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[Deathwatch] Auf der Jagd nach Biomaterial
K!aus:
Hi,
nachdem ich nun wieder etwas Zeit habe, komme ich nicht umher mir wieder über GURPS Deathwach Gedanken zu machen, insbesondere folgende Szenario-Idee. :)
Gemeinhin geht einer Tyraniden Invasion ein sog. Genestealer Befall voraus. Dies führt über einen längeren Zeitraum dazu, dass Genestealer Hybriden hervorbringen, die mit jeder weiteren Generation kaum von der Bevölkerung zu unterscheiden sind, die Gesellschaft unterlaufen und destabilisieren und bei dem schließlich folgenden Aufstand schließlich die Tyraniden Flotte eintrifft und kaum noch Widerstand erfährt.
Abseits des üblichen DakaDaka würde ich gerne etwas anderes ausprobieren: Die Vorbereitung auf die Invasion.
Die Situation
Die Siutation ist jene, dass der Genestealer Befall aufgedeckt wurde, und man sich mit allen möglichen Mitteln auf die bevorstehende Invasion versucht vorzubereiten. Unter anderem würde ein Genetor versuchen Hellfire Munition herzustellen, um eine möglichst effektive Waffe gegen die Tyraniden zu haben.
Zu diesem Zweck benötigt er aber möglichst reines Genmaterial von dem sog. aktuellen Strang der Tyraniden.
Die Mission
Der Auftrag des Kill-Teams besteht also darin in die Reihen der Genestealer-Kulte vorzudringen und neben all den Hybriden, wenn möglich einen echten Genestealer gefangen zu nehmen.
Die Fragen
Dies bringt mich zu ein paar Fragen, die z.T. nicht unbedingt mit GURPS zu tun haben, aber ich bin für Vorschläge offen, wie man sie hier angehen würde.
In erster Linie frage ich mich z.B. wie man einen Genestealer findet. Natürlich könnte ich als SL ansagen, dass - salopp formuliert - nach drei Räumen im vierten Raum schließlich einer ist, das ist mir aber etwas platt. Man könnte über sowas wie "Anlocken" nachdenken, z.B. mittels Ideen wie Pheromonen oder Lock-Signalen, immerhin sind Genestealer psionisch empfänglich. Das könnte das Risiko bergen, dass bei unsachgemäßer Anwendung (Skill-Roll?) zu viele kommen bzw. sie sind lautlose Jäger, d.h. wie positioniert man sich, wenn diese darauf aus sind sich ungesehen anzupirschen (Tactics-Roll?)?
Weiterhin natürlich die Frage des Überwältigen. Klar, es gibt dafür Regeln, aber könnte man diesen noch ein Edge verpassen, immerhin haben diese Genestealer als Tyraniden eine extrem andersartige Physiologie. Man könnte über experimentelle Betäubungspfeile nachdenken, die erstmal treffen (hoher Dodge) und wirken (experimentell) müssen. D.h. im Zweifel muss man in den Nahkampf mit Sci-Fi-Handschellen für ein Monster mit 2 Beinen und 4 Armen?
Möchte man das Aufklären ausspielen? Wie gesagt, dieser Genestealer-Befall soll ja schon bestätigt sein und das Kill-Team wird ja erst gerufen, wenn es tatsächlich ans Eingemachte geht. Aber, um so einen Kult aufzuscheuchen, kann man sich bestimmt besser oder schlechter anstellen (Skill-Rolls?). Und was will man genau erreichen? Einen Versammlungsort finden? Oder sich diesem mit erfolgreichen Würfen halbwegs geschickt annähern, geht für mich in Richtung "Encounter-Distance", also wie weit kommt das Team, bis es erstmals potentiell scheppert.
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)Der sog. last point of cover and concealment (LCC) GURPS S.W.A.T. p. 30
Ja, ich mache meine Hausaufgaben. ~;D
Schließlich die Verteidigung des Gegners bzw. der Konflikt und ggf. Niederlage:
Wie schon eingangs geschrieben, geht es in erster Linie nicht darum alle auszulöschen. Vielmehr soll mit einem gezielten Einsatz biologisches Material gesichert werden, d.h. irgendwann können die Ressourcen (Lockmittel, Betäubung, allg. Munition) erschöpft sein und man muss sich zurückziehen, die Zeit ist auf Seiten der Tyraniden, d.h. des Genestealer-Kults. Tatsächlich ist das für mich einer der Fälle, wo Ressourcen-Management ein wichtiger Bestandteil ist, um den Einsatz spannend zu gestalten, wie z.B. die Munition oder Batterie der Power Armour? :think:
Des weiteren eben die Verteidigung der Gegner, sicherlich sind diese allg. den Space Marines unterlegen, d.h. sie können voll aus der Defensive heraus immer wieder Glückstreffer versuchen oder sich eben in ihrem Territorium derart zurückziehen, dass die Space Marines sprichtwörtlich im Dunkeln tappen.
