Casey - Im Sanatorium bei Dr. Hoffman
"Den Pfleger trifft keine Schuld.", versucht Casey den Redeschwall von Dr. Hoffman zu unterbrechen Sie benötigt aber ein paar Augenblicke, bis sie genug Kraft gefunden hat, um weiterzusprechen. Ihre Stimme klingt leiser als sonst, kraftlos: "Es war nicht absehbar, dass Eleanor mich angreift und ich hatte den Pfleger darum gebeten, alleine mit ihr spreche zu können." Wieder braucht Casey eine kurze Pause, dann fährt sie fort: "Ich habe in der Vergangenheit mehrfach Nahkampftrainings absolviert und sollte eigentlich in der Lage sein, mich gegen eine junge Frau zu verteidigen. Ich denke, es war einfach ein unglüchlicher Zufall, dass sie mich mit der Schere treffen konnte." Und es war ein glücklicher Zufall, dass ich diesen Treffer überlebt habe, ergänzt die Ermittlerin in Gedanken.
Abermals legt Casey eine Pause ein, diesmal jedoch um zu überlegen, was und wie viel sie Dr. Hoffman erzählen möchte. Dann spricht weiter: "Wissen Sie, Eleanor und ich hatten zunächst ein gutes Gespräch. Ich hatte das Gefühl, zu ihr durchzudringen, vielleicht habe ich dabei aber auch zu sehr provoziert oder es wurde ihr plötzlich doch zu viel, sich so weit zu öffnen. Ich hoffe also, mein Besuch hat zumindest irgendetwas zum Guten bewirkt. Falls Eleanor mich sprechen möchte, geben Sie ihr gerne mein Handynummer. Sie kann mich gerne anrufen, ich bin ihr nicht böse." Casey versucht zu lächeln - was jedoch in einem schmerzverzerrten Gesichtsausdruck endet - als sie scherzend ergänzt: "Und übers Telefon kann man zum Glück nicht zustechen."
Caseys Blick wandert zum Beistelltisch: "Apropos Telefon...könnten Sie mir mein Handy reichen? Ich werde, glaube ich, schon vermisst."
Dr. Hoffmans Angebot, vorerst auf der Krankenstation zu bleiben, nimmt Casey gerne an. Sobald die Ärztin das Zimmer verlassen hat, sieht Casey nach, wie viel Zeit seit ihrem Besuch bei Eleanor vergangen ist, ruft die eingegangen Mitteilungen ab und kontaktiert Dean.