Eure Überlegungen sind sehr gut!
Da wir in der Form hier das erste mal zusammenspielen und es ja im Prolog eh ein „Eingewöhnungsabenteuer“ ist möchte ich kurz etwas dazu sagen.
Was Katharina sagt bezüglich des Waterboardings macht Sinn. Ich lehne als SL sowas nicht ab, aber man muss auch durchziehen können was man androht. Wäre das vor euch ein introvertierter Buchhalter könnte ich mir vorstellen, dass alleine die Androhung von Folter ihn zum reden bringt. Der Dealer vor euch ist zwar jung, aber auf der Straße groß geworden. Casey kennt solche Fälle aus ihrer Ermittlertätigkeit. Zum einen hält er sich noch für unbesiegbar (in gewissen Grenzen) hat aber auch schon genügend Gewalterfahrung, dass er weiß das er seine Auftraggeber besser nicht verrät und man da wirklich „Hand anlegen müsste“ um ihm zu beweisen, dass ihr das schlimmere Übel seid.
Auf der anderen Seite hat Khorni eine Observation angesprochen. Auch er ist ein erfahrener Ermittler und kennt sich ein wenig mit Drogengeschäften aus. In dem Fall müsste man nicht an der Rotkappe dranbleiben, sondern an den Kunden. Dean ist sich nahezu sicher, dass hier keine Drogen übergeben werden. Was ihr gesehen habt, der kleine Plausch, die Geldübergabe die anschließende SMS oder Messenger-Nachricht sprechen dafür, dass hier nur das Geld übergeben wird und der Dealer dem Kunden dann sagt wo er seinen Stoff bekommt. Fährt der Kunde weg schickt euer Mann eine Nachricht an die Übergabestelle und legitimiert den Kunden. So sind nie Geld und Drogen an einem Ort.
Ihr müsstet also wahrscheinlich nicht den Dealer observieren, sondern die Kunden. Was den charmanten Vorteil hätte die sind möglicherweise deutlich weniger paranoid und achten nicht auf Verfolger.
Observation allgemein. Ist mit wenigen Leuten möglich, wäre auch bei eurem Dealer gegangen. Die Gegend hier ist dafür eher vorteilhaft, keine Großstadt. Sicherlich weniger Verkehr man kann nicht im Lichtermehr der folgenden Autos untergehen, aber alles liegt relativ dicht beisammen und man muss nicht die gleiche Straße nehmen oder allzu dicht dranbleiben. Die Parallelstraße reicht aus und hätte teilweise trotzdem eine Sicht auf das Ziel. Verliert man das Ziel ist der Radius es zu finden nicht unüberschaubar groß. Habt ihr die Querstraßen im Blick könntet ihr den Suchradius auf einen Straßenzug einschränken, selbst wenn ihr die Übergabe verpassen solltet. Das Verhalten der ZP wird euch dabei helfen einzuschätzen was Sache ist. Fährt er noch langsam, sucht möglicherweise nach Wegmarken oder Hausnummern oder fährt er eher drauf los, scheint er ein bekanntes Ziel zu haben das erkennt. Vielleicht zieht er sich am Straßenrand auch schon die erste Line. Das wäre dann ein Jackpot, den unter Druck zu setzen könnte einfacher sein als den Dealer, immerhin habt ihr Marken
Verpasst ihr die Übergabe könnt ihr sagen, hey wir haben es nicht gesehen, aber von dem Punkt aus wo wir ihn verloren haben, bis jetzt, irgendwo dazwischen muss die Übergabe passiert sein. So viele Straßen und Gelegenheiten wird’s da nicht geben.
Das sollte machbar sein, besonders wenn man weiß, da wird möglicherweise noch ein weiterer Kunde auftauchen. Die Rotkappe steht hier nicht für 1 oder 2 Kunden. Ihr könntet also mehrere Versuche haben.
Zeit ist ein Faktor, da könnt ihr nicht wissen wann es zu spät ist, da gebe ich euch recht. In der Abwägung könnte es daher doch eine Option sein den Dealer aus dem Spiel zu nehmen, jedenfalls für 24 Stunden damit er seine Leute nicht warnen kann (solltet ihr das Gefühl haben er rennt gleich zu denen oder lässt auch nur nebenbei ein paar Worte fallen). Macht aber nur Sinn wenn ihr zeitnah aktiv werden wollt.
Für einen Punkt würde ich jetzt trotzdem noch mal einen Idee Wurf machen. Ist eine Kleinigkeit, aber kann wichtig werden.