Pen & Paper - Rollenspiel > Pen & Paper - Spielberichte

Spielleiterlos durch das Mesozoikum (dafür mit Lasern und Dino-Kumpels)

<< < (9/9)

Schalter:
Neue Kräfte
Deltea schlägt die Augen auf und lauscht angestrengt in die Abenddämmerung. Ihre stundenlange Meditation hat auch nicht geholfen, ihr Ruhe zu geben. Draußen knistert Laserfeuer, Dinosaurier brüllen in Rage, Explosionen erschüttern gelegentlich den Dschungel. Kein Zweifel, andere Dino Riders sind hier, vermutlich ihre Freunde. Ihre Rettung könnte kurz bevorstehen ... wenn es den anderen gelingt, den Ring der Rulonier-Einheiten zu durchbrechen. Eine Gefühl wilder Hoffnung kommt in ihr auf und lässt ihren Puls rasen.
Erneut macht sie sich am Gitter ihrer Zelle zu schaffen. Sie bemüht sich so verbissen, dass sie nicht bemerkt, wie Gridd hereinkommt, sie sieht ihn erst, als er vor ihr steht. Er hat einen Laserblaster in der Hand, der locker auf sie gerichtet ist. Das muss dieselbe Knarre sein mit der er gestern versucht hat, Calisar zu erschiessen.
"Hör' auf, Lärm zu machen! Du wirst die anderen auf Dich aufmerksam machen! Es sind immer noch jede Menge Vipern in der Basis", warnt er.
Deltea funkelt ihn zornig an, schweigt.
Gridd hält ebenfalls den Mund, macht sich am Gitter zu schaffen, und öffnet es.
"Komm' raus", zischt er.
Deltea sieht ihn verdattert an, spannt ihre Muskeln an, sprungbereit.
"Fourak ist gerade losgegangen um sich kampfbereit zu machen, sie satteln Oroddar für ihn. Er wird gleich zu seinen Truppen stoßen. Das ist die einzige Chance die Du bekommen wirst."
Deltea tritt vorsichtig aus der Zelle, und raunt, "Was ist mit Euren Großmeistern? Wenn die Rulonier erfahren, dass Du mir geholfen hast ...?"
Gridd: "Wenn Fourak zurückkehrt, wird er nicht wissen, dass ich es war, der Dich rausgelassen hat. Ich werde es auf seine Vipern schieben. Und auch wenn es nicht so wäre ... in einem habt Ihr Recht: Ich habe mich schon zu weit vom Pfad entfernt, selbst wenn meine Verpflichtungen den Venadi gegenüber größer sind als dem Rest der Valorianer gegenüber! Ich darf Dich nicht in Fouraks Krallen lassen ..."
"Wo ist mein AMP?", fragt Deltea heiser und sieht sich suchend um.
"Still!", flüstert Gridd, und lauscht auf die metallenen Treppenstufen und Gangways. Im Flackerlicht der nackten Elektrolampen nähern sich Silhouetten. Gridd reißt seinen Blaster hoch, als die drei Vipernmänner um die Ecke biegen. Sie grinsen raubtierhaft, einer hebt seine Machete, die anderen beiden ihre Handlaser.
"Waffe runter!", kann man den einen in rasselnder Stimme sagen hören, aber Gridd gehorcht ihm nicht.
Der mit der Machete schnellt vor und schlägt nach Deltea, die sich zur Seite windet, der dritte legt an und schießt Gridd präzise seine Pistole aus der Hand.
Deltea konzentriert sich auf ihre Kräfte, aber ohne AMP fühlt sie sich wie blind, und nichts geschieht. Die schartige Machete hackt nach ihr, macht aber nur eine Furche in das schwarze Gummi ihres Raumanzugs. Die beiden anderen Vipern versuchen, den Valorianern in die Knie zu schießen, verfehlen im Gedränge jedoch beide. Gridd springt nach seinem Blaster, liest ihn wieder auf. Die Machete streift Delteas Wange, Blut quillt hervor. In dem Moment gelingt es ihr auch ohne AMP, eine Psikraft zu aktivieren — es ist jedoch eine, die ihr selbst noch unbekannt war. Um beide ihrer Unterarme erscheint ein leuchtender Dunst, der sich auf Höhe ihrer Fäuste zu Klingen formt, wie grüne, durchscheinende Eiszapfen.