An Ort und Material steht einem Genestealer-Kult meiner Meinung nach sehr viel zur Verfügung, gemeinhin nisten sie sich tief im Untertagebau ein, wo sie schwer zu finden sind und ohnehin niemand genau hinschaut. Durch ihre "Entwicklung" als Hybriden greifen sie mit ihren Fähigkeiten auf das Genmaterial der Tyraniden zurück, die sich unzählige Zivilisationen einverleibt haben, d.h. meiner bescheiden Meinung sind die Hybriden beliebig schlau, verschlagen und / oder taktisch geschickt. Einzig ihre (Fernkampf-) Ausrüstung wird deutlich hinter jenen der Space Marines bleiben, jedoch sollte ein Aberrant mit schwerer Bergbauausrüstung eine Bedreohung darstellen können, sofern er es in den Nahkampf schafft.
Puh, ist jetzt doch etwas mehr geworden. ^-^
Viele Grüße und besten Dank im Voraus
Klaus
[gelöscht durch Administrator]
Fnord:
Bei ersten Lesen stelle ich gleich die Mission in Frage?
Du müsste eine Antwort finden, warum denn eine scalpellartige Mission stattfinden und nicht wie üblich bei Befall des Chaos und so einfach der Planet dne großen Exterminatos (?) erfährt. Also warum muss der Planet gerettet werden? Rohstoffe, Heiligtümer usw.
Aufklärung ausspielen?
Meinst Du die Ermittlungsarbeit? Die Klärung, wer ein Hybrid ist und wer nicht oder weiß man ver befallen ist und nur nicht wo die "Mine" mit dem Tyranoidenstrang.
Das Killteam besteht doch aus SpaceMarines, die werden ja nicht mehr ermitteln, aber Verhöre mit oder ohne Psi geht ja noch gut.
Vielleicht eine Art Hausdurchsuchung, bei der man auf eine "Nest mit den Genestealern", die dann schon härte Gegner sind und die mit normalen "Polizeitruppen" den Boden aufwischen.
Stahlfaust:
Die Aufklärungsarbeit wird im Vorhinein wahrscheinlich von Agenten des Ordo Xenos erledigt werden (Dark Heresy lässt grüßen). Diese Infos werden dann über den Inquisitor an die Deathwatch übermittelt und ein Einsatz angefordert.
Ggf. Haben die Agenten irgendetwas einen Peilsender angebracht? Oder Videomaterial der entsprechenden Kreatur oder Umgebung, so dass man sie wiedereekennt? Truppen der örtlichen PDF haben den Kult bereits im Auftrag der Inquisition in einem Komplex zusammen getrieben und das Killteam muss "nur noch" stürmen?
Ich persönlich fände es auch interessant wenn jeder Spieler einen Agenten als Zweitchar hätte. Die Gruppe erspielt erst selbst die Aufklärung und wenn es zu haarig wird (inklusive Verlusten, total wipe etc), dann werden die schweren Jungs gerufen zum aufräumen. Das können die Spieler dann auch spielen und sich gleich an den bösen Jungs rächen ;)
Lichtschwerttänzer:
--- Zitat von: Fnord am 18.04.2021 | 16:06 ---Bei ersten Lesen stelle ich gleich die Mission in Frage?
Du müsste eine Antwort finden, warum denn eine scalpellartige Mission stattfinden und nicht wie üblich bei Befall des Chaos und so einfach der Planet dne großen Exterminatos (?) erfährt.
--- Ende Zitat ---
weil es nicht üblich ist, außer es zu stark oder der Planet soll den Tyraniden keine Biomasse liefern,
Außerdem könnte es Personen geben, denen das nicht gefällt
Zum Thema:
4 Generation Jeans oder JeanPatriarch
Spezialausrüstung zum einfangen, Adamantium netz, Käfig
https://www.youtube.com/watch?v=URhADXRjFXs
"CS" Gas um sie rauszutreiben oder zu betäuben
Tele:
Die vorherige Aufklärung sehe ich persönlich auch eher bei der Inquisition.
Ich habe mal folgendes Szenario entworfen, aber dann nie gespielt:
Zentrale Welt des Sektors, Genstealer Befall, aber militärisch zu wichtige Stadt. Der Kultführer, d.h. Genstealer soll in der Kanalisation leben, wie die Informanten der lokalen Adeligen berichten. Der Inquisitor und das Kill-Team dringen mit einem lokalen Führer, einem Wächter des mächtigsten Adeligen in die Kanalisation ein. Dort laufen sie in eine harte Falle, der Inquisitor stirbt, der lokale Führer entpuppt sich als Hybrid. Die Genstealer leben geschützt durch die Adeligen in den Patriziertürmen. Jetzt muss das Kill-Team von ganz unten nach ganz oben.
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