nach System / Edition auch noch eine genauere Simulation finden. Beispielsweise wenn man sich in Pathfinder die Aufstiegstabelle ansieht, kann man so (relativ grob) interpolieren, dass für die meisten Stufen die XP-Schwelle um Faktor 1,4...1,5 ansteigt. Heisst, wenn man für Stufe X 10000XP braucht, braucht man für X+1 ca 15.000 und X+2 ca 22500XP -- so in etwa.

Ich finde nun also, dass das auch analog die Stufenverteilung abbilden könnte. Bzw da können wir es ja etwas eleganter machen und gleich Faktor (sqrt)2, also ca 1,41 nehmen -- heisst, Stufe X+2 kommt genau halb so oft vor wie Stufe X.
Außerdem runde ich die Grundannahme von 1:30 noch ein bißchen ab, damit es sich schöner rechnen lässt.

Das hieße also, auf 1 Million Einwohner gerechnet, hätten wir folgende Verteilung Zauberkundiger:
Level(sqrt)2x0.5max. Grad
132.00032.0001
222.50016.000
316.0008.0002
411.3004.000
58.0002.0003
65.6001.000
74.0005004
82.800250
92.0001255
101.40064
111.000326
12-161975317-8
17-20321<19

Welches Modell einem jetzt besser gefällt bzw besser zum gewünschten Setting und System passt, kann sich ja dann jeder für seinen Einzelfall überlegen, oder bei Bedarf den Schieberegler weiter nach links oder rechts bewegen.

Und damit wiederum kann man dann eher abschätzen, wieviel sich beim gemeinen Volk herumspricht, was die Damen und Herren Zauberer so alles können. Wenn es unter 10 Millionen Einwohnern keinen einzigen gibt, der Grad 9 Zauber beherrscht, wird auch in diesem Bereich noch kein Normalsterblicher was von solchen Zaubern gehört haben oder derartige Effekte womöglich ins Reich von Aberglauben und Legenden verweisen. Wenn aber im selben Einzugsbereich Hunderte von der Sorte rumteleportieren, könnte das gut anders aussehen.
« Letzte Änderung: 30.09.2020 | 00:47 von Feuersänger »
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Offline Aedin Madasohn

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Re: Übernatürliche Allgemeinbildung
« Antwort #19 am: 4.10.2020 | 09:52 »
Die meisten Menschen können ein Handy bedienen, aber wenn man fragt, was sie von seiner Funktionsweise wissen, könnte es genausogut ein magischer Spiegel sein. Wie viele Leute benutzen Google, um ihre Facebook-Nachrichten anzuschauen? Mit Apps wurde das noch schlimmer: jetzt wissen viele schon nicht mehr, dass es für Browser (was ist das? meinst du Google?) Werbeblocker gibt und man damit Youtube (ist das nicht eine App?) ohne Werbung schauen kann. Und das, obwohl heute viele Leute versuchen, Allgemeinbildung über Programmieren zu verbreiten.

ein schönes Beispiel

natürlich wissen wir Normalos, dass unsere "Technik" keine "Magie" ist.

Wir beten also unsere "abstürzenden" App/Betriebssystem/Update-Chaossuppen also nicht "gesund" (funktionsfähig), sondern "verwünschen" die Fleisch-und-Blut-Programmierer für ihre schlampigen Codes, die nicht mehr sauber ineinandergreifen.

bei der Bertrachtung und Übertragung in ein magisches Hochmittelalter (nicht zu verwechseln mit Spätmittelalter-Renaisance)
bliebe noch die Frage nach der Dienstleistbarmachung der magischen "Fähigkeiten"

- nur Spruchzauber?
   geh zur Heilerin deines Dorfes und ein böser Bruch wird sofort kurriert
   der Leibwächter-Magus muss immer an der Seite seines Schützlings stehen, um per Fingerschnipp den
   Attentäterbolzen zum Schutzschirm abzufangen

- auch (wenig/viele) Artefakte?
   reicher Kaufherr hat magische Taschenlampe und kann noch spät abends im Kontor die Unterlagen prüfen
   Attentäter hat Fulminictus-Artefakt-Bolzen, die regeltechnisch wie Explosivgeschosse aus Shadowrun viel Sauerrei
   verursachen

- was ist mit Tränken?
    der ehrbare Kiepenkerl bringt die in den städtischen Apothekenmanufacturen en´gross erzeugten Heiltränke auch
    raus uff´s platte Land
    für ein Handwerksmeister-Jahresgehalt bringt dir der DHL-Teleportis-Magus dein vollkommen exotisches (rares)
    Verwandlungselexier, welches nur im Labor der unsichtbaren Universität gebraut wird (Angebotsmonopol),
    in Nullzeit (speed of plott) vorbei.

je nachdem sind "Wirkungen" magischer Handlungen schon allgemein bekannt.

Ob jetzt wirklich Eisen, Blei oder Koschbasalt die Magie stören, dann schon eher mehr Aberglauben bzw. von den Zauberern bewusst in die Welt gesetzte Märchen zur Abwendung von Reklamationen  ;)

wie, du hast meinen Heiltrank unter dem Eisenhemd getragen? da war doch klar, dass es am Tage der Applikation nur noch blankes Wasser ohne Wirkung war - sprach Doktore Quacksalbius und entschlüpfte der Klage

nee, mein König, heute kann ich neet für dich zaubern, heute Abend habe ich Migräne, weil der Mond elementare Hochkonjuktur hat und ich antizyklisch stimulent bin... - sprach die Hofmaga und machte sich einen gemütlichen Leseabend mit dem frisch erworbenen Grimoire

 ~;D