Pen & Paper - Spielsysteme > D&D - Dungeons & Dragons

Der Warlock - was macht den Reiz aus?

<< < (3/11) > >>

tartex:
Der Hintergrund meines GOO-Warlocks wurde leider (Cthulhu sei Dank?) niemals angespielt. In einer Runde mit LG-Kleriker und Paladin wäre das wohl nicht dem Durchpeitschen der Kampagne entgegengekommen. Und selbst wollte ich die tentakelbesetzte Taschenlampe auch nicht fallen lassen.

flaschengeist:

--- Zitat von: Quaint am 15.01.2021 | 14:23 ---Bei mir zündet der Warlock auch so garnicht. Der Fluff und der Grundgedanke sind noch ok. Aber bei der Umsetzung hapert es dann.

Der Warlock ist ja grundsätzlich eine "ausdauernde" Klasse, sprich der profitiert, wenn man viele Encounter/Tag macht. Das ist bei uns aber eben nicht gängige Spielpraxis. Wir haben ungefähr nie mehr als 3 Kämpfe zwischen den langen Rasten und meistens eher so 1-2. Insofern guckt der Warlock bei uns in die Röhre.

--- Ende Zitat ---

So war es in unseren Runden auch stets, da gucken dann neben dem Warlock ebenso alle anderen Klassen in die Röhre, die nur "short rest dependent" sind. Für mich der große Designfehler am ansonsten so gelungenen D&D 5.
Vom Fluff her hat der Warlock für mich nie "geklickt", da geht es mir ganz wie dem Threadersteller.

Tudor the Traveller:

--- Zitat von: Arldwulf am 15.01.2021 | 14:36 ---Ich finde es hängt sehr stark von der Edition ab, und vor allem davon ob sich Warlock, Wizard und Sorcerer eine Zauberliste teilen oder jeder von ihnen verschiedene Zauber hat. In letzterem Fall bekommt der Warlock ein schönes eigenes Flair durch nur ihm mögliche Zauber und Fähigkeiten welche dann auch stärker auf seinen Pakt eingehen können. In ersterem Fall sind generell die Unterscheidungen sehr gering und letztlich hätte man dort auch gut und gern alle in eine Klasse mit verschiedenen wählbaren Klassenfertigkeiten verfrachten können.

--- Ende Zitat ---

Der Warlock hat nur ca. eine Handvoll Warlock-only Zauber in 5e; der Rest deckt sich mit dem Wizard.

schneeland:

--- Zitat von: Tudor the Traveller am 15.01.2021 | 14:42 ---Was unterscheidet ihn da von einem bösen Kleriker (abgesehen vom Crunch)?

--- Ende Zitat ---

Beim bösen Kleriker würde ich erwarten, dass er gesinnungsmäßig nah an seinem Gott ist. Ein Arioch-Priester ist also gewissermaßen ein Avatar des Chaos.
Der Warlock kann dagegen mit einem viel zwiespältigeren Verhältnis zu seinem Patron gespielt werden - im Zweifelsfall im Rahmen einer "ich war jung und brauchte die Macht"-Geschichte.

Arldwulf:

--- Zitat von: Tudor the Traveller am 15.01.2021 | 14:46 ---Der Warlock hat nur ca. eine Handvoll Warlock-only Zauber in 5e; der Rest deckt sich mit dem Wizard.

--- Ende Zitat ---
Ja, darum sag ich ja es hängt von der Edition ab. 5E ist leider zurück zu gleichen Zauberlisten gegangen, das nimmt einer ganzen Menge an Klassen einiges an Eigenständigkeit. Und der Warlock ist dabei sicherlich ein stärker betroffener Charaktertypus.

Schaut man eine Edition weiter zurück, dann war dies noch anders - ein 4E Warlock zaubert halt nie das gleiche wie der Wizard da beide komplett unterschiedliche Zauber haben und ihre Klassenmechaniken nicht gleich funktionieren.

Navigation

[0] Themen-Index

[#] Nächste Seite

[*] Vorherige Sete

Zur normalen Ansicht wechseln