Alle Umstehenden sind gleichermaßen überrascht. Die Rulonier feuern schließlich, aber versengen nur Delteas Gummianzug. Sie aktiviert ungeplant auch ihre neue Speed-Kraft, und rammt dem Machetenkämpfer mit schwindelerregender Schnelligkeit die Faust vor den Rumpf — und die grün glühende Klinge durchschlägt ihn komplett. Gurgelnd löst er sich, und fällt zu Boden.
Deltea sieht die anderen beiden Vipern an, und blitzschnell steht sie ihnen auch schon gegenüber, spießt den nächsten mit der Energieklinge auf. Der dritte wird von Gridd angeschossen, versucht, Deltea mit einem Kopfstoß von sich weg zu bekommen, und wird von den Energieklingen beider Hände nacheinander getroffen, geht leicht qualmend zu Boden.
Deltea keucht und zittert, während sie sich ihre Hände besieht, das Lichtphänomen löst sich auf. Sie will eine der Laserpistolen der Vipern aufheben, aber Gridd schüttelt den Kopf: "Die kannst Du nicht abfeuern, die sind gegen Valorianer gesichert."
Deltea nickt und packt Gridd an seiner Kapuze, tritt leise hinaus auf die Altmetall-Plattform. Die Zelle ist ziemlich hoch in einem der vier Felsentürme gelegen. Überall herrscht reges Treiben im Wegelagerer-Versteck, während draußen die Schlacht tobt.
"Der Saurier-Pferch ist dort unten!", raunt Gridd, "dort ist mein Pterodactyl, und vermutlich auch immer noch Dein Deinonychus!"
Deltea nickt grimmig und zieht den Jungen weiter, sie rennen eine der metallenen Stiegen hinab. Auf der nächsten Plattform umringen sie jedoch plötzlich einige der Outlaws, und Vipernsoldaten, richten ihre Laserwaffen auf die beiden. Hier unten sind sie eingekesselt. Deltea denkt nicht nach, sie packt in zackiger Bewegung Gridd am Schlafittchen, bringt ihn vor sich, nimmt ihm den Blaster weg, und hält ihn an seine Schläfe: "Zurück, Ihr Aasfresser! Der Kleine hier ist meine Geisel!"
Ihr Intimidation-Versuch hat jedoch nicht das gewünschte Ergebnis:
"Zersiebt ihn, bis er nicht mehr im Weg ist! Macht sie beide kalt!!", kreischt einer der Rulonier. Freudig ballern die Vipern auf Gridd. Mehrere Streifschüsse zerlöchern sein Cape.
Deltea schreit sie an, "hört sofort auf! Er ist deswegen meine Geisel, weil Ihr Rulonier ihn braucht, um zu funken und all die Computer in dieser Basis zu bedienen! Kapiert Ihr nicht?!"
Sie erwidert wahllos das Feuer über Gridds Schulter hinweg, zieht sich mit ihm zurück, rückwärts wieder die Treppe hinauf. Reisst die Kabelage mit den Elektroleuchten aus ihrer Verankerung, und es wird dunkel um sie her. Zitternd und leicht hinkend dirigiert Gridd Deltea zu dem Metallgeländer: "Wenn wir hier hinab klettern, kommen wir ebenfalls zu den Zwingern. Siehst Du die Stahlseile? Die halten uns!"
Keine Zeit, nachzudenken, denn Stiefeltritte bewegen sich im Laufschritt die Stiege hinauf. Im Schutz des Zwielichtes klettern Delta und Gridd herab. Auf Bodenniveau, an der Basis der vier Felszacken, gibt es steinerne Treppenstufen, die in eine geräumige Höhle hinab führen. Gridd eilt voraus, zu einem riesigen Käfig aus Weltraumschrott mit mehreren Pferchen. Öffnet einen, und der graublaue Schnabel seines riesigen Pterodactyls reckt sich nach draußen.
"Du wiegst nicht viel, er kann uns gerade so beide tragen", raunt Gridd.
"Geh' doch im Sumpf plantschen, Gridd! Ich hole Satoro zurück, und meinen AMP!"
Er macht große Augen, will sie umstimmen, aber sie zieht den Kopf ein und spurtet weiter. Schaut in alle dunklen Pferche des Zwingers. Findet eine Aushöhlung in der Felswand, in die ein kleiner Utensilienraum hinein gebaut ist: Auf einem Tisch liegen Waffen und Werkzeuge, unter anderem ihr AMP, ihr Pistolengurt, ihre Messer! Keine Sekunde zu früh, denn hinter sich hört Deltea das Zischen von mehreren Deinonychus, und sieht das rote Blinken kleiner Kontrolllämpchen von Brainboxes auf der anderen Seite des Zwingers.

