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Zauber machen es schwer, konsistente Welten zu bespielen - ein DnD-Problem?

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ErikErikson:
ich denke, einzelne Saboteure sind nicht das Problem. Die gab es auch ohne magie immer. man muss ja nur jemandem geld geben. problematisch ist alles, was in größerem maßstab befestigungen zerstört, leute und Sachen transportiert oder tötet.

Wenn ich kostengünstig in eine Burg wöllte, dann würde ich mein geld in einen magier investieren, der mir irgendwie an einer oder zwei Stellen die Burgmauer kaputt macht, und fertig. Den rest macht dann meine Armee. Das muss irgendwie gelöst werden, sonst ist dein Mittelalterflair dahin.

Grundsätzlich lässt sich das problem aber auch einfach dadurch beheben, das man auf ca. Stufe 10 Schluss macht. Die zauber auf diesen Stufen haben meist noch so viele Einschränkungen, das alles im plausiblen bereich ist, und die Stufe 10 gilt eh als Sweet Spot. 

ghoul:
Zed, du musst halt wissen wie häufig Magier/Priester/Magie in deinem Setting sind.
Sind sie häufig, hast du halt das Wettrüsten. Sind Magier selten und gefürchtet, sind Burgen vielleicht einfach nicht so gut gegen magische Angreifer geschützt.

Was Koruun meinte: In den alten Editionen gab es keine Möglichkeit, sich die magischen Gegenstände einfach zu kaufen, die man brauchte, und man hatte nicht immer jeden nützlichen Zauber zur Verfügung.
Aber das ist dann wirklich eine andere Art zu spielen, OSR nennen es die Hipster.  :D

Zed:

--- Zitat von: Quaint am  8.12.2020 | 17:43 ---Ich glaube halt, bis man DnD 3.x angepasst hat, Zed, hat man sich auch dreimal in was anderes eingelesen, was den Wünschen von vornherein besser entspricht.

--- Ende Zitat ---

 :D Das will ich nicht ausschließen.


--- Zitat ---... überlebensgroße Helden spielen, die sich auch mal durch größere Gegnermengen schnetzeln oder epische Monster herausfordern. Und man kann auch Gegnern Kampfzauber an den Kopf werfen als Magier. Aber letztlich ist die Magie dann doch etwas weniger krass als bei DnD, und wenn ein Burgherr ernstlich Angst vor feindlicher Magie hat, geht er halt Dimeritium kaufen, ein quasi flächenwirksam antimagisches Material.
--- Ende Zitat ---

Du hast auf jeden Fall voll erfasst, was mir vorschwebt, danke!

Arldwulf:

--- Zitat von: ErikErikson am  8.12.2020 | 17:28 ---In der Realität wurden nach der Entwicklung von effektiven Kanonen keine klassischen Burgen mehr gebaut.

--- Ende Zitat ---

Kanonen gibt es schon seit dem 14. Jahrhundert, Burgen wurden danach noch hunderte Jahre lang gebaut. Abgelöst würden sie erst als zum einen in der Festungstechnik Fortschritte gemacht wurden und gleichzeitig bessere Geschütze erfunden wurden. Und vor allem Städte wichtiger und größer wurden.

Aber die Analogie haut ohnehin nicht hin, Zauber wie Rock to Mud (wenn sie überhaupt anwendbar sind, schon das ist editionsabhängig) haben üblicherweise eine geringe Reichweite und sind eher mit mittelalterlichen Trupps vergleichbar welche Mauern untergruben und zum Einsturz brachten. Die es natürlich auch lange gab ohne das dies Leute daran hinderte Burgen zu bauen. Es ist der Grundgedanke "wenn eine Burg einnehmbar/zerstörbar ist macht es keinen Sinn das es Burgen gibt" welcher falsch ist. Das ist schlichtweg nicht mit unserer Realität vereinbar in der praktisch jede Burg Mal eingenommen wurde.

Koruun:

--- Zitat von: ghoul am  8.12.2020 | 17:50 ---Was Koruun meinte: In den alten Editionen gab es keine Möglichkeit, sich die magischen Gegenstände einfach zu kaufen, die man brauchte, und man hatte nicht immer jeden nützlichen Zauber zur Verfügung.
Aber das ist dann wirklich eine andere Art zu spielen, OSR nennen es die Hipster.  :D

--- Ende Zitat ---
Und: du hast dir nicht ausgesucht welche Zauber du lernst sondern bist auf Spruchrollen angewiesen.
Ich denke die 3E ist die denkbar schlechteste Version für das, was Zed sich vorstellt. Schlimmer als die 5E und das will was heißen.

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