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Sinnfreies Spekulieren: Wie müsste man eine VtM-Hörspielserie aufziehen?

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Hellstorm:
Persönlich denke, das Geschichten mit hohem Metaplot immer aus Sicht einer erlebenden aber uneingeweihten Person passieren.

Wenn man z.B. the Magnus Archives anhört, merkt man das ganz gut, wie man immer mehr in die Welt eingeführt wird, aber der Background von anfang an stand.

Daher wäre ein guter Einstieg vermutlich nicht mit einem Vampire zu starten sondern mit jemanden aus der zweiten Inquisition, der am Ende der ersten Staffel in einen Vampire verwandelt wird.

Dann hat man quasi ersteinmal die "Outsider" Perspektive und erweitert dann, das Spectrum.

Auribiel:
Na ich weiß nicht so recht. Bei einem Hörspiel (nicht Hörbuch mit mehreren Stunden Länge) müsste mich persönlich das schon von Folge 1 an Fesseln und das wäre ehrlich gesagt nicht der Fall, wenn wir erstmal nur den Vampiren nachrennen und nur von außen beobachten. Mir würde ein ggf. Neuvampir (wenn ev. auch mit mächtigem Erzeuger) der zu Beginn in die WOD hineinstolpert und sich mit den Intrigen der Untoten zurechtfinden muss schon eher zusagen.

Rein private Meinung.

Klassischer Hook halt, direkt rein ins Getümmel und zurechtfinden, nicht erst langes Anbahnen.

Teylen:
Der Ansatz mit einer Gruppe von SI-Agenten, von denen eine gewandelt wird, ist der Kernwendepunkt bei No Man Is An Island.
Wobei sich dahingehend, in der zweiten Season, Zuhörer wegen massiven "blue balling" beschweren.

Ansonsten gibt es noch mit The Dark Archive einen Podcast der dramaturgische Wiedergaben verschiedener historischer Ereignisse der World of Darkness bietet.

Waldviech:
Käme drauf an, wie man das "Nachrennen" inszeniert und in welcher Form man es bringt. Moderne Hörspielreihen arbeiten ja durchaus mal mit mehreren Handlungsebenen. Vielleicht könnte man das Ganze auch ähnlich aufziehen wie diesen steinalten Quatsch hier:

https://www.tanelorn.net/index.php/topic,53680.msg1068038.html#msg1068038

Fix zusammenüberlegt (und extrem unausgegoren):

Protagonist 1 ist eine (vergleichsweise) junge Vampirin mit einigermaßen hoher Menschlichkeit und schlägt sich als Underdog durch die Vampirgesellschaft
Protagonist 2 ist (latent nerdiger) Teenager (Geschlecht erstmal egal).

Beginnen tut das Ganze damit, das in irgend einer lauschigen Nacht die Vampirin das Teenagerchen anzapft - allerdings nicht umbringt, sondern nur die Erinnerung vernebelt.
Daher leidet Teenagerchen nach dem Biss an seltsamen Träumen und Visionen (eine Folge dessen, dass die Vampirin noch nicht so optimal mit ihren Disziplinen umgehen kann).
Dies sorgt dafür, dass Teenagerchen ein (ungesundes) Interesse am Okkulten entwickelt und als "paranormaler Hobby-Ermittler" herumstümpert.

Handlungsebene 1 ist nun die des Teenagerchens, das "paranormalen" Fällen nachspürt - auf der Suche nach der Antwort, was in "jener Nacht" wirklich mit ihm oder ihr passiert ist.
Handlungsebene 2 ist die der Vampirin, die sich - eher widerwillig - mit allerlei Intrigen innerhalb der Domäne herumschlagen muss.

Die paranormalen Fälle des Teenagerchens haben zumeist mit irgend etwas zu tun, mit dem auch die Vampirin konfrontiert wird. D.h. die beiden begegnen sich irgendwann unweigerlich wieder.

Das könnte a) Fans herkömmlicher Krimihörspiele ansprechen, die sich in der Teenagerchen-Handlungsebene wiederfinden und b) was für VtM-Fans bieten, die eher der Vampirinnen-Handlungsebene folgen.

Das sich beide Handlungsebenen dann irgendwann unweigerlich überschneiden, lässt sich dann daran auch prima die ganze Maskerade-Problematik durchexerzieren. (Was macht Vampirin mit Teenagerchen, wenn sie nicht töten will? Kann eine unsichere Allianz funktionieren? etc.pp.)

@Teylen:

Wieder cool! Heißen Dank auch dafür! :)

Auribiel:
@Waldviech:

Den Plot fände ich durchaus interessant, da der Vampirchar direkt mit drin ist. Wäre für mich in dieser Form nicht das "nachrennen" an das ich dachte.

Spinn mal weiter an der Idee, die gefällt mir!  :d

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