Mein GM Move gibt an dieser Stelle an, "Ein Hindernis versperrt den Weg":


Was für 'ne fette Viper

Ein fettleibiger Vipernsoldat erhebt sich behäbig hinter dem Tisch, tritt der Entflohenen entgegen, knurrt sie an. Schlägt mit einem Knüppel nach ihr, eine Holzkiste neben ihr zersplittert in tausend Stücke, als sie ausweicht. Sie sieht verzweifelt herüber zu ihren Plastikmessern, aber an der fetten Viper ist kein Vorbeikommen. Da manifestieren sich erneut die grünen Schlieren, formen sich zu einer Klinge, einer einzelnen diesmal. Der Rulonier faucht sie an. Sie versetzt ihm einen schnellen Streich über seinen Raumanzug, macht einen leicht glühenden Kratzer hinein. Links und rechts gehen weitere Waren unter dem Knüppel zu Bruch, während in der Dunkelheit der Höhle die Deinonychus den Zwinger umrunden. Eine verzweifelte Wild Attack von Deltea trifft schließlich den Hünen, die Energieklinge fährt ganz durch ihn hindurch, und er bricht zusammen. Hektisch gurtet Deltea ihre Ausrüstung um, hängt sich dankbar ihren AMP um den Hals. Klettert wie ein Affe auf den Zwinger, gerade als die gebrainboxten Raubsaurier sie erreichen. Sie haben weder Sättel noch Reiter, es sind Kundschafter-Dronen wie Verva eine bei der Brücke bekämpfen musste. Stimmengewirr kündet davon, dass auch die Wegelagerer und Rulonier ihre Position entdeckt haben, aber noch sind keine davon in Sicht. Deltea zieht die beiden neongelben Polymerplastik-Dolche, und hat gerade noch Zeit, sie mit Smite aufzuladen, als hinter ihr der erste Deinonychus den Zwinger erklettert, mit einem gewaltigen Satz kommt er neben ihr auf, das Metallgitter scheppert. Die Bestie schnappt zu, aber ins Leere, ein glühend aufgeladener Dolch schnellt vor, trifft sie am Maul unterhalb der Brainbox. Der Deinonychus lässt seinen Kopf vorschnellen und beißt seine Beute in die Rippen, Deltea kassiert zwei Wundlevel, ihre Bennies sind alle. Das Biest versucht mit der Sichelklaue nachzusetzen, aber bekommt seine Beute nicht ganz zu fassen. Deltea sticht blind vor Schmerz wieder und wieder zu, bis ein Glückstreffer dabei ist (zwei Raises). Sie versenkt das leuchtende Plastikmesser bis zum Heft im Rumpf des Raubsauriers, tritt nach, und befördert den Kadaver auf die zweite Drone, welche gerade dabei war, ebenfalls den Zwinger zu erklettern. Gemeinsam gehen die Deinonychus zu Boden, kullern kreischend durch den Lehm.
Deltea schleppt sich auf die andere Seite des Käfigs, presst eine Hand auf die blutende Bisswunde. Dank ihrem AMP normalisieren sich ihre telepathischen Wahrnehmungen langsam. Als sie in die Knie geht, weiss sie plötzlich, in welchem der vielen Pferche unter ihr sich Satoro befindet, und dass er noch lebt. Sie kriecht weiter, und sieht plötzlich die goldbraunen Reptilienaugen, die aus der Dunkelheit kühl und neugierig zu ihr hinauf schauen.

