Dann nehme ich mal die Türe rechts (wenn man auf Eleonors Zimmer blickt).
Sorry, ich wollte keinen Druck aufbauen. Mir macht das Spiel einfach viel Spaß
Und ich drücke die Daumen, dass es mit der Erziehung gut vorangeht. Wie lange dauert sowas normalerweise? Ich habe leider kaum Ahnung von Hunden, finde es aber immer faszinierend, wenn Hunde tatsächlich genau verstehen, was ihre Besitzer wollen.
Ich flachse doch nur rum!
Ich habe es nicht als Druck aufgefasst
Rechts "check" -> Post kommt morgen
Hundeerziehung.
Ich bin kein Experte also Hundetrainer oder ähnliches, aber wohl ein Leben lang
je nachdem wie sich der Kleine so schlägt. Wir haben den jetzt vier Wochen und in den ersten beiden Eingewöhnungswochen war er noch sehr "Baby" und hatte viele Freiheiten. Die letzten eineinhalb Wochen war aber klar, dass er deutlichere Regeln braucht, einfach weil er auch mobiler wird. Am Anfang konnte er nicht auf die Couch, weil faktisch zu klein, dann hat er es geschafft und war halt mit drauf.
Leider ist unsere Katzen dann an einer Lungenembolie verstorben (ging recht schnell und war leider nicht mehr zu retten, von den ersten Symptomen und erster Tierarztbesuch bis zu dem Punkt wo es nicht mehr ging und wir sie einschläfern lassen mussten 12 Stunden) und das hat den Kleinen etwas mitgenommen so dass er sehr viel Körperkontakt gesucht hat, also mit uns auf dem Sofa war.
Mit mehr Kraft und Beweglichkeit hatte er das Sofa dann zu seiner Spielwiese auserkoren und dass mussten wir unterbinden. Jetzt weiß er, dass er nur auf das Sofa darf, wenn seine Decke auf dem Sofa liegt.
Das geht in erster Linie über Konsequenz, Geduld und Präzision. Kommandos gerne positiv verstärkt mit besonderem Futter im Training, der Welpe bekommt nichts aus dem Napf, sondern nur über das Training. D.h. er muss etwas für sein Futter tun und baut eine Beziehung zu dem Menschen auf, negativ ausgedrückt könnte man auch sagen er lernt seine Abhängigkeit vom Menschen. Das können ganz einfache Sachen sein. In jede Hand ein bisschen Futter, zur Faust schließen ihm beide Hände zeigen und schnüffeln lassen. Das Futter bekommt er aber erst wenn er einen anschaut, nicht wenn er springt, bellt, knabbert usw. und eigentlich raffen Hunde das extrem schnell. Man muss aber so geduldig sein, dass der Hund sich ausprobieren kann. Danach zeigt man ihm die Hände nicht mehr, sondern hat sie hinter dem Rücken und lässt ihn überlegen was er jetzt machen soll. Nimmt er Augenkontakt auf bekommt er Futter.
Und dann in der Folge immer, wenn er Augenkontakt sucht wird er belohnt. Inzwischen ist es so, wenn abends noch Futter übrig ist bekommt er es im Napf, einfach weil man nicht mehr so viel Trainieren kann um alles aufzubrauchen. Auf den Napf wollte er sich auch immer gleich stürzen, aber das gleiche Prinzip wie oben, er sieht einen ja mit dem Napf und ist dann i.d.R. auf den Napf fixiert. Der wird aber erst abgestellt, wenn der Welpe Augenkontakt aufnimmt. Im nächsten Schritt stellt man den Napf ab und blockiert den Napf mit einem Bein oder stellt sich davor, wenn er sofort ran will. Augenkontakt = er darf rann. Jetzt ist es soweit, er wird abgelegt, Napf abstellen, Augenkontakt, Kommando er kann ran.
Beim Sofa war es ein wenig anders, da mussten wir erst ein wenig Maßregeln d.h. sanft aber bestimmt "knuffen" wenn er in dem Bereich ist in dem er nicht sein darf. Wir haben es erst versucht ihn einfach runter zu heben, aber das hat er eher als Spiel aufgefasst. Knuffen = GANZ WICHTIG heißt in dem Zusammenhang nicht schlagen. Aber er bekommt einen deutlichen Schubser wie ihn auch ein erwachsener Hund maßregeln würde. Das macht man dann zwei dreimal und in der Regeln verstehen die Tiere dann was sie dürfen und was nicht.
D.h. wenn seine Decke jetzt vor dem Sofa auf dem Boden liegt ist das sein Bereich, liegt die Decke auf dem Sofa, Augenkontakt, dann darf er rauf und das klappt richtig gut.
Das verlernen die Tiere zwar alle wieder in der Pubertät aber wenn der Grundstock sitzt kommt das alles wieder.