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Empfehlenswerte Romane des Cthulhu-Mythos, die nicht von Lovecraft sind

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Samael:

--- Zitat von: Megavolt am 29.01.2021 | 10:07 ---Keine Ahnung, aber ich habe ja nicht behauptet, dass er das schlecht macht.

--- Ende Zitat ---

Genaugenommen doch, einen Beitrag höher....?

Megavolt:

--- Zitat von: Samael am 29.01.2021 | 10:09 ---Genaugenommen doch, einen Beitrag höher....?

--- Ende Zitat ---

Ich kritisiere doch seine Eignung als Schriftsteller, gebe ihm aber im Gegenzug ein paar Punkte für Cosmic Horror? Vielleicht habe ich das unverständlich rüber gebracht.

Samael:
Ist schon ziemlich ... gewagt einem der Genre-Ikonen die Eignung für seinen Beruf abzusprechen.
Wenn du den Stil nicht magst -  das ist Geschmacksfrage (er ist auch sehr aus der Mode!). Aber im Unfähigkeit zu unterstellen ist einfach abwegig.

readyandnot:
Um mal kurz wieder zum Thema abzubiegen  ~;D:
- Die "World War Cthulu"-Anthologie ich nämlich tatsächlich herausragend und mit einigen Horrorgeschichten, die mich wirklich verstört zurückließen (im besten Sinn): https://www.goodreads.com/book/show/20894991-world-war-cthulhu-fiction-anthology
(auch wenn das natürlich keine Romane sind, aber dann dürfte man ja auch viel Lovecraft nicht lesen und dafür gibt es Autor:innen wie Robin D. Laws, Greg Stolze, Lavie Tindhar, Sarah Newton)
- Nachdem schon das wunderbare "Lovecraft Country" genannt wurde: "The Ballad of Black Tom" von Victor LaValle. Eine Novelle um eine Schwarze Hauptfigur als Replik auf Lovecrafts "The Horror at Red Hook".
- Und auf die Frage über Romane, die in der Gegenwart spielen: "The City We Became" von der fantastischen N.K. Jemisin (von der "Broken Earth"-Trilogie) ist cthuloid und macht kosmischen Horror sehr menschlich. Im engeren Sinn "Lovecraftsch", falls man das so sagen möchte, ich es nicht.

Jiba:
Und wenn jemand eine einzelne Idee auf 50 Seiten auswalzt, dann trifft das immer noch keine Aussage darüber, ob er ein guter Schriftsteller ist oder nicht. In der Schriftstellerei geht es darum mit Worten, Sätzen, Vorstellungen zu arbeiten. Ein guter Schriftsteller muss nicht einmal irgendwas gut beschreiben können. Der muss halt nur etwas Eigenartiges mit seinem Text machen. Ertrage ich kaum einen Text von Günter Grass. Ja! Ist er trotzdem ein guter Schriftsteller! Doch klar!

Ob man von einem Text unterhalten wird oder nicht oder ob eine Beschreibung schillernd oder minimalistisch ist hat keinerlei Gewicht bei der Frage, ob hier das schriftstellerische Handwerk beherrscht wird oder nicht. Denn Stimmungen transportieren, das kann Lovecraft schon.

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