Mit ihren schwindenden Reserven aktiviert Deltea erneut ihre neu manifestierte Speed-Kraft, legt sie diesmal aber nicht auf sich, sondern auf Satoro. An seinen ungesattelten Rücken gepresst wird sie in atemberaubender Geschwindigkeit nach draussen getragen, an den Grüppchen aus Wachen vorbei, die übereilt ihre Waffen anzulegen versuchen, zwischen den Felsspitzen hervor, und die Gratstraße hinab, auf einen feurig lodernden Dschungel zu, über den mittlerweile die Nacht hereingebrochen ist ...

Schalter:
Der Kommandanten letzte Stunde
In der Zwischenzeit haben Shiay Verva und Veilo'an endlich die Stelle gefunden, wo Fourak und sein Flugsaurier abgestürzt sind. Die Büsche haben den Sturz abgefangen, aber die Raketendetonation hat den schweren, gepanzerten Kampfanzug des Ruloniers weitgehend zerlegt, er ist schwer verwundet und verkohlt. Als die beiden Valorianer die Farne über ihm beiseite schieben und auf ihn herab blicken, grinst er dennoch mit blitzenden Fangzähnen.
"Da seid Ihr ja! Zuschauer für der Weichlinge Kommandanten letzter Stunde!", krächzt er, und seine Krallenhand betätigt den Knopf. Veilo'an schreit auf und hechtet nach vorn, packt Fourak am Arm, doch zu spät. Sein rotes Cyberauge glüht geller, und projiziert eine Holografie, rötlich flackernd: Die entsetzten Augen der Valorianer sehen den Sturz der Großmeister durch eine metallische Falltür, Lava schießt in die Höhe.
Fourak lacht: "Was wollt Ihr nur immer mit Eurem Glauben an Euren Pfad, Weichlinge! Der Glaube hat Euch gefesselt gehalten!"
Veilo'an haucht, "Das hättest Du nicht tun dürfen! Du hast doch bereits verloren! Du kannst niemanden mehr erpressen ..."
Fourak zischt: "Es war nicht meine Drohung, sondern Euer eigener Glaube, der Euch erpressbar gemacht hat, Menschling! Das was ihr eben gesehen habt, war eine Aufzeichnung, keine Live-Übertragung! Ich habe Taméras Kommandanten bereits in die Lavagrube stürzen lassen, bevor ich mich aus dem Vulkangebiet hierher aufgemacht habe!"
"Ich hab' doch gesagt, wenn Du den Knopf drückst, vernichte ich Dich", sagt eine andere Stimme, von gegenüber Veilo'an und Verva, sie klingt ruhig und dumpf im Dunkel der Nacht. Fourak sieht zu ihr auf, und rasselt, "Wie im Namen von Lord Krulos ...?"
Eine durchscheinende Klinge aus grün leuchtender Energie durchbohrt Fourak.
Veilo'an und Verva sehen aus großen Augen ihr Gegenüber an.
"Deltea ... Du lebst!"
Sie nickt grimmig.

Der Staub legt sich
Veilo'an, Patro, und die Strutiomimus-Reiter verarzten auf dem Schlachtfeld so viele der Verletzten wie sie können. Schließlich kommen auch Taméras Leute dazu, und helfen, die rulonischen Reitsaurier von ihren Brainboxes zu befreien.
Calisar hat nur ein paar Verstauchungen davon getragen, und ist wenig später wieder obenauf. Er versucht, sich nicht anmerken zu lassen, welche Schmach es für ihn ist, statt des erwarteten Luftkampf-Duells das Ende der Schlacht bewusstlos miterlebt zu haben. La'ira wird in Xanósha versorgt, und erholt sich bald von ihren schweren Brandwunden.
Um Deltea wird sich in Xanósha ebenfalls gekümmert. Die Bisswunde wird für immer als deutliche Narbe bleiben, aber auch sie erholt sich binnen kurzer Zeit wieder. Veilo'an spricht sie auf ihre ungewöhnliche neue Psi-Fähigkeit an, die sie auf dem Schlachtfeld zur Schau gestellt hat, und sie erwidert kleinlaut nur, man habe ihr schon früh gesagt, ihre Art der Psi-Fähigkeiten seien als der "Gedanken-Dolch" bekannt — und ihre neue Fähigkeit sei eben genau dies. Sie hat längst gelernt, mit ihrer Schande zu leben, und trotzdem zu versuchen, ihren Wert für den Pfad unter Beweis zu stellen. Innerlich erfüllt sie ein Gefühl von Stolz, darüber, ihren Schwur sich und Satoro gegenüber eingehalten zu haben.


