Medien & Phantastik > Lesen
Empfehlenswerte Romane des Cthulhu-Mythos, die nicht von Lovecraft sind
Samael:
--- Zitat von: Megavolt am 29.01.2021 | 11:05 ---Als Argument für seine mangelnde berufliche Eignung könnte man vielleicht seinen mangelnden beruflichen Erfolg heranziehen.
V
Der war ihm ja erst posthum beschieden, und ist eigentlich auch erst durch die massive Vermarktung des Mythos, nicht zuletzt vor allem in literaturfremden Bereichen, wirklich groß geworden.
--- Ende Zitat ---
Das stimmt einfach nicht. Also dass er erst mit der Vermarktung des Mythos in der Popkultur bekannt und weithin gelesen wurde. Sein Werk wurde ca ab den 60er Jahren richtig erfolgreich und zwar aus eigener Kraft, nicht weil sein Mythos von anderen Schaffenden gepusht wurde.
readyandnot:
Könnt das bitte in einem anderen Thread austragen? Das war ja, wahrscheinlich, nicht die Intention des OP.
seanchui:
- Romane, die den Mythos beinhalten, und die ich empfehlen kann:
1. Frank Belknap Long hat mit "Die Hunde von Tindalos" und "Das Grauen in den Bergen" in meinen Augen essentiell zum Mythos beigetragen und war noch Teil des "Lovecraft-Zirkels".
2. Robert E. Howard - wenn man ihn mag - hat einiges beigesteuert. Mir liegt da aber Conan ehrlicherweise mehr als seine Mythos-Werke ;)
3. Derleth war natürlich sehr eng dran an Lovecraft, seine Mythos-Prosa hat aber einen eher mittelmäßigen Ruf -> ich habe das nie gelesen
4. Ramsey Campbell hat sein eigenes Lovecraft-Country in England (Brichester) geschaffen und viele Storys hier angesiedelt. "Goatswood" kennt man vielleicht schon aus dem Rollenspiel.
- Romane/Kurzgeschichten im NOW-Setting
Es gibt einige Anthologien im Verlag Torsten Low; deren Inhalte sind meist im Modernen angesiedelt.
Und mir fällt noch das hier ein: https://www.deutschelovecraftgesellschaft.de/article/78-lovecrafter-online-037-im-schatten-%C3%A4lterer-schrecken/
Samael:
Ich fand den Kurzgeschichtenband „The Horror in the Museum and other Revisions“ von diversen beitragenden Autoren sehr gelungen und lesenswert. Habe den allerdings vor fast 20 Jahren in den Händen gehabt.
nobody@home:
--- Zitat von: seanchui am 29.01.2021 | 11:49 ---2. Robert E. Howard - wenn man ihn mag - hat einiges beigesteuert. Mir liegt da aber Conan ehrlicherweise mehr als seine Mythos-Werke ;)
--- Ende Zitat ---
Howards Conan-Romane gehören definitiv mit zum Mythos. Die spielen halt noch mal ein gutes Stück früher als in den 1920ern und der Hauptcharakter ist, wie man's von Howard auch anderweitig gewohnt ist, eher ein Actiontyp als einer von HPLs leicht einsiedlerisch veranlagten intellektuellen Bücherwürmern...aber bei den übernatürlichen Elementen und Conans gelegentlichen philosophischen Anflügen merkt man dann doch wieder die Gemeinsamkeiten. ;)
(Außerdem stammen die gestaltwandelnden Schlangenmenschen direkt von Howard, auch wenn Conan selbst mit denen meines Wissens im Original nie aneinandergeraten ist; den Ärger hatte dafür Kull von Atlantis. Ka nama kaa lajerama.)
Navigation
[0] Themen-Index
[#] Nächste Seite
[*] Vorherige Sete
Zur normalen Ansicht wechseln