Meine SCs sprechen erneut mit Dayono und seiner Techniker-Crew. Dayono gehört nicht zu der eingeschworenen Gemeinschaft, aber Rasuai und Gridd, die auch mit Taméras Raumschiff hierher gekommen waren beim Exodus. Nachdem die Beweggründe von Rasuai und Gridd herausgekommen sind, kann endlich offen geredet werden. Noch dazu war all das konspirative Vorgehen zwecklos, weil die Großmeister der Zarvenh Venadi bereits von Fourak abgemurkst worden waren, und durch Taméras Kooperation gar nicht mehr zu retten waren.
Schließlich ist dies also die Auflösung meiner
Queste: Herausfinden, was die Computertechniker verbergen, und ihnen helfen, aus der gefährlichen Lage heraus zu kommen (Clue Target: 4\4).

Évanos und Cyari können endlich mit der Volkszählung anhand der Daten aus dem Elektronenhirn beginnen.
Die Lagerhalle, in der meine SCs untergebracht wird, soll zu einer Einsatzzentrale ausgebaut werden, und die Arbeiten daran beginnen jetzt.
Renemo und Sokugo ziehen nach Xanósha, und werden künftig zu Unterstützern der SCs.
Taméra selbst schwört ihren Leuten, zu versuchen, ihre Gemeinschaft der Zarvenh Venadi wieder zu rekonstruieren. Dafür wird viel sehr spezielles Wissen benötigt werden, das die Großmeister überall im Absturzgebiet verstreut zurückgelassen haben. Taméra macht sich allein auf diese Suche auf. Ihre Basis bei den vier Felsgipfeln bleibt bestehen, und die einstigen Wegelagerer sind bereit den Schwur zum Beschreiten des Pfades zu erneuern, nun als Verbündete von Xanósha.

Schalter:
Nachdem die ersten beiden Missionen bestanden sind, ist es mal an der Zeit, zum Bauen! Sowohl Xanósha soll mal in Spielwerten abgebildet werden, als auch das entstehende Hauptquartier für meine SCs. Für ersteres verwende ich wieder die Regeln aus dem Apocalypse Campaign Guide (siehe weiter oben im Thread; (Hier ist er: https://www.drivethrurpg.com/product/201070/Apocalypse-Campaign-Guide), für letzteres die aus dem Super Powers Companion.

Xanósha
Xanósha ist eine "Merit Community", mit fast 100 Valorianern als Einwohner von mittlerer Größe. Ich gebe der Siedlung Battle auf W6, Expertise auf W8, Morale auf W6, und Social auf W8.
• Ich nehme als Vorteile für Xanósha Dedicated Citicens (die Einwohner sind inspiriert durch die jüngsten Taten meiner Dino Riders und halten von nun an fester zusammen als je zuvor), und Ruling Council (Évanos, Cyari, Dayono, und andere kluge Köpfe steuern ihren Rat bei).
• Als Nachteil nehme ich Weakened Defenses: Über die umliegenden Felsformationen und kleinen Plateaus könnten Gegner versuchen, über die Verteidigungsanlagen der Siedlung hinweg zu strömen.
• Verteidigungsanlagen: Xanósha ist bisher nie offen angegriffen worden, und hat nur einen sehr rudimentären Drahtzaun und natürliche Felsformationen als Umzäunung.
• Die Nahrungsressourcen der Siedlung sind Adäquat (es gibt noch viel zu holen in den Frachträumen des Wracks der nahen Xanáva II, Gemüsebeete in der Siedlung, und Wurzeln und Früchte in den Dschungeln umher).
• Die Herstellungsmöglichkeiten der Siedlung sind Fortschrittlich (dank vielen Werkzeugen aus dem Sternenschiff, die in mehreren funktionierenden Werkstätten im Dorf verwendet werden können).
• Die Mechanischen Ressourcen sind ebenfalls Fortschrittlich (dank einer großen Garage mit schwerer Maschinerie).
• Die Medizinischen Ressourcen beinhalten eine Klinik für Verwundete (+1 auf Healing-Würfe).
• Die Militärstreitkräfte von Xanósha sind minimal, bestehen nur aus einer kleinen Gruppe von Bewahrern unter dem Kommando von Cyari. Diese sind zwar sehr aufrechte und fähige Ordnungshüter, aber unerfahren, und nicht auf Invasionen vorbereitet.
• Unterbringungs-Qualität umfasst simple Mehrfamilienhäuser.
• Die Güterversorgung ist Adäquat: Es gibt noch viel zu holen aus den umliegenden Raumschiffwracks, und gelegentlich verirren sich sogar kleine Gruppen von Tauschhändlern hierher.
• Xanósha hat eine Bücherei, in Form einer großen Datenbank, wo viele AMPs und Computerspeicher ausgewertet werden können.
• Es gibt außerdem in Xanósha eine Stromversorgung. Diese ist zwar unzuverlässig und umfasst nicht alle Gebäude, aber die Energiezellen und Solarplatten aus den Raumschiffen sichern zumindest die Grundversorgung.
 
Zweimal im Monat muss eine Versorgungsmission unternommen werden, und Xanóshas Missionswürfel ist ein W8.


Das Dorfzentrum

Das Hauptquartier
So gelungen die dritte Edition des Super Powers Companion auch ist, die Regeln für Superhelden-Hauptquartiere gefielen mir in der Zweiten Edition besser. Ich verwende hierfür also dieses gute Buch: https://www.drivethrurpg.com/product/125453/Savage-Worlds-Super-Powers-Companion-2nd-Ed
Ich bekomme 60 Punkte für mein HQ entsprechend meiner vier SCs, die alle auf Rang 3 sind. Das sind weit mehr als genug für alles, was mir so vorschwebt, also gucke ich nicht genau auf die Zahlen.
• Gebäude: Meine Lagerhalle aus Raumschiffschrott ist ein großes Bauwerk, in die nun weitere Wände für 20 Räume eingezogen werden. Die Außenwände werden durch Dayonos Nanobots von Grund auf erneuert, und machen die ehemalige Lagerhalle nun zur imposantesten Struktur in der Siedlung.
• Lage: Am Dorfrand von Xanósha zwischen den Felsen, das zählt bereits als Wildnis.
• Zustand: Die Räumlichkeiten sind vorerst durchschnittlich in Schuss.

Räume:
• Kommando-Zentrum (ein zentraler Raum mit einem Galeriegang, mehreren Holo-Monitoren, und Computerterminals)
• Garage (eine eigene Arbeitsstätte für die Dino Riders, um ihre High-Tech-Sättel zu warten und zu reparieren)
• Generator (Photovoltaik macht das HQ unabhängig von Xanóshas Stromnetz)
• Küche & Mensa (genug Möglichkeiten, um eine kleine Mannschaft zu bekochen)
• Persönliche Quartiere (vier Schlafquartiere für meine SCs, und sechs weitere als Gästezimmer)
• Sicherheitszellen (8 Gefangenenzellen)
• Transportschacht (Eine massige, bewegliche Plattform kann aus dem EG des Gebäudes in ihren Schacht absinken, mit den kampfbereiten Dino Riders und Reitsauriern darauf, und sie auf Schienen durch einen unterirdischen Tunnel entweder auf den Dorfplatz bringen, oder außerhalb der Verteidigungsanlagen der Siedlung. Die Zugänge sind durch schwere, stählerne Raumschiffschotts versiegelt, wenn die Transportplattform gerade nicht benutzt wird.)
• Trainingsraum (eine kleine Halle für Zielübungen und Nahkampftraining).
• Werkstatt (neben der Garage gelegen, mit hochmodernen Werkbänken und schwenkbaren Roboterarmen an der Decke für schwere Konstruktionsarbeiten).
• Geschütztürme: Zwei schwere Laserkanonen (Range 30/60/120, RoF 2, Damage 3d8, AP 4) lassen sich vom Kommandozentrum aus steuern, oder direkt vom jeweiligen Geschützturm.


Das Hauptquartier in seiner futuristischen Pracht, neu aufgebaut von Nanobots

Navigation

[0] Themen-Index

[*] Vorherige Sete

Zur normalen Ansicht